Nach jedem Spieltag der englischen Premier League präsentieren wir euch jene elf Spieler, die es unserer Meinung verdient haben im Team der Runde... Elf des Tages: Arnautovic mittendrin und in bester Gesellschaft

 

_Arnautovic Fight ClubNach jedem Spieltag der englischen Premier League präsentieren wir euch jene elf Spieler, die es unserer Meinung verdient haben im Team der Runde zu stehen. Hier ist die abseits.at Elf des Tages für die englische Premier League.

Torhüter

Arthur Boruc (AFC Bournemouth): Der Pole ist seit einer gefühlten Ewigkeit im Geschäft. Dabei bewegte er sich in seiner langen Karriere immer zwischen den porösen Grenzen von Genie und Wahnsinn. Im Spiel gegen die Spurs stand Boruc mal wieder auf der richtigen Seite. Auch wenn er die 0:4-Niederlage am Ende nicht verhindern konnte, bewahrte er sein Team vor einem Debakel monströsen Ausmaßes.

Abwehr

Phil Jagielka (FC Everton): Der Oldie schafft den Hattrick und steht nun bereits zum dritten Mal in Folge in der Elf des Tages. Auch gegen Burnley zeigte Jagielka wieder eine klasse Leitung in der Defensive und traf zur 1:0-Führung.

Joel Matip (Liverpool FC): Liverpool überzeugte beim 1:0-Arbeitssieg vielleicht nicht unbedingt in der Offensive, dafür stand die Abwehr aber sehr sicher. Dies war vor allem ein Verdienst von Matip, der mit seiner Ruhe und Spielintelligenz den ein oder anderen Malus von Kollege Dejan Lovren ausgleichen konnte. Zudem gewohnt sicher im Spielaufbau.

Vincent Kompany (Manchester City): Nach einer langen Leidenszeit ist der belgische Kapitän von City wieder zurück. Wie wichtig er für das defensive Gefüge der Skyblues ist, zeigte er beim 3:0 gegen Southampton. Vor allem seine Leaderfähigkeiten gingen dem Team in der laufenden Saison ab. Zur Krönung seiner Leistung erzielte er zudem noch einen Treffer.

Mittelfeld

Kevin de Bruyne (Manchester City): Zwar erzielte der Belgier beim 3:0 über Southampton keinen Treffer, dafür bereitete er gleich zwei Tore mustergültig vor. Er war dabei überall auf dem Platz zu finden und leitete zusätzlich noch vier Chancen ein. Auch seine Zweikampfquote war mit 71 Prozent sehr ordentlich.

Ander Herrera (Manchester United): Der Spanier lieferte beim Sieg gegen Chelsea einen ganz starke Partie ab. Herrera ist mit seinen strategischen Fähigkeiten so etwas wie das Hirn des Manchester-Mittelfelds. Dabei agierte er auch im Zweikampf sehr aggressiv und bissig und legte so das Umschaltspiel von Chelsea lahm. Herrera bereitete zudem das 1:0 mit einem Traumpass vor und erzielte das 2:0 dann höchstpersönlich.

Christian Eriksen (Tottenham Hotspur): Da Dele Alli eher einen durchschnittlichen Tag erwischte, sorgte der Däne für die Highlights im Mittelfeld der Spurs. Eriksen bereitete einen Treffer vor, leitete vier Chancen ein und gab sechs Schüsse ab.

Marko Arnautovic (Stoke City): Nach zuletzt eher durchwachsenen Auftritten zeigte Arnautovic beim 3:1 über Hull sein gesamtes Potenzial. Erst erzielte er die 1:0 – Führung für Stoke, um dann den Endstand noch vorzubereiten. Auch ansonsten sehr aktiv und fleißig – defensiv, wie offensiv.

Angriff

Heung-Min Son (Tottenham Hotspur): Der Südkoreaner ist neben Alli derzeit so etwas wie der Mann der Stunde bei den Spurs. Auch gegen Bournemouth lieferte Son wieder eine überragende Partie ab. Ein Tor erzielte er selbst, leitete vier Chancen ein, kam auf eine Passquote und war durch seine Stärke im Dribbling ein konstanter Unruheherd.

Christian Benteke (Crystal Palace): Die belgische Sturmkante ist ein Mittelstürmer der klassischen Prägung, der vor allem über die Physis kommt, aber auch etwas mit dem Ball anfangen kann. Benteke erzielte beim 2:2 gegen Leicester den Ausgleichstreffer, nach dem er bereits zuvor mit fünf Torschüssen der aktivste Spieler in der Offensive war. Er gewann zudem in der Offensive jedes seiner zwölf Kopfballduelle.

Roberto Firmino (FC Liverpool): In einer zunächst statischen Reds-Offensive gegen West Bromwich sorgte der Brasilianer für die spielerischen Highlights. Sein Tor kurz vor der Pause war gleichzeitig das Tor des Tages und gab seiner Mannschaft darauf mehr Sicherheit. Nebenbei gewann er über 80 Prozent seiner Dribblings.

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