Im Rückspiel des Achtelfinales der UEFA Europa League gab es für den österreichischen Meister Red Bull Salzburg eine denkbar schwierige Aufgabe zu lösen. Nach der 0:3-Klatsche im Hinspiel gegen den italienischen Vizemeister SSC Neapel, brauchte es für die Bullen neben einer herausragenden Leistung auch ein kleines Wunder, um das Unmögliche doch noch möglich zu machen und den Aufstieg ins Viertelfinale zu schaffen. Zumindest bewiesen die Salzburger in der letzten Saison, dass man schwierige Ausgangssituationen in Heimspielen bewältigen kann, weshalb immerhin dieser Aspekt Hoffnung gab.
Salzburg und Napoli im offenen Schlagabtausch
Für die Salzburger war das Hinspiel gegen das italienische Spitzenteam zwar eine schmerzhafte, aber äußerst lehrreiche Erfahrung. Phasenweise bewies man, dass man auf diesem Niveau durchaus bestehen kann, allerdings fehlte es dann in einigen Momenten an der letzten Sauberkeit im eigenen Spiel und der Konzentrationsfähigkeit, um ein fehlerloses Spiel hinzulegen. Man war daher gespannt, welche Rückschlüsse die Bullen aus dem Hinspiel ziehen würden, um es im Rückspiel besser zu machen. Zunächst einmal gab es allerdings zwei bittere Ausfälle zu beklagen. Mit Schlager und Junuzovic fehlten die beiden gesetzten Achter der Salzburger, die eine wichtige Rolle im Spiel der Bullen einnehmen. Ersetzt wurden sie von den beiden jungen, aber hochtalentierten Mwepu und Szoboszlai. Im Sturmzentrum erhielt Minamino etwas überraschend den Vorzug vor Daka und Gulbrandsen. Auf der anderen Seite musste Napoli die gesetzte Stamm-Innenverteidigung ersetzen und hatte damit nur noch zwei fitte Innenverteidiger zur Verfügung.
Der Matchplan gegen Napoli musste klarerweise nach der deftigen Pleite angepasst und optimiert werden. Im Hinspiel hatten die Salzburger vor allem Probleme mit der linken Seite des Gegners, wo sich speziell Sechser Fabian Ruiz immer wieder in Szene setzen und enge Situationen auflösen konnte. Um den Spielaufbau und die 3-4-3-Anordnung der Italiener besser in den Griff zu bekommen, passten die Salzburger ihr Anlaufverhalten etwas an. Man blieb beim gewohnten rautenartigen 4-3-1-2-System, aus dem heraus man Napoli anlief. Dabei nahmen vor allem die beiden Offensivspieler Minamino und Wolf wichtige Rollen ein. Sobald Napoli versuchte, über den linken Innenverteidiger das Spiel aufzubauen, löste sich Minamino nach vorne und attackierte den Gegenspieler, wobei er gleichzeitig darauf achtete, den hinter ihm lauernden Sechser Fabian in den Deckungsschatten zu nehmen, damit er nicht angespielt werden konnte. Sobald dann der Pass auf den Linksverteidiger erfolgte, rückte einerseits „Zehner“ Wolf auf den ballnahen Sechser (in dem Fall Fabian), während Achter Mwepu auf den Außenverteidiger nachschob. Die erläuterte Anlaufpraxis kann man beim ersten Bild nachvollziehen:
Napoli im Spielaufbau und im üblichen 3-4-3, Salzburg steht in einem kompakten 4-3-1-2, mit dem man zunächst versucht, den zentralen Bereich eng zu halten und Napoli auf die Seite zu drängen. Nach dem erfolgten Zuspiel auf den gegnerischen Innenverteidiger, ist das der Pressingauslöser für Minamino, der den Gegner anläuft (schwarzer Pfeil) und dabei gleichzeitig versucht, den gegnerischen Sechser im Deckungsschatten zu behalten (gelber Strich), damit dieser nicht angespielt werden kann.
Sobald dann der Ball beim gegnerischen Außenverteidiger angelangt ist, schieben die Salzburger im Kollektiv nach und es gibt fortan eine klare mannorientierte Zuteilung. Achter Mwepu attackiert den Linksverteidiger, Wolf stellt den gegnerischen ballnahen Sechser Fabian zu (gelber Strich) und so weiter.
Mit dem verbesserten Anlaufverhalten gelang es, mehr Druck auf die Neapolitaner aufzubauen und den Spielaufbau der Gäste zu erschweren. Man sah in den Abläufen wieder das gewohnte Selbstverständnis und die übliche Sicherheit bei den Bullen, die man in Neapel nicht immer zu sehen bekam. Das konnte man speziell bei den Innenverteidigern erkennen, die wie gewohnt mutig durchsicherten und nachschoben, so dass Ramalho auch mal weit in der gegnerischen Hälfte auftauchte und seinen Gegenspieler verfolgte. Doch trotz des optimierten Defensivverhaltens, sah man dennoch phasenweise die große spielerische Qualität der Italiener, die es trotz des engen Raumes schafften, sich aus der Umklammerung der Bullen zu lösen. Doch von der Frequenz her waren diese Szenen weniger geworden, als es im Hinspiel noch der Fall war, was bereits als Erfolg für die Salzburger gewertet werden kann.
