Einschaltquotenanalyse der K.O.-Runde der EM 2016 im deutschsprachigen Raum
EURO 2016 16.Juli.2016 Christoph Trompeter 0
Mit dieser zweiteiligen Artikelserie sollen die unterschiedlichen Marktanteile der TV-Sender bei allen Spielen im jeweiligen Heimatland verglichen und eventuelle Unterschiede oder Besonderheiten zwischen den Ländern aufgezeigt werden. Zunächst werden die Marktanteile zwischen den Ländern untersucht. Anschließend folgt eine Analyse für jedes Land, bevor es einen genauen Einblick in die tatsächlichen Zuschauerzahlen in Millionen bzw. Hunderttausend gibt.
Zum besseren Verständnis dieses Artikels wird der erste Teil dieser Artikelserie dringend empfohlen.
Wie zu erwarten erzielten die Spiele von Deutschland in Deutschland und das Achtelfinalspiel der Schweiz in der Schweiz die höchsten Marktanteile. Die Werte in beiden Ländern lagen übrigens nach beieinander Da es Österreich bekanntlich nicht in die K.o.-Runde schaffte, war dort der höchste Wert (54%) das Finale. Des Weiteren fällt auf, dass das Viertelfinale Deutschland – Italien einen höheren Wert generierte als beide Halbfinals. Den niedrigsten Anteil (26,5%) hatte das Viertelfinale Wales – Nordirland, was von vielen auch als das spielerisch schwächste Spiel der K.o.-Runde gesehen wurde. Beachtet man die Spiele der Deutschen nicht, war das erfolgreichste Spiel in Deutschland ebenfalls das Finale (59,7%). Danach folgen nicht etwa ein Halbfinalspiel, sondern erstaunlicherweise zwei Viertelfinalspiele, die sehr ähnlich Werte brachten. Dies waren Polen – Portugal (55,9%) und Italien – Spanien (55,5%). Als schwächstes Spiel stellte sich in Deutschland Ungarn – Belgien (36,5%) dar, was eventuell daran liegen könnte, dass es nach dem Spiel Deutschland – Slowakei stattfand und somit viele aufgrund des Viertelfinaleinzugs von Deutschland feiern gingen. Danach kommt dann auch schon das oben bereits erwähnte Wales – Nordirland (41%). Bezüglich der Spiele mit den niedrigsten Marktanteilen gibt es in der Schweiz starke Ähnlichkeiten zu Deutschland. Das schwächste Spiel war Ungarn – Belgien (31%) gefolgt von Kroatien – Polen (33,8%) und Wales – Nordirland (34,1%). Das Finale war wie in beiden anderen Ländern neben dem Spiel der eigenen Mannschaft das erfolgreichste (64%). Zudem generierte das Viertelfinalspiel Deutschland – Italien (54,9%) und das Halbfinalspiel Deutschland – Frankreich (56,7%) sehr starke Werte. Dies überrascht nicht, denn alle daran beteiligten Länder sind Nachbarländer und auch die dort gesprochenen Sprachen sind Amtssprachen in der Schweiz.
Es fanden von den insgesamt 15 Spielen der K.o.-Runde zwar nur fünf nicht um 21 Uhr statt, aber trotzdem lässt sich feststellen, dass es in allen drei Ländern keine gravierenden Abweichungen zwischen den Anstoßzeiten gibt, wenn man auch hier wieder die Spiele des eigenen Landes außen vor lässt. Verständlich ist, dass mit Turnierverlauf etwas höhere Werte erreicht werden und natürlich hängt es auch von der Attraktivität der beteiligten Länder ab, ob sich jemand ein Spiel anschaut oder nicht. Beispielsweise kam Italien – Spanien, was nur ein Achtelfinale und zur unattraktivsten Anstoßzeit um 18 Uhr stattfand, überall sehr gut.
Zuschauerzahl in Millionen bzw. Hunderttausend
Um sich nicht gänzlich auf die reinen Marktanteile zu fokussieren und einen Einblick in die tatsächliche Zuschauerzahl in Millionen bzw. Hunderttausend zu geben, folgt abschließend eine Übersicht für jedes Land mit allen Spielen. Bei der Interpretation müssen jedoch die gleichen Bedingungen wie bei der Interpretation der Marktanteile bedacht werden, die im ersten Teil der Artikelserie erwähnt werden. Kurz genannt sei nochmal, dass es keine öffentlichen Quoten für SRFinfo gibt, weshalb die Parallelspiele keine Werte in dem Diagramm haben.
Christopher Trompeter, abseits.at
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Christoph Trompeter
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