Die englische Premier League wird zumindest bis zum 4. April ihren Spielbetrieb aussetzen. Mit dieser Entscheidung war zu rechnen, nachdem die ersten Spieler und... Premier League stoppt Spielbetrieb

Die englische Premier League wird zumindest bis zum 4. April ihren Spielbetrieb aussetzen. Mit dieser Entscheidung war zu rechnen, nachdem die ersten Spieler und Trainer positiv auf das Virus getestet wurden.

Die ersten Verdachtsfälle gab es bei Leicester City, wo sich drei Profis aufgrund von Symptomen in Selbst-Isolation begeben mussten. Wenig später machte Arsenal publik, dass Trainer positiv auf das Coronavirus getestet wurde, sodass alle Personen, die mit ihm Kontakt hatten, ebenfalls in häusliche Quarantäne überstellt wurden. Dies betrifft unter anderem das restliche Betreuerteam und die gesamte Kampfmannschaft.

Vor einigen Stunden meldete Chelsea den nächsten Fall. Der 19-jährige Linksaußen Callum Hudson-Odoi ist mit dem Coronavirus infiziert und somit der erste Spieler der Premier League, bei dem die Erkrankung zweifelsfrei festgesteltt wurde. Es war demnach nur mehr eine Frage der Zeit bis sich der Verband dazu entschied die Spiele zumindest temporär auszusetzen.

Wie in anderen Ligen auch darf man gespannt sein, wie die weitere Vorgehensweise aussehen wird, falls im gesamten April und vielleicht auch darüber hinaus kein Spielbetrieb möglich sein wird. In England ist die Frage besonders spannend, weil der Liverpool FC nach der überragenden Saison unangfochten die Tabelle anführt, allerdings rein mathematisch noch sechs Punkte für den Titel brauchen würde.

Neben der Premier League wurden auch die Länderspiele der Three Lions gegen Italien und Dänemark verschoben, die Ende März hätten stattfinden sollen.

Stefan Karger