In der Premier League wird künftig stärker gegen Schwalben vorgegangen. Der englische Verband spricht künftig Zwei-Spiele-Sperren aus, wenn sich ein Spieler den Referee täuscht... Nachträglich zwei Spiele Sperre: England geht gegen Schwalbenkönige vor

In der Premier League wird künftig stärker gegen Schwalben vorgegangen. Der englische Verband spricht künftig Zwei-Spiele-Sperren aus, wenn sich ein Spieler den Referee täuscht und sich dadurch einen klaren Vorteil erarbeitet.

Simulanten dürfen somit hoffen, dass der Schiedsrichter sofort merkt was Sache ist. Dieser würde eine Schwalbe nämlich ordnungsgemäß mit Gelb ahnden. Wenn der Schiri trotzdem auf einen der Simulanten hineinfällt, kann es nachträglich eine Sperre geben.

Der Fußballverband plante ein, dass die entsprechenden Fälle innerhalb von 48 Stunden nach Spielschluss behandelt werden. Ein Drei-Personen-Board, bestehend aus jeweils einem ehemaligen Trainer, Spieler und Schiedsrichter bewertet die Szene unabhängig voneinander. Sind sich die Videoanalysten einig, wird eine Zwei-Spiele-Sperre ausgerufen.

Dem benachteiligten Klub, der durch eine Schwalbe etwa einen Elfmeter hinnehmen und einen Treffer hinnehmen musste, bringt das freilich nichts. Allerdings will man mit dieser Maßnahme lediglich für allgemeine Aufmerksamkeit zugunsten des Fairplays sorgen.

In Schottland gibt es diese Regel bereits. Die „Rule 201“ erlaubt es, Schwalbenkönige nachträglich für zwei Spiele zu sperren. Als Ersten erwischte es Hearts-Spieler Jamie Walker, der gegen Celtic einen Elfmeter schindete. In einer anderen Partie gegen die Rangers wurde eine Aktion Walkers wieder von den „Richtern“ begutachtet – da wurde er allerdings freigesprochen.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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