Raus aus dem Keller: Erfolgserlebnis für Florian Klein gegen Wolfsburg
Deutschland 21.Dezember.2015 Stefan Karger 0
Am Wochenende gelang dem VfB Stuttgart mit dem 3:1-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg ein wichtiger Befreiungsschlag. Neo-Coach Jürgen Kramny konnte im vierten Spiel endlich den ersten Sieg einfahren, nachdem es in den letzten beiden Runden zuvor zwei Punkteteilungen gab. Damit ist die Mannschaft von Florian Klein zum ersten Mal in dieser Saison seit drei Meisterschaftspartien ungeschlagen. Apropos Florian Klein: Der österreichische Legionär zeigte eine starke Leistung und bereitete den dritten Treffer vor.
Raus aus dem Keller
Der Gegner kam für die Stuttgarter wahrscheinlich zur rechten Zeit, denn die Wölfe befinden sich in einem kleinen Formtief und warten nun seit vier Spielen auf einen Sieg, was es unter Coach Dieter Hecking zuvor noch nie gab. Wolfsburg hat nun schon fünf Niederlagen auf dem Konto und somit genauso oft verloren wie in der gesamten letzten Saison. Insbesondere auswärts tut sich die Mannschaft momentan schwer, denn in der Hinrunde gewann der VfL nur eines der acht Auswärtsspiele und belegt in der Auswärtstabelle nur den 17. Platz. Der VfB Stuttgart kletterte mit dem Heimsieg auf den 15. Tabellenplatz und machte gleich drei Plätze gut.
Didavi mit Doppelpack | Klein mit Asssist
Dabei starteten die Gäste gut in die Partie, denn Maximilian Arnold brachte den Vizemeister bereits nach 14 Minuten in Führung. Die Antwort lieferte mit Daniel Didavi der beste Akteur am Platz, als er acht Minuten nach dem ersten Treffer per Distanzschuss den Spielstand egalisierte. Filip Kostic erhöhte den Spielstand in der 31. Minute auf 2:1, ehe Daniel Didavi nach einer schöner Vorarbeit von Florian Klein seinen zweiten Treffer beisteuerte.
Über Kontersituationen zum Sieg
Der VfB Stuttgart hatte einen klaren Plan und versuchte über Kontersituationen zum Erfolg zu kommen. Die Gäste spielten den Hausherren in die Karten, denn sie produzierten im Mittelfeld unnötige Ballverluste und schalteten in weiterer Folge oftmals zu langsam nach hinten um. Wolfsburg wirkte träge, agierte zu passiv und ließ sich auch in den Zweikämpfen oftmals den Schneid abkaufen. Stuttgart hätte bei einer besseren Chancenauswertung durchaus auch höher gewinnen können. Im Endeffekt geht der Sieg in Ordnung und der Vizemeister darf sich über das Ergebnis nicht beschweren.
Starke Leistung von Florian Klein
Florian Klein kam im rechten Mittelfeld der Hausherren zum Zug und zeigte im letzten Pflichtspiel des Jahres eine seiner besten Saisonleistungen. Er arbeitete gut nach hinten, war sehr präsent und krönte seine starke Vorstellung mit einem tollen Assist zum 3:1. Florian Klein absolvierte eine Laufdistanz von 10,5 Kilometern und machte die Räume für den Gegner sehr gut eng. Dies sieht man auch an seinen fünf Interceptions. Kein anderer Spieler am Platz fing mehr gegnerische Pässe ab, als der österreichische Nationalspieler. Sowohl der kicker, als auch sportal.de gaben Florian Klein die Note 3.
Die Stimmen der Trainer
Jürgen Kramny (Trainer VfB Stuttgart): „Der Rückstand hat uns nur kurz beeindruckt, dann kam Daniel Didavi mit seinem Zauberfuß. Wir hatten super Umschaltsituationen, genau das, was wir wollten. Wir haben bis zum Schluss verteidigt, wie es sich gehört. Es war ein Sieg des Willens. Wir sind alle froh, dass wir das Jahr über dem Strich abschließen, alles andere klärt sich im Laufe des Sonntags.“
Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): „Der VfB hat verdient gewonnen, wir haben sehr gut begonnen, das Tor spielt uns in die Karten. Danach haben wir den VfB förmlich eingeladen, der VfB hat unsere Nachlässigkeiten rigoros genutzt. In der zweiten Halbzeit haben wir nochmal alles versucht, aber wir brauchen uns nicht zu beschweren. Das Spiel war ein Spiegelbild unserer Vorrunde. Wir sind zu inkonstant.“
Stefan Karger, abseits.at
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