Für den Fall eines Aufstiegs gegen den türkischen Topklub Trabzonspor, kennt Rapid seine möglichen Gegner im Playoff zur UEFA Europa League. Es würde nach... EL-Playoff: Rapid im Falle eines Aufstiegs mit beinhartem Los

Für den Fall eines Aufstiegs gegen den türkischen Topklub Trabzonspor, kennt Rapid seine möglichen Gegner im Playoff zur UEFA Europa League. Es würde nach Portugal zum SC Braga oder in die Schweiz zu Servette Genf gehen.

Das erste Spiel hätten die Hütteldorfer erneut auswärts. Der wahrscheinlichere Gegner sind die favorisierten Portugiesen des SC Braga, die gegen den israelischen Vertreter Maccabi Petah Tikva bereits in die Qualifikation zur UEFA Europa League einstiegen und mit einem 2:0 zu Hause und einem 5:0 auswärts locker weiterkamen.

Braga als haushoher Favorit auf dem Weg in die Gruppe

Braga verkaufte zuletzt mit Álvaro Djaló (Athletic Bilbao), Rodrigo Gomes (Wolverhampton), Moatasem Al-Musrati (Besiktas) und Abel Ruiz (Girona) vier Stützen, die insgesamt knapp 50 Millionen Euro einbrachten. Auch wenn die ganz großen Namen im Kader fehlen, verfügt Braga dennoch über eine ausgezeichnete, technisch versierte Mannschaft. Die bekanntesten Spieler im Kader sind derzeit die beiden Flügelspieler Ricardo Horta und Bruma, die zentralen Mittelfeldspieler Rodrigo Zalazar und der bereits 37-jährige Joao Moutinho, sowie der treffsichere kongolesische Mittelstürmer Simon Banza.

Servette als hochveranlagtes Legionärsteam

Servette Genf wurde in der vergangenen Saison Dritter in der Schweizer Super League und gewann den Cup. In die neue Saison startete die Mannschaft von Neo-Coach Thomas Häberli mit drei Siegen aus vier Partien – unter anderem einem 3:1 zu Hause gegen Meister YB Bern. Servette ist nicht nur der Ex-Klub des neuen Rapid-Flügelverteidigers Bendegúz Bolla, sondern auch aktueller Klub des Ex-Rapidlers Jeremy Guillemenot. Große Namen fehlen in der Truppe, die aktuell 18 Legionäre im Kader hat, allerdings gilt Servette Genf als ausgesprochen unangenehmer Gegner.

UPDATE:
Wenn das Duell gegen Trabzonspor nicht von Erfolg gekrönt wäre, würde es für Rapid als gesetztes Team im Playoff zur Conference League weitergehen. Hier würde Rapid auf den Sieger des Spiels zwischen dem FC St. Gallen und Slask Wroclaw treffen.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen