Seit Wochen halten sich Gerüchte darum, dass der niederländische Innenverteidiger den FC Southampton verlassen wird. Sein Wechsel könnte ihn zum teuersten Abwehrspieler der Welt machen.
57 Millionen Euro – so viel hat Manchester City angeblich für Benjamin Mendy an die AS Monaco bezahlt, und den Außenverteidiger so zum teuersten Defensivspieler der Welt gemacht. Doch teurer geht es auf diesem scheinbar außer Kontrolle geratenen Transfermarkt immer. Für einen Wechsel von Virgil van Dijk müsste ein Klub wohl über 60 Millionen Euro berappen. Diese Summe gibt sein derzeitiger Verein, der FC Southampton, als mögliche Ablösesumme für den 26-jährigen Niederländer aus.
Dass es zu einem Transfer von van Dijk kommen wird, davon sind die meisten Experten überzeugt. Nur wann und wohin, dass steht noch in den Sternen. Als Topkandidat für eine Akquisition van Dijks hat sich der FC Liverpool herausgestellt. Zumindest schienen die Reds die Nase vorn zu haben – bis Southampton den Verhandlungen einen Riegel vorschob: In dem die Saints sich bei der englischen Liga darüber beschwerten, Liverpool hätte hinter ihrem Rücken mit van Dijk verhandelt, war ein Wechsel erstmal vom Tisch.
Doch Liverpool baggert weiter an van Dijk; auch Manchester City gilt weiterhin als aussichtsreicher Kandidat. Meister Chelsea ist zwar angeblich auch im Rennen, den Londonern rechnet man aber nur Außenseiterchancen zu.
Aber lässt Southampton seinen besten Spieler überhaupt gehen? Immerhin läuft dessen Vertrag noch bis 2022. Im Moment herrscht eher Stillstand in der Personalie. Southampton will van Dijk diesen Sommer nicht ziehen lassen, so die klare Positionierung des Vereins. Van Dijk positionierte sich jedoch letzte Woche ebenso eindeutig: er will weg, so schnell wie möglich: „Die Zeit für mich weiterzuziehen ist jetzt.“
Ein Transferansuchen hat er bereits bei seinem aktuellen Klub hinterlegt. Für Training ist van Dijk zurzeit angeblich nicht zu haben. Sein Trainer, Mauricio Pellegrino, äußerte sich dazu zuletzt folgendermaßen: „Der Junge hat mitgeteilt, dass er nicht zur Verfügung steht, weil er den Verein verlassen will. Das ist die Entscheidung.“ Pellegrino stellte van Dijk daher vom Trainingsbetrieb frei.
Der Spieler sieht das jedoch komplett anders. „Ich will klarstellen, dass ich mich nicht ein einziges Mal geweigert habe, zu trainieren.“ Van Dijk trainiert aktuell abseits von der Mannschaft. Ein Zustand, der für beide Parteien eigentlich nicht haltbar ist. Von einem vielleicht auf der Tribüne schmollenden Spieler hat der Verein nichts. Auch wird dessen Marktwert dadurch nicht gerade in die Höhe getrieben. Van Dijk hingegen gerät dadurch eventuell aus dem Fokus der Topvereine. Es scheint jedoch offensichtlich, dass der FC Southampton sich nicht von van Dijk auf der sprichwörtlichen Nase herumtanzen lassen will. Der Verein ist gewillt zu demonstrieren, dass er, und nur er, das Heft des Handelns in der Hand hat.
Wie lange so eine Haltung anhält, hat man letzte Saison in Deutschland im Falle VfL Wolfsburg und Julian Draxler gesehen. Eine Halbserie spielte der wechselwillige Nationalspieler mehr oder weniger gegen seinen Willen noch bei den Norddeutschen. In der Winterpause verkaufte der VfL Draxler jedoch an Paris St. Germain. Ein ähnliches Szenario ist auch bei Virgil van Dijk und dem FC Southampton durchaus denkbar.
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