Nachdem der LASK gestern in der Champions-League-Qualifikation gegen den FC Basel eine hervorragende Leistung abgab und mit einem 2:1-Auswärtssieg im Gepäck die Heimreise antrat,... EL-Qualifikation: Gelingt der Austria die Trendumkehr?

Nachdem der LASK gestern in der Champions-League-Qualifikation gegen den FC Basel eine hervorragende Leistung abgab und mit einem 2:1-Auswärtssieg im Gepäck die Heimreise antrat, steigt heute die Wiener Austria in die internationalen Bewerbsspiele ein. Wir blicken aber auch nach Prag und Belgrad, wo ebenfalls interessante Begegnungen ausgetragen werden.

Sparta Prag – Trabzonspor

Donnerstag, 18:00 Uhr

Sparta Prag beendete die vergangene Saison hinter Slavia Prag und Viktoria Pilsen auf dem dritten Platz. Der Abstand zum Meister betrug 17 Punkte, was für den 20-fachen tschechoslowakischen und 12-fachen tschechischen Meister sicherlich enttäuschend ist. Zuletzt wurde die Meisterschaft in der Saison 2013/14 geholt und die Fans warten sehnsüchtig auf Titelgewinne. Dafür greift man auch in die Vereinskasse und holte Michal Travnik um 1,8 Millionen vom FK Jablonec, während Andreas Vindheim von Malmö 1,3 Millionen kostete.

Bei Trabzonspor blieb im Sommer kaum ein Stein auf dem anderen, da zahlreiche Spieler ablösefrei den Verein verließen und mit dem Verkauf von Yusuf Yazici um 16,5 Millionen Euro an Lille viel Geld eingenommen wurde. Der Klub landete vergangene Saison auf dem vierten Tabellenplatz und wies in der Endabrechnung nur vier Punkte Rückstand auf Galatasaray auf. Mit Abdülkadir Ömür befindet sich ein weiterer Kicker in der Mannschaft, der eine ähnlich hohe, wenn nicht sogar noch höhere Ablöse einbringen kann wie Yazici. Denn der 20-Jährige rechte Mittelfeldspieler wird sogar mit Top-Klubs wie Manchester City in Verbindung gebracht. Die Nummer 10 der Türken steuerte vergangene Meisterschaftssaison fünf Tore und neun Assists bei.

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Austria Wien – Apollon Limassol

Donnerstag, 20:30

Die Wiener Austria startete mit zwei Niederlagen in die neue Saison und in den ersten Partien setzte die Mannschaft das System von Neo-Coach Christian Ilzer miserabel um. Nach einer Auswärtsniederlage gegen Wattens setzte es eine 0:3-Pleite im Heimspiel gegen einen unangenehmen LASK, der gestern in Basel einen 2:1-Sieg mit nach Hause nahm. Die Veilchen stehen nun schon ein wenig mit dem Rücken zur Wand und ein Ausscheiden im Europacup würde die Stimmung wohl weiter stark dämpfen.

Auf die Austria wartet ein unangenehmer Gegner, der in den vergangenen Jahren in der Europa-League-Gruppenphase vertreten war und sich dort auch gegen starke Gegner recht gut behauptete. Die Zyprer verfügen über viel Erfahrung, können ein gefählriches Flügelspiel aufziehen und haben mit Sasa Markovic einen starken Taktgeber im zentralen Mittelfeld. Allerdings hat der Gegner Probleme schnell in die Defensive nach Ballverlusten umzuschalten, wie man auch in unserer ausführlichen Analyse nachlesen kann. Die Austria wird eine Leistungssteigerung benötigen um sich durchzusetzen, das Potential als Sieger aus den beiden Begegnungen zu gehen ist aber zweifelsfrei da.

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Partizan Belgrad – Malatyaspor

Donnerstag, 21:00 Uhr

Malatyaspor setzte sich in der zweiten Qualifikationsrunde hauchdünn gegen den NK Olimpija Ljubljana durch, ein nach einem 2:2-Unentschieden im Hinspiel gewannen die Türken auswärts kanpp mit 1:0, als Adis Jahovic mit seinem Goldtor in der 77. Minute das Ausscheiden verhinderte. Die Türken profitierten jedoch auch von einer roten Karte, die sich Endri Cekici in der 38. Minute einhandelte. Der erst im Jahr 1986 gegründete Verein stieg in der Saison 2016/17 in die erste türkische Liga auf und kann international noch keine Erfolge vorweisen.

Partizan ist am internationalen Parkett sicherlich die erfahrenere Mannschaft und befindet sich aktuell auch in einer recht guten Form. Die ersten vier Pflichtspiele der neuen Saison wurden allesamt ohne Gegentor gewonnen, dennoch steckt die Enttäuschung über die vergangene Saison den Spielern noch in den Knochen, da man hinter Roter Stern und Radnički Niš nur Dritter wurde und 18 Punkte Rückstand auf den Meister aufwies. Mit Jorge Ricardo verlor man zudem den mit Abstand gefährlichsten Stürmer an den Sharjah FC aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.

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Stefan Karger

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