Wie jede Woche blicken wir auf die Leistungen unserer Legionäre auf der Insel. Wer darf mit dem vergangenen Spieltag zufrieden sein, wer wird sich... Legionärs-Check England: Arnautovic und West Ham stecken in Krise

Wie jede Woche blicken wir auf die Leistungen unserer Legionäre auf der Insel. Wer darf mit dem vergangenen Spieltag zufrieden sein, wer wird sich steigern müssen?

West Ham United 0:3 Brighton & Hove Albion

Marko Arnautovic und West Ham United sind am vorläufigen Tiefpunkt eines katastrophalen Saisonstarts angelangt: Gegen den Aufsteiger aus Brighton setzte es eine deutliche Heimniederlage. Trotz einer statistischen Überlegenheit – die Hammers hatten mehr als doppelt so viele Torschüsse und deutlich mehr Ballbesitz -, konnten aber spielerisch kein Kapital daraus schlagen. Brighton erspielte sich einfach die hochkarätigeren Chancen, und so war der Sieg auch in der Höhe verdient.

Bei West Ham stimmt es derzeit in allen Mannschaftsteilen nicht. In der Defensive ließ man den Gegner sowohl durch individuelle Fehler, als auch mit gruppentaktischen Fehlverhalten, immer wieder in die gefährlichen Räume kommen. Und das gegen eine Mannschaft, die zuvor in acht Spielen nur sechs Treffer zu Stande brachte. Das eigene Offensivspiel hingegen ist von Einfallslosigkeit geprägt. Auch Arnautovic kann aktuell nichts zur Lösung der Probleme beitragen: Es reichte für ihn gerade einmal zu einem Torschuss in der Partie. Ansonsten war nichts von ihm zu sehen; er wurde dann auch in der 74. Minute ausgewechselt. In dieser Saison gelang Arnautovic, der wie Chicharito immer noch wie ein Fremdkörper wirkt, noch keine Torbeteiligung.

Markus Suttner kam nicht zum Einsatz. West Ham bleibt trotz allem noch knapp vor der Abstiegszone; Brighton hingegen setzt sich von dieser etwas ab.

 

Swansea City 1:2 Leicester City

Nach der Entlassung von Trainer Craig Shakespeare unter der Woche, gelang Leicester bei Swansea gleich der erste Erfolg nach zuvor sechs sieglosen Spielen. Trainiert wurde das Team dabei von Co-Trainer Michael Appleton, der übrigens so ausschaut: Motivationsprobleme dürfte es bei den Spielern also keine gegeben haben.

Die Foxes drückten die Waliser zu Beginn der Partie gleichmal hinten rein und kamen dank eines starken Riyad Mahrez, eines Eigentores sowie eines Treffers durch Shinji Okazaki zu einer 2:0-Führung. Wie immer stimmte der läuferische Aufwand bei Leicester, in dieser Partie belohnten sie sich auch endlich dafür.

Christian Fuchs sah bereits in der 15. Minute eine Gelbe Karte, war aber auch danach defensive sehr präsent: Er gewann 75 Prozent seiner Kopfballduelle und eroberte gleich sechsmal den Ball. Offensiv kommt er derzeit aber nicht so zur Geltung – es gelang ihm auch dieser Partie kein Torschuss.

 

Stoke City 1:2 AFC Bournemouth

Wirklich erholt scheint sich Stoke nach dem letzten Debakel gegen Manchester City noch nicht zu haben. Gegen eines der in dieser Saison bislang schwächsten Teams der Premier League, setzte es eine bittere Heimniederlage. Kevin Wimmer saß dabei nur auf der Bank und musste zu sehen, wie sein Team bereits nach 18 Minuten mit 0:2 zurücklag. Nach dieser Pleite rückt die Abstiegszone für die Potters bedrohlich näher.

 

FC Chelsea 4:2 FC Watford

Fast wäre dem FC Watford beim Meister die große Sensation gelungen. Nachdem dem 0:1-Rückstand durch ein Traumtor von Pedro, glichen die Hornets in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch Abdoulaye Doucoure aus. Kurz nach Wiederanpfiff ging das Team von Trainer Marco Silva sogar in Führung – Roberto Pereyra erzielte das zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente 2:1.

Watford war auch danach die bessere Mannschaft. Der Ausgleichstreffer, erzielt von Michy Batshuayi, fiel dann auch wie aus dem Nichts. Kurz vor Ende gelang es Chelsea, dank Toren von Cesar Azpilicueta und erneut Batshuayi, die Partie doch noch ihrerseits zu drehen. Trotz der Niederlage bleibt Watford einer der Überraschungen der laufenden Saison und steht auf Platz sechs.

Sebastian Prödl laboriert weiterhin an einer Verletzung und stand dementsprechend nicht im Kader. Wann er wieder zurückkehren kann, steht aktuell nicht fest.


Championship

Andreas Weimann kam beim 2:0-Erfolg von Derby County über Sheffield Wednesday nicht zum Einsatz. Michael Madl stand bei der 1:2-Niederlage vom FC Fulham bei Aston Villa erneut nicht im Kader.

Ral, abseits.at

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