Der Traum von der Europa League: Paschings mögliche Gegner und Rapids Weg zur Setzung im Playoff
Europa League 27.Juli.2013 Daniel Walter 0
Nach dem überraschenden Ausscheiden von Sturm Graz kämpfen vier weitere Vereine um den Einzug in die Gruppenphase eines europäischen Bewerbs. abseits.at analysiert die Szenarien, die sich aufgrund der Fünfjahreswertung ergeben und bietet eine Übersicht, mit welchen Kontrahenten die jeweiligen Klubs bei der Erreichung des großen Ziels rechnen müssen. Rapid muss als einziger Vertreter zwei Klubs bezwingen, um dieses Ziel zu erreichen. Pasching freut sich im Play-Off der Europa League auf einen prominenten Gegner.
Cupsieger Pasching im Europa League Play-Off
Pasching, das sich mit sensationellen Leistungen im vergangenen Frühjahr den nationalen Pokal sichern konnte, greifen erst in der letzten Runde vor der Gruppenphase in den Europa League Bewerb ein. Als Regionalligist konnte man in der Vergangenheit leider keine eigenen Punkte für die Setzliste erspielen und somit starten die Oberösterreicher mit den Länderpunkten, welche alle anderen Europacupmannschaften in den letzten fünf Jahren erarbeitet haben, nämlich 5.075 Punkten (zum Vergleich: Sämtliche spanische Klubs, die in den letzten 5 Jahren keine eigenen Punkte erspielt haben, steigen mit 17,605 Punkten in den jeweiligen Bewerb ein und liegen damit vor allen österreichischen Klubs mit Ausnahme von Salzburg)
Keine Setzung, aber ein attraktiver Gegner
Eine Setzung ist unmöglich zu erreichen und somit warten übermächtige, aber auch äußerst attraktive Gegner. Zum Beispiel könnte man unter anderem Tottenham Hotspur, den FC Sevilla, Stuttgart, Fiorentina oder Standard Lüttich ziehen. Allerdings könnte es auch durchaus Gegner geben, die mit zwei beherzten Leistungen ins Wanken gebracht werden können. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt und unter der Annahme, dass die Dänen in der 3.Quali-Runde zur Champions League ausscheiden, wäre der FC Nordsjaelland zur Zeit das „leichteste“ Los, aber auch der MSK Zilina wäre ein nicht unbedingt prominenter, dafür aber eventuell schlagbarer Gegner.
Rapid Wien, Europa League Qualifikationsrunde 3
Rapid bekam als gesetzter Verein in der dritten Runde der Europa League Qualifikation mit Asteras Tripolis (GRE) ein verhältnismäßig hartes Los. Bedingt durch einige prominente Ausrutscher in der zweiten Runde, unter anderem Sparta Prag, FC Utrecht, Rosenborg Trondheim, Aalborg und Famagusta, die alle mehr Punkte als Rapid gehabt hätten, dürfen sich die Hütteldorfer nun berechtigte Hoffnung auf eine erstmalige Setzung im Playoff machen. Davor muss man natürlich erst das schwere Los Tripolis bezwingen, aber danach kann es durchaus zu der kuriosen Konstellation kommen, dass in der letzten Runde ein einfacherer Gegner wartet.
Hier sind nun die Bedingungen für eine Setzung im Playoff:
Rapid liegt zurzeit an 30. Stelle von 31 gesetzten Mannschaften, dürfte also im Falle des Falles noch eine Position verlieren.
Im Champions Way sind von fünf Begegnungen drei relevant (die fett markierten müssen gewinnen, bei Salzburg und PAOK ist der Ausgang egal, da der Verlierer definitiv vor Rapid gesetzt ist und dieser Umstand auch schon in der Playoff-Liste einberechnet ist):
Champions Way Q3
FC Nordsjaelland – Zenit
Salzburg – Fenerbahce
PAOK – Metalist
PSV – Zulte Waregem
Lyon – Grashoppers
Hier stehen die Chancen also nicht schlecht, dass alle drei Favoriten weiterkommen.
Non Champions Way Q3 (bis auf eine Partie, in der der Verlierer sicher hinter Rapid gesetzt ist, sind alle wichtig):
FC Basel – Maccabi Tel Aviv
Molde BK – Legia Warschau
Partizan – Ludogorets Razgrad
Dinamo Tiflis – Steaua Bukarest
APOEL – NK Maribor
Celtic Glasgow – Elfsborg IF
Shakhter Karagandy – Skenderbeu
Austria Wien – Hafnarfjördur
Nomme Kalju – Pilsen
Dinamo Zagreb – Sheriff Tiraspol
Hier gibt es natürlich einige Unbekannte und es ist schwer eine Voraussage zu treffen. Sieht man sich die Setzungspunkte an, sind die engsten Partien Legia – Molde, Dinamo – Tiraspol und Partizan – Ludogorets. Allerdings hat zum Beispiel auch Basel den einen oder anderen Abgang zu verkraften (unter anderem Dragovic, der für neun Millionen nach Kiew wechselte). Und wie unangenehm die Israelis zu spielen sind, wissen österreichische Fußballfans nur all zu gut.
Es gibt also einige Klubs, die Rapid die Setzung vermiesen können. Wir rechnen konservativ in neun relevanten Partien mit drei Außenseitersiegen. Im Falle dieses Szenarios würden den Grün-Weißen wieder zwei Plätze auf die Gesetztenliste fehlen.
Europa League Q3
Hier gibt es 15 wichtige Begegnungen, bzw. Klubs die vor Rapid liegen. Ein Ausscheiden der Favoriten wäre hier im Gegensatz zur Champions League Qualifikation zu begrüßen.
Swansea City – Malmö FF
FC Sevilla – Podgorica
AS Saint-Étienne – Milsami
Siroki Brijeg – Udinese
Ventspils – Maccabi Haifa
Slovan Liberec – FC Zürich
Dinamo Minsk – Trabzonspor
Pandurii – Hapoel Tel Aviv
NK Rijeka – MSK Zilina
Slask Wroclaw – FC Brügge
Zalgiris Vilnius – Lech Posen
Botev Plovdiv – VfB Stuttgart
Vojvodina Novi Sad – Bursaspor
Skoda Xanthi – Standard Lüttich
Randers – Rubin Kazan
Es ist natürlich schwer zu sagen, wie diese Partien enden werden. Im Regelfall ist die gesetzte Mannschaft deutlicher Favorit. Die Fans der Grün-Weißen wissen aus doppelt angenehmer Erinnerung, dass englische Vertreter in dieser frühen Phase des Wettbewerbs noch nicht ihre Höchstform erreicht haben, deswegen ist vielleicht für Malmö (die in Q2 überzeugten) eine Überraschung möglich. Zilina hat sich gegen Olimpija Ljubljana nur mit Mühe durchgesetzt und bekommt es mit Rijeka zu tun.
Ebenfalls mögliche interessante Begegnungen: Slask – Brügge, Novi Sad – Bursaspor und Slovan – FC Zürich.
Daniel Walter, abseits.at
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Daniel Walter
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