Zur Vorbereitung auf die Europameisterschaft 2016 analysieren die Experten und Autoren von abseits.at die sechs EM-Gruppen. In je zwei Artikeln pro Gruppe werden die Aufsteigertipps und die interessantesten Spieler beleuchtet.
In Gruppe A spielen Frankreich, Rumänien, die Schweiz und Albanien.
Daniel Mandl
Nicht umsonst gelten die Franzosen als einer der Favoriten auf den Europameistertitel. Der Gastgeber hat eine schlagkräftige Truppe und erwischte zudem eine angenehme Gruppe, in der der erste Platz mehr oder weniger Formsache sein sollte. Den zweiten Platz sollte sich die Schweiz holen, die ich als komplettere Mannschaft als die Rumänen bezeichnen würde und für die auch die Erfahrung bei Endrunden spricht. Rumänien hat diese Erfahrung eher in der Defensive, ist offensiv aber noch nicht gefestigt genug, um bei der EURO 2016 den großen Wurf zu schaffen. Albanien sehe ich in Gruppe A eher als EURO-Tourist, der die Luft auf großer Bühne mitschnuppern darf, letztlich aber an der mangelnden Qualität scheitern wird. Auch zu befürchten ist, dass die Albanien-Partien aufgrund der tiefen Grundposition der Mannschaft eher zu Strudelteig-Angelegenheiten werden…
- Frankreich – 2. Schweiz – 3. Rumänien – 4.Albanien
Stefan Karger
In Gruppe A geht mit Gastgeber Frankreich einer der absoluten Favoriten ins Rennen, denn in kaum einem anderen Team tummeln sich so viele Talente, die während der Europameisterschaft explodieren können. Auch wenn die Mannschaft von Didier Deschamps in eine Gruppe gelost wurde, die auf den ersten Blick recht angenehm aussieht, wird der Weg in die K.O.-Phase kein Selbstläufer werden, da mit der Schweiz ein qualitativ recht guter Gegner wartet und Rumänien und Albanien in der Qualifikation zeigten, dass man gegen sie nicht einfach zum Torerfolg kommt. Dennoch ist es wahrscheinlich, dass sich die Gastgeber in ihrer Gruppe klar durchsetzen.
- Frankreich – 2. Schweiz – 3. Rumänien – 4. Albanien
Alexander Semeliker
Die Franzosen zählen für mich zum engsten Favoritenkreis bei diesem Turnier. Die Gruppenphasen sollten sie daher ohne große Schwierigkeiten auf Platz eins absolvieren. Am anderen Ende sehe ich Albanien, dessen limitierte Mittel man bereits im Länderspiel gegen Österreich erkennen konnte. Im Kampf um Platz zwei ist die Schweiz zwar Favorit, aufgrund der Auslosung räume ich Rumänien aber ebenfalls realistische Chancen ein. Erreicht das Team von Anghel Iordanescu im zweiten Spiel gegen die Schweiz ein gutes Ergebnis, hätten die Eidgenossen im letzten Gruppenspiel gegen Frankreich wohl viel Druck. Zudem haben die Rumänen in der Qualifikation die wenigsten Gegentore aller Mannschaften erhalten.
- Frankreich – 2. Schweiz – 3. Rumänien – 4. Albanien
Fabian Schaipp
In Gruppe A gibt es mit Frankreich einen klaren Favoriten, der auch gute Chancen hat, im Turnier weit zu kommen. Die Franzosen verfügen über einen Kader ohne größere Schwachstellen und mit vielen jungen, hungrigen Spielern aus den Top-Klubs Europas. Einziges Manko ist der Ausfall von Innenverteidiger Varane, der schon bei der WM 2014 starke Leistungen zeigte. Neben Frankreich ist für die Schweiz sicherlich der minimale Anspruch, ins Achtelfinale einzuziehen. Allerdings warten mit Albanien und Rumänien äußerst defensivstarke Mannschaften als Gegner. Insbesondere Rumänien ist durchaus eine Überraschung zuzutrauen: man ließ nur 2 Gegentore in der Quali zu, schaffte vor kurzem ein 0:0 gegen Spanien. Auch Albanien wird den Fokus auf eine stabile Defensive legen, daher sind wohl eher torarme Spiele zu erwarten.
- Frankreich – 2. Rumänien – 3. Schweiz – 4. Albanien
Marius Kaltwasser
Jedes Mal wenn Frankreich der Gastgeber einer Endrunde ist (EM 1984, WM 1998), gewinnt die „Equipe Tricolore“ das Turnier. In dieser eher schwach besetzten Gruppe sehe ich die Franzosen an der Tabellenspitze. Sie sind in fast allen Mannschaftsteilen stark besetzt und verfügen auch über die nötige Breite im Kader. Rumänien und Albanien sind zwei Teams die vor allem über ihre Kompaktheit und disziplinierte Defensive punkten können. Rumänien kassierte in der Qualifikationsrunde nur zwei Gegentore und ist im Zentrum mit enorm zweikampfstarken, defensivorientierten Spielern bestückt. Es wird interessant sein, welches Mittel die Schweizer wählen werden, um gegen oben genannte Defensivreihen anzukommen. Trainer Petkovic setzte in den Vorbereitungsspielen auf ein 4-2-3-1 System, mit Xhaka als Spielgestalter und Shaqiri als fluiden Offensivspieler.
- Frankreich – 2. Schweiz – 3. Albanien – 4. Rumänien
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