So hatte man gegen den Ball recht schnell eine gute Basis, um rasch in das Spiel und Zugriff zu finden. Man zeigte sich auch griffig in den Zweikämpfen und konnte so einige Ballgewinne erzielen, auch wenn die meist um die Mittellinie herum gelangen – also etwas tiefer, als man es gerne gehabt hätte. Unglücklicherweise ging man bereits in der Anfangsphase in Rückstand. Mwepu leistete sich einen schwerwiegenden Ballverlust, Ulmer schoss im Strafraum Onguene an, von dem der Ball dann zu Milik kam – und der Pole ließ sich diese Chance zum Führungstreffer natürlich nicht entgehen. Nach diesem Schockmoment war nun allen Beteiligten und Zusehenden klar, dass es für Salzburg noch schwieriger als ohnehin schon werden würde, denn man musste nun fünf Tore erzielen.
Doch die Gastgeber ließen sich trotz des unglücklichen Rückstandes nicht aus dem Konzept bringen. Man blieb weiter bissig in den Zweikämpfen und versuchte weiterhin spielerisch den gegnerischen Abwehrblock zu knacken. Napoli verteidigte wie üblich aus einer kompakten 4-4-2 Formation heraus, wobei man die Pressinglinie variierte und sowohl tiefer, als auch situativ mal höher attackierte und so den eigenen Rhythmus veränderte. Die Salzburger zeigten dabei wesentlich mehr Ruhe und Sauberkeit im Spielaufbau, als es im Hinspiel noch der Fall war. Man fuhr auch viele verschieden Aufbaumuster auf, wobei speziell auf der linken Seite Ulmer und Szoboszlai eifrig ihre Positionen tauschten und sich abwechselten. Mal blieb der Kapitän Ulmer tiefer und Szoboszlai rückte auf, und umgekehrt kippte auch mal der junge Ungar in den linken Halbraum ab und Ulmer rückte dafür auf und gab Breite. Auf der anderen Seite agierte Lainer etwas attackierender und versuchte gemeinsam mit Mwepu oftmals den diagonalen Passweg zu öffnen, damit Ramalho direkt Zehner Wolf anspielen konnte, was auch einige Male gelang.
Grundsätzlich versuchten die Salzburger ihr Positionsspiel im Ballbesitz etwas breiter auszulegen und Napoli über die Flügelzonen zu knacken. Die Italiener verteidigen das Zentrum nämlich sehr diszipliniert und sobald man über diese Region angreift, ziehen sie sich wie eine Ziehharmonika zusammen und verdichten dadurch den Raum. Daher versuchten die Bullen sie von außen nach innen zu knacken, indem vor allem die beiden Außenverteidiger sehr weit aufrückten und oft wie Flügelstürmer agierten, um ausreichend Breite zu geben. Die drei Offensivspieler Wolf, Minamino und Dabbur agierten dabei sehr variabel, blieben nicht nur im Zentrum, sondern wichen sehr viel aus und rochiert untereinander viel, wobei sie über die Flügel und Halbräume versuchten Überzahl zu schaffen und als Anspielstation zu fungieren. Das Positionsspiel der Salzburger, aber auch die kompakte Defensivformation der Italiener kann man beim nächsten Bild gut erkennen:
Salzburg in Ballbesitz, Napoli verteidigt im 4-4-2 und zieht sich im Zentrum eng zusammen, damit die Salzburger nicht über diese Region und speziell den Zwischenlinienraum nach vorne kommen können. Daher versuchen die Bullen über die breitstehenden Außenverteidiger ins letzte Drittel zu kommen, um von dort aus den Weg ins Zentrum zu den drei Offensivkräften zu finden.
Doch so sehr die Bullen es versuchten, viel rochierten, auswichen und ihre Angriffe variierten, die Verteidigung der Italiener blieb speziell im letzten Drittel kaum zu durchdringen. Für die Gastgeber gab es im Zentrum schlichtweg keinen Platz, um zu kombinieren und durchzukommen, selbst wenn man es über den Flügel und dann mit Pässen ins Zentrum probierte. Die Abläufe der Italiener im Verschieben wurden so sauber und klar strukturiert ausgeführt, dass ihnen dabei nahezu kein Fehler unterlief. So hatten die Salzburger in den ersten 25 Minuten auch keinen einzigen Schuss auf das gegnerische Tor zu verzeichnen, was für die offensivstarken Gastgeber ungewöhnlich ist. Kurz danach gelang dennoch mit dem ersten Versuch prompt der Ausgleich. Nachdem Napoli eigentlich das Pressing der Salzburger sehenswert umspielte, leistete sich Sechser Allan einen schweren Fehlpass, der von Szoboszlai abgefangen werden konnte. Der junge Ungar bediente Dabbur, der sich die Chance nicht nehmen ließ und zum 1:1 traf.
