Am Ende dieser Saison endet beim Arsenal FC eine Ära – Trainer Arsene Wenger tritt trotz Vertrags bis 2019 zurück.
„Wenger out“ war in den letzten Wochen und Monaten einer der am lautesten vernommenen Slogans im ansonsten eher ruhigen Emirates Stadium (Spitzname: The Library) des englischen Spitzenklubs FC Arsenal. Schon lange sind die Fans der Gunners unzufrieden über die Art und Weise, wie Arsene Wenger den Klub führt. Die einen sagen, Wenger habe den Anschluss an den heutigen Fußball verloren; andere wiederum kritisieren ihn wegen seiner in ihren Augen knauserigen Transferpolitik.
Und wirklich, schaut man sich die beiden letzten Jahre an, spricht nicht viel für einen Verbleib des mittlerweile 68-Jährigen. Bereits letzte Saison verpasste der Champions-League-Dauergast die Qualifikation für die Königsklasse. Dieses Schicksal droht auch dieses Jahr. In der Tabelle liegt Arsenal abgeschlagen auf dem sechsten Platz, den man sogar noch an den FC Burnley verlieren könnte. Einzige Hoffnung: der Gewinn der Europa League. Doch dort treffen die Londoner im Halbfinale auf Atletico Madrid. Nur wenige trauen den Gunners einen Einzug in das Finale zu.
Es wurde immer deutlicher: Arsenal braucht einen Neustart. Für diesen machte der Franzose nun selbst den Weg frei. Trotz eines noch gültigen Vertrages bis 2019, gab Wenger auf der vereinseigenen Homepage seinen Rücktritt zum Saisonende bekannt. „Nach genauen Überlegungen und Diskussionen mit dem Verein habe ich das Gefühl, dass es die richtige Zeit ist, um am Ende der Saison zurückzutreten.“ Wenger weiter: „Ich bin dankbar für das Privileg, dass ich so viele Jahre für den Klub arbeiten durfte.“
Wenger kam 1996 von der AS Monaco nach London und führte Arsenal in seiner Amtszeit zu drei englischen Meisterschaften und sieben FA-Cup-Triumphen. Ein großer internationaler Titel blieb ihm in dieser Zeit jedoch verwehrt. 2006 zog seine Mannschaft zwar in das Finale der Champions League ein, musste sich dort aber dem FC Barcelona geschlagen geben. Sein größter Erfolg war dabei wohl, seine Mannschaft 2004 ungeschlagen zum englischen Meistertitel zu führen – The Invincibles waren geboren. 1998 und 2002 holte Arsenal das Double.
Neben seinen persönlichen Erfolgen mit dem FC Arsenal, hat Wenger auch den englischen Fußball insgesamt revolutioniert. Waren vor seinem Amtsantritt noch regelmäßige Besäufnisse und Steaks vor den Spielen Gang und Gebe, professionalisierte Wenger kompromisslos das Verhalten seiner Spieler auf und neben dem Platz. „Dies ist einer der schwierigsten Tage, die wir in all unseren sportlichen Jahren hatten. Einer der Gründe, warum wir uns bei Arsenal engagiert haben, war das, was Arsene auf und neben dem Platz in den Klub gebracht hat. Seine Langlebigkeit und Beständigkeit auf diesem hohen Niveau des Spiels wird nie wieder erreicht werden.“, sagte Arsenal Mehrheitsanteilseigner Stan Kroenke.
Ein Nachfolger Wengers soll sobald wie möglich präsentiert werden. Bis dahin wird Arsenal keinerlei Wasserstandsmeldungen zur Trainersuche abgeben, heißt es von Seiten des Vereins.
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