Bereits gestern fanden in der deutschen Bundesliga sieben interessante Spiele statt. Heute wird die zweite Runde der neuen Saison komplettiert. Dabei darf man vor... Sonntagspiele in der deutschen Bundesliga: Dortmund klarer Favorit gegen den Aufsteiger

Borussia DortmundBereits gestern fanden in der deutschen Bundesliga sieben interessante Spiele statt. Heute wird die zweite Runde der neuen Saison komplettiert. Dabei darf man vor allem in Nürnberg von einer ausgeglichenen Partie ausgehen, während die Favoritenrolle in Dortmund klar und deutlich vergeben ist.

1.FC Nürnberg  – Hertha BSC Berlin

Sonntag, 15:30 Uhr

37 Aufeinandertreffen (30 in der BL, 6 in der 2.BL, 1DFB  Pokal) 17 Siege Nürnberg, 13 Siege Hertha, 7 Unentschieden

Letztes Aufeinandertreffen in der Saison 2011/12 2 Siege für Nürnberg

Aufstellungen:

Nürnberg: R. Schäfer – Feulner, Nilsson, Pogatetz, Pinola – Balitsch – Kiyotake, Stark, Frantz, Mak – Ginczek

Hertha: Kraft – Pekarik, S. Langkamp, Brooks, Holland – Lustenberger, Hosogai – Allagui, Baumjohann, Ben-Hatira – Ramos

Nilsson hat sich beim Länderspiel Schwedens  gegen Norwegen (4:2) verletzt. Sollte er nicht spielen können wird er wohl von Plattenhardt ersetzt. Im Sturm ist spätestens seit seinem Treffer gegen Hoffenheim  Ginczek gesetzt. Mit Esswein und Pekhart verfügt Trainer Wiesinger über gute Alternativen. Auch Drmic hat als Joker mit einer Vorlage eine gute Partie abgeliefert und drängt in die Startelf. Der Österreicher  Pogatetz bildet mit Nilsson ein erfahrenes Abwehrbollwerk, Momo Ildiz ist über die Rolle als Ergänzungsspieler noch nicht hinausgekommen.

Hertha muss die beiden Außenverteidiger Ndjeng und van den Bergh ersetzen. Daher beginnt Pekarik auf rechts, links beginnt Holland. Ansonsten bleibt die Mannschaft unverändert gegenüber dem Heimspiel in Frankfurt. Bleibt abzuwarten ob die Mannschaft und vor allem Hosogai die Leistung aus dem letzten Spiel bestätigen kann.

 

Borussia Dortmund – Eintracht Braunschweig

Sonntag, 17:30 Uhr

38 Aufeinandertreffen (34 BL, 4 im Pokal , 13 Siege für Dortmund, 15 für Braunschweig)

Letztes Aufeinandertreffen in der  Bundesligasaison 1984/85 2 Siege für Dortmund (Braunschweig stieg ab, Dortmund wurde 14.)

Aufstellungen:

Dortmund: Weidenfeller – Großkreutz, Subotic, Hummels, Schmelzer – Sahin, S. Bender – Gündogan (Blazczykowski), Reus, Aubameyang – Lewandowski

Braunschweig: Petkovic – Elabdellaoui, Bicakcic, Correia, Reichel – Theuerkauf – Kruppke, Kratz, M. Caligiuri(Boland), Hochscheidt – Jackson

Der Vizemeister gegen den Überraschungsaufsteiger aus der 2. Liga. Auch wenn Braunschweig gegen Werder Bremen unglücklich verlor, spielen sie in Dortmund gegen ein ganz anderes Kaliber. Gerade die beiden Außenverteidiger Reichel und Elabdellaoui werden große Schwierigkeiten mit dem Tempo von Aubameyang und Reus bekommen.

Weiters ist fraglich ob Abwehrchef Dogan nach einer Verletzung (Steißbeinprellung) gegen Werder Bremen auflaufen kann. Ihn würde wohl Correia ersetzen.  Im Sturm ist Jackson gesetzt nachdem Kumbela nach einer Verletzung Trainingsrückstand hat.

Vermutlich beginnt die Eintracht wie gegen Bremen wieder mit einem 4-3-2-1 , der sogenannten Tannenbaumaufstellung. Möglichweise wird Caligiuri nach schwacher Leistung im ersten Spiel durch Boland ersetzt, der nach seiner Einwechslung durchaus überzeugen konnte.

Bei Borussia Dortmund rückt Siegtorwart Mitch Langerak (7 Bundesligaspiele – noch keine Niederlage) wieder auf die Ersatzbank und Stammtorhüter Roman Weidenfeller steht wieder in der Startelf.

Auch wenn Kevin Großkreuz als rechter Verteidiger kein überragendes Spiel gegen Augsburg gezeigt hat wird er wieder den Vorzug gegenüber Sokratis bekommen, da er sich auch in die Offensive einschalten soll.

Gut möglich, dass auch Gündogan, der leichte Rückenbeschwerden hat, von Trainer Klopp geschont wird und stattdessen Reus ins Zentrum rückt. Dann würde wohl Blazczykowski beginnen.

Neuzugang Mkhitaryan ist nach seiner Verletzung noch keine Alternative für die Startelf, steht allerdings auch schon im Kader.

Gerhard Stadlbauer, abseits.at

Gerhard Stadlbauer

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