Der LASK wurde bei der Auslosung für das Playoff zur UEFA Europa League auf den Sieger des Duells zwischen Zrinjski Mostar aus Bosnien und... EL-Playoff: LASK gegen bosnischen oder isländischen Meister

Der LASK wurde bei der Auslosung für das Playoff zur UEFA Europa League auf den Sieger des Duells zwischen Zrinjski Mostar aus Bosnien und Breidablik aus Island gelost. Für die Linzer ist es demnach ein machbares Los auf dem Weg in die Gruppenphase des zweitwichtigsten europäischen Bewerbs.

Zrinjski Mostar wurde deutlich bosnischer Meister, schied aber bereits in der zweiten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League aus. In der ersten Runde konnte man sich noch im Elfmeterschießen gegen den armenischen Champion Urartu durchsetzen, aber in der zweiten Runde folgte nach einem 0:1 im Hinspiel und einem 2:2 auswärts das Aus gegen den slowakischen Meister Slovan Bratislava. Deshalb stiegen die Bosnier nun in die 3. Quali-Runde zur Europa League um, wo der isländische Meister Breidablik wartet.

Auch Breidablik scheiterte im Meisterweg

Auch die Isländer nahmen denselben Weg wie Zrinjski: In der 1. Quali-Runde zur Champions League setzte man sich mit 1:0 und 2:1 gegen den irischen Meister Shamrock Rovers durch, aber in der 2. Quali-Runde zur Königsklasse war bereits Schluss. Gegen den FC Kopenhagen gab es bereits zu Hause eine 0:2-Niederlage und eine Woche später auswärts ein spektakuläres 3:6.

Ex-Rapid-Keeper bei Zrinjski im Tor

Bekannte Namen sucht man bei beiden möglichen LASK-Gegnern vergeblich: Zrinjski hat eine hohe Leistungsdichte im Kader und verfügt etwa über Akteure wie Ex-Dinamo-Zagreb-Stürmer Mario Cuze oder Ex-Cagliari-Legionär Filip Bradaric. Hierzulande am bekanntesten ist Torhüter Marko Maric, der in Wien geboren wurde und in jungen Jahren für den SK Rapid im Kasten stand.

LASK fix in einer Gruppenphase

Der LASK kann allerdings entspannt in dieses Playoff gehen. Im Falle eines Ausscheidens würden die Linzer in die Gruppenphase der UEFA Europa Conference League umsteigen, die finanziell nur marginal unattraktiver ist. Die 2,94 Millionen Euro, die der LASK im Falle eines Ausscheidens für den Start in der Conference League erhalten würde, sind dem Vorjahresdritten also definitiv sicher. Für das Antreten an der Gruppenphase der UEFA Europa League würden 3,63 Millionen Euro winken.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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