Transfers erklärt: Deshalb verpflichtete Manchester City John Stones
England 13.August.2016 David Goigitzer 0
Manchester City angelte sich den nächsten Neuzugang: John Stones. Wir wollen analysieren, was sich die Fans der Citizens vom jungen Engländer, der um etwa 56 Millionen Euro vom FC Everton verpflichtet wurde, erwarten dürfen.
Hoch gehandeltes Talent
John Stones wird, vor allem in England, sehr hoch gehandelt und als eines der europäischen Top-Talente angesehen. Der Rest Europas hat sich dieser Meinung angeschlossen, dies liegt aber wahrscheinlich auch an der enormen Medienpräsenz der Premier League. Auf der Insel wurde er letzte Saison mit nahezu jedem Top-Klub in Verbindung gebracht und Michael Owen behauptete er sei der einzige englische Spieler, der für Barcelona spielen könnte. Diese Aussage ist auch gleich ein guter Hinweis auf seine Fähigkeiten. Die Stärken des jungen Briten liegen vor allem im Passspiel und dem prinzipiellen Spiel mit dem Ball am Fuß. Für einen Innenverteidiger ist er höchst kombinationsfreudig, versucht immer wieder durch Doppelpässe Dynamik aufzunehmen und aufzurücken. Dies wurde bei Everton jedoch nur selten richtig eingebunden. Er setzt auch gerne zu Dribblings an, die teils sehr weiträumig ausfallen können. Hier schafft er es jedoch nicht immer den Ball im richtigen Moment abzuspielen, woraufhin er sich in Probleme bringt und Ballverluste generiert. Strategisch ist er ebenfalls nicht der Stärkste. Gewisses fehlerhaftes Verhalten im Freilaufen, oder selten auch in der Passwahl lässt sich bei ihm erkennen.
In der Defensive
Stones‘ Stellungsspiel in der Defensive ist jedoch noch nicht ausgereift, immer wieder kommt es zu Fehlern im Timing beim Rausrücken auf den Ballführenden oder auch beim Absichern von Mitspielern, er macht diese Fehler jedoch oft mit viel Einsatzfreudigkeit wett. Im Zweikampf grätscht er häufig im letzten Moment noch den Ball ab. Dies sieht zwar spektakulär aus, birgt jedoch auf der einen Seite viel Risiko und zeugt auf der anderen Seite von unzureichendem Stellungsspiel. Der in Barnsley geborene Stones besitzt einen guten Antritt, womit er ebenfalls einige kleinere Fehler immer wieder ausbügeln kann. Sein Verhalten in der Defensive kann als prinzipiell gut, jedoch etwas unsauber beschrieben werden.
Fazit
Viele fühlen sich an einen frühen Piqué erinnert, welcher ja unter Guardiola seinen Feinschliff erhielt. Einen absichernden Partner, der Stones‘ Abwehrverhalten und vorkommenden Fehler balancieren kann, könnte jedoch durchaus vonnöten sein. Der Einsatz von Fernando als Innenverteidiger könnte ein Indiz dafür sein.
David Goigitzer, abseits.at
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