Diese Moralspritze war dringend nötig für die Bullen, um speziell den Glauben und das Vertrauen im letzten Drittel zu erlangen, dass man die Italiener knacken kann. Man kam nun immer näher in Richtung Strafraum und konnte auch einige gefährliche Hereingaben einstreuen. Zwischenzeitlich hatte man jedoch Glück, als Fabian Ruiz mit einem Distanzschuss nur die Stange traf. So ging es mit einem gerechten und ausgeglichenen 1:1 in die Kabine. Das Ballbesitzverhältnis war ausgeglichen, die Passquote ebenso und selbst die Anzahl der Flanken war bei beiden Teams gleich.
Salzburg wird mutiger, Napoli stellt Spielbetrieb ein
Nach dem Wiederanpfiff veränderte sich der Rhythmus der Partie kaum. Beide Mannschaften hatten ihre Ballbesitzphasen, beide kamen zumindest in die Nähe des gegnerischen Gehäuses und es blieb recht ausgeglichen. Salzburg konnte jedoch den Italienern mit guten Ballgewinnen im Gegenpressing immer mehr zusetzen und ihnen ihre Intensität aufzwingen. Von Salzburg-Trainer Marco Rose kam dann auch rasch das Signal, noch offensiver und mutiger zu werden, indem er Stürmer Gulbrandsen für Mwepu einwechselte und Minamino eine Etappe nach hinten zog. Nachdem der SSC Napoli zunächst noch versucht hatte, an seinem Rhythmus und Verhalten festzuhalten und weiter aktiv zu bleiben, änderte sich dies um die 60. Spielminute herum schlagartig. Von Napoli-Trainer Ancelotti kam das Signal, den Spielaufbau einzustellen und fortan lange Bälle auf den Zielspieler Milik zu spielen. Damit wollte man wohl das Risiko minimieren, sich gefährliche Ballverluste zu leisten und damit die aggressiven Salzburger einzuladen, wie es beim Ausgleichstreffer der Fall war.
Damit spielte man aber den Bullen noch mehr in die Karten. Durch die fehlende Entlastung im Ballbesitz, schraubten ihrerseits die Salzburger ihren Wert auf 60 Prozent hinauf und übernahmen immer mehr die Kontrolle über diese Partie. Man setzte sich somit in der gegnerischen Hälfte fest, ließ den Ball in den eigenen Reihen laufen und rückte kollektiv nach vorne, wodurch man Napoli quasi in der eigenen Hälfte einschloss. Nach und nach etablierte sich speziell die linke Angriffsseite als die dominante im Spiel der Salzburger. Von dort aus versuchte der technisch starke Szoboszlai, gemeinsam mit Ulmer und den ausweichenden Wolf oder Dabbur, Dreiecke zu bilden und Durchbrüche zu kreieren. Dies gelang im Vorfeld des 2:1-Führungstreffers, wie man dies beim nächsten Bild gut sehen kann:
Entstehungsgeschichte zum 2:1 Führungstreffer: Szoboszlai spielt den ausgewichenen Wolf im Halbraum frei, dieser steckt auf den durchstartenden Linksverteidiger Ulmer durch und dessen Flanke vollendet der eingewechselte Gulbrandsen zum 2:1.
Auch danach blieben die Salzburger am Drücker und dominierten die Partie. Napoli blieb seiner Spielweise treu und konnte für keine Entlastung mehr sorgen, da man die Bälle zu schnell verlor und gegen das starke Gegenpressing der Bullen keinen Ausweg fand. Man verließ sich schlichtweg auf die eigene starke Strafraumverteidigung, die zumindest auch das Schlimmste verhindern konnte. Die Salzburger konnten sich dadurch auch keine Vielzahl an guten Torchancen erarbeiten, aber einige sollten es schlussendlich dann doch werden. In der 86.Minute traf Dabbur mit einem sehenswerten Seitfallzieher die Stange und besorgte beinahe das 3:1, womit nochmal Schwung in die Partie gekommen wäre. Leitgeb holte das zwar in der Nachspielzeit nach und traf nach einer Standardsituation, doch das 3:1 fiel zu spät, um nochmal Druck auf die Italiener aufzubauen.
Fazit
Die Salzburger können letztlich trotz des Ausscheidens stolz auf ihre Leistung sein. Gegen eine europäische Spitzenmannschaft zeigte man vor eigener Kulisse eine tolle Leistung und verabschiedete sich mit einem Heimerfolg aus dem Lieblingsbewerb. Dabei war vor allem die zweite Halbzeit imposant, wo man mit der eigenen Intensität und dem mutigen Auftreten, Napoli vor große Probleme stellen konnte und die Italiener sichtlich genervt von den giftigen Bullen waren. Letztlich ist es ungemein bitter, dass man im Hinspiel so viele Fehler machte und nicht zumindest ein Auswärtstor erzielen konnte. Dennoch waren die Auftritte gegen den italienischen Vizemeister eine wichtige Erfahrung für die Entwicklung, wovon viele Spieler profitieren werden.
Dalibor Babic, abseits.at
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