Es war eine schwere Geburt, bis sich die Verantwortlichen der Vereine in der dritten deutschen Liga auf eine Fortführung des Spielbetriebs geeinigt hatten. Seit Ende Mai rollt der Ball wieder – und es ist viel passiert: In keiner deutschen Profiliga hat sich das Tabellenbild nach dem Re-Start so stark verändert, wie in Liga drei. Zumindest was den Kampf um den Aufstieg angeht.
Schon vor der Corona-Unterbrechung ging es in der vorderen Tabellenhälfte ziemlich eng zu. Den damaligen Zweiten SV Waldhof Mannheim trennten nach dem 27. Spieltag, dem letzten vor der Zwangspause, nur drei Punkte vom Zehnten, den Würzburger Kickers. Tabellenführer MSV Duisburg hatte sich zu diesem Zeitpunkt immerhin schon ein Polster von drei Punkten auf Mannheim erspielt.
Unter der Woche fand der 33. Spieltag von insgesamt 38 statt. Nach einem 5:1 der zweiten Mannschaft des FC Bayern München gegen den SV Meppen, führen diese nun die Tabelle an. Die „kleinen“ Bayern belegten vor der Unterbrechung noch den siebten Rang, gewannen seit dem Neustart aber fünf von sechs Spielen und grüßen nun eben von ganz oben.
Aufsteigen kann Bayern II aber nicht – höher als in der Dritten Liga dürfen Zweitvertretungen nicht antreten. Damit bleibt Duisburg der eigentliche Tabellenführer (56 Punkte). Knapp dahinter folgt aktuell Eintracht Braunschweig (55 Punkte). Die Niedersachsen waren vor der Zwangspause noch Neunter, jetzt könnten sie direkt aufsteigen.
Auch Hansa Rostock und die Würzburger Kickers sind gut gestartet, belegen mit jeweils 54 Punkten den vierten respektive fünften Rang. Wir erinnern uns: Würzburg war nach dem 27. Spieltag noch Zehnter, Rostock hingegen Achter.
Es zwangsläufig so, dass Mannschaften ihre guten Tabellenpositionen auch zunächst verloren haben. Die SpVgg Unterhaching war über einen langen Zeitraum der Saison unter den ersten drei zu finden. Jedoch holte der Münchner Vorstadtklub aus den sechs Spielen seit Wiederbeginn nur einen Sieg. Damit rutschte man von Platz drei auf acht und hat mit 49 Punkten schon fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.
Zuletzt gab es ein 0:0 gegen Waldhof Mannheim. Auch die konnten den direkten Aufstiegsrang nicht halten und finden sich derzeit auf Platz sieben wieder. Der Aufsteiger hat dabei aber nur drei Punkte Rückstand auf Relegationsrang drei.
1860 München sah nach dem Neustart wie ein klarer Aufstiegsaspirant aus. Zum Auftakt besiegten die Löwen gleich einmal Tabellenführer Duisburg mit 3:2 und rückten bis auf zwei Punkte an die Pole Position heran. Es folgte ein 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern, der 16. Partie ohne Niederlage in Folge. Die nächsten vier Spiele aber gingen allesamt verloren und Sechzig rutschte auf Rang neun ab.
Während in der ersten Bundesliga die meisten Entscheidungen schon gefallen sind, wirkt die Leistungsdichte zwei Ligen darunter ungleich höher. Dort kann offensichtlich wirklich jeder jeden schlagen.
Das spiegelt sich auch in den jeweiligen Torverhältnissen der Mannschaften in der oberen Hälfte der Tabelle wieder. Die sind nämlich wirklich kurios. Der MSV Duisburg hat mit gerade einmal +17 das beste Torverhältnis der Liga. Tabellenführer Bayern München II folgt mit +15 und hat mit 68 die meisten Treffer erzielt, aber auch schon 53 (!) kassiert. Nur fünf Teams in der gesamten Liga haben mehr Gegentore zugelassen.
Es gibt in der Dritten Liga eben nicht diese eine dominante Mannschaft. Das macht den Reiz aus und es gleichzeitig quasi unmöglich vorauszusagen, wer am Ende aufsteigen könnte. Menschen mit einem Faible für Sportwetten sollten also die Finger von der Dritten Liga lassen. Denn an jedem einzelnen Spieltag kann tatsächlich alles passieren. Das macht sie zur derzeit aufregendsten Liga in Deutschland.
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