Wir picken für euch nach jedem Spieltag der englischen Premier League drei Ereignisse heraus, die besonders herausstachen. Besonderes Augenmerk wird dabei auch auf die... Premier League: Drei Erkenntnisse vom dritten Spieltag 2018/19

Wir picken für euch nach jedem Spieltag der englischen Premier League drei Ereignisse heraus, die besonders herausstachen. Besonderes Augenmerk wird dabei auch auf die Leistung der Österreicher gerichtet.

Watford siegt weiter

Die Überraschung der ersten drei Spieltage ist bislang der FC Watford. Eigentlich vor der Saison als einer der Abstiegskandidaten gehandelt, stehen die Hornets plötzlich mit drei Siegen und neun Punkten da – und befinden sich damit in Gesellschaft von Chelsea, Tottenham und Liverpool. Selbst Manchester City konnte aus den ersten drei Spielen nur sieben Punkte holen.

Eine große Rolle bei der überraschenden Erfolgswelle spielen die stabile Defensive sowie ein effizienter Angriff. Gegen Crystal Palace am vergangenen Wochenende reichte ein Expected-Goal-Wert von 1,18 für zwei Treffer. Für die waren Roberto Pereyra (52.) und Jose Holebas (70.) verantwortlich. Für Palace traf Wilfried Zaha (77.). Am Ende war Watford jedoch einfach die glücklichere Mannschaft. Sebastian Prödl scheint seinen Stammplatz zunächst verloren zu haben, saß die komplette Spielzeit auf der Bank.

Zudem spielte die Mannschaft von Trainer Javier Gracia bislang „nur“ gegen Brighton, Burnley und eben Palace. Allzu lang wird die Siegesserie daher wohl nicht mehr anhalten; zumal Watford laut den Expected Points drei Punkte zu viel geholt hat. Nächste Woche wartet dann mit Tottenham der erste große Gegner.

West Ham bleibt weiter auf Null-Diät – Arnautovic trifft erneut

West Ham United bleibt auch nach dem dritten Spieltag das einzige Team der Premier League mit null Punkten. Die Hammers sind nach dem 1:3 beim Stadtrivalen damit Tabellenletzter. Und dass trotz einer erneut starken Leistung von Marko Arnautovic, der seine Mannschaft dieses Mal sogar als Kapitän auf das Feld führte.

Arnautovic traf dabei in der 24. Minute zur 1:0-Führung von West Ham, die aber nur fünf Minuten bestand hatte – Nacho Monreal erzielte in der 29. Minute den Ausgleich. Ein Eigentor von Issa Diop (69.) und Danny Welbeck (91.) machten den Gunners-Sieg perfekt.

Ganz bitter für West Ham: Arnautovic musste in der 62. MInute verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Danach lief im Angriffsspiel nichts mehr zusammen für die Londoner. Arnautovic gab insgesamt fünf Schüsse ab – die meisten von allen Spielern auf dem Platz -, wovon drei aber nicht auf das Tor kamen. Ein Kritikpunkt: Arnautovic kreiert noch zu wenig für seine Mitspieler.

Arsenal hingegen holte den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Unai Emery.

Bournemouth – das Comeback Kid der Premier League

Sie haben es schon wieder getan: Der FC Bournemouth erkämpfte sich erneut Punkte nach einem Rückstand. Bereits mit 0:2 lagen die Cherries nach 65. Minuten gegen Everton zurück (Theo Walcott 55., Michael Keane 65.), ehe man durch Treffer von Joshua King (74.) und Nathan Ake (78.) noch zum Ausgleich kam. Evertons Richarlison (40.) sowie Bournemouth` Adam Smith (60.) sahen zuvor die Rote Karte.

Bereits am letzten Spieltag lag Bournemouth gegen West Ham mit 0:1 zurück, konnte die Partie da aber sogar noch komplett drehen. Schon in der vergangenen Saison holte Bournemouth einige Punkte nach dem der Gegner in Führung ging.

Damit bleibt die Mannschaft von Trainer Eddie Howe weiterhin ungeschlagen, holte aus drei Spielen sieben Punkte. Und dass vollkommen zu recht, schenkt man den Expected Points Glauben. Denn im Gegensatz zum anderen Überraschungsteam aus Watford, hat Bournemouth exakt die Punktzahl geholt, die sich nach den Expected Goals ergeben hat.

Ral, abseits.at

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