Im Europa-League-Playoff sind heute Abend zwei ÖFB-Vertreter im Einsatz, die im Hinspiel eine gute Ausgangslage für kommenden Donnerstag schaffen wollen. Und auch andere spannende... EL-Kompaktvorschau: Sturm und Rapid hoffen auf gute Ausgangsposition

Im Europa-League-Playoff sind heute Abend zwei ÖFB-Vertreter im Einsatz, die im Hinspiel eine gute Ausgangslage für kommenden Donnerstag schaffen wollen. Und auch andere spannende Partien stehen auf dem Programm. Wir liefern eine Kompaktvorschau.

NS Mura – SK Sturm Graz

Donnerstag, 19.8.2021, 20:00 Uhr, Fazanerija

Der SK Sturm Graz hat in der bisherigen Saison bereits durch starke Spiele, gute Matchpläne und einen ausgeprägten Teamgeist auf sich aufmerksam gemacht. Auch wenn es jetzt ohne Fans ins slowenische Mura geht, brennen die „Blackies“ auf den Europacupauftakt. Eine Gruppenphase ist den Grazern bereits sicher, aber gegen den Überraschungsmeister aus Slowenien möchte man die Teilnahme an der Europa League fixieren. Die Vorzeichen dafür stehen gut, denn Mura wirkt bereits früh in der Saison stark belastet. In der Liga holte man aus den ersten vier Partien nur zwei Punkte, wartet demnach noch auf den ersten Sieg. Grund dafür ist sicher auch, dass Mura bereits drei Gegner im Laufe der Europacup-Qualifikation hatte: Gegen Shkendija aus Nordmazedonien setzte man sich deutlich durch, gegen Ludogorets flog man aus der CL-Quali und gegen Zalgiris Vilnius qualifizierte man sich knapp fürs Playoff.

Sturm ist da eindeutig ausgeruhter und steigt nun erstmalig in den Europacup ein. Die Grazer konnten ihre letzten drei Spiele gewinnen und erzielten dabei beachtliche zehn Treffer. Christian Ilzer kann auf dieselbe Elf wie in den letzten Wochen zurückgreifen und muss nur seine Langzeitverletzten Mwepu, Trummer und Ingolitsch vorgeben. Einem guten Hinspielergebnis sollte demnach nichts im Wege stehen.

Eine ausführliche Vorschau auf Mura gegen Sturm Graz findet ihr bei wettbasis.com

SK Rapid – Zorya Luhansk

Donnerstag, 19.8.2021, 21:00 Uhr, Allianz-Stadion

Der SK Rapid ist in Qualifikationsspielen zu Hause eine Macht und daher auch zum Vorlegen gezwungen, wenn es heute Abend gegen den Vorjahresdritten aus der ukrainischen Liga, Zorya Luhansk, geht. Und in den Reihen der Grün-Weißen darf man auch durchaus optimistisch sein, denn mit Stojkovic, Petrovic und Ljubicic kehren drei wichtige Spieler im Vergleich zu den letzten Spielen ins Team zurück. Die Hütteldorfer waren demnach für die Ukrainer auch schwieriger zu beobachten, fielen doch alle drei in den letzten Partien aus. Ljubicic, der in der Liga gesperrt war, spielte einzig gegen Famagusta bzw. davor gegen Sparta Prag.

Zorya Luhansk steht im Gegensatz zu Rapid vor dem ersten Europacup-Antritt des Jahres. Die Ukrainer liegen in der heimischen 16er-Liga nach vier Runden mit vier Punkten auf Platz 10. Der Start in die Liga ging also ähnlich schief, wie der von Rapid – allerdings ganz ohne Doppelbelastung. Den einen oder anderen Abgang im bisherigen Sommer hat die Mannschaft von Viktor Skrypnyk noch nicht gut aufgefangen und mit Ausnahme einer guten Auswärtspartie bei Ingulets, die mit 5:1 gewonnen wurde, zeigte das Team noch keine Top-Leistungen. Gegen den schwachen FK Minaj gab es zuletzt nur ein 1:1 und das Team wirkt noch ein wenig, als wäre es in einer Findungsphase bzw. ist noch keineswegs stabil. Für Rapid bietet das, wie schon gegen Sparta Prag und Anorthosis Famagusta, die Chance vorzulegen. Und angesichts der bisherigen Leistungen in der Fremde – Rapid ist saisonübergreifend seit sechs Auswärtsspielen sieglos – wird das auch nötig sein.

Wettempfehlungen und eine Vorschau auf Rapid gegen Zorya Lugansk findet ihr auf wettfreunde.net

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen