Wir blicken auf die Rückspiele der Europa-League-Qualifikation, wobei wir natürlich besonders die Partie zwischen Sturm Graz und dem FK Haugesund im Fokus haben. Schaffen... EL-Qualifikation: Gelingt Sturm die Aufholjagd?

Wir blicken auf die Rückspiele der Europa-League-Qualifikation, wobei wir natürlich besonders die Partie zwischen Sturm Graz und dem FK Haugesund im Fokus haben. Schaffen die Blackies noch den Aufstieg in die nächste Qualifikationsrunde? Außerdem blicken wir für euch nach Haifa und Frankfurt und berichten von zwei weiteren Partien.

SK Sturm Graz – FK Haugesund

Donnerstag, 20:30 Uhr

Im Hinspiel setzte es für den SK Sturm gegen den Underdog es Norwegen eine bittere 0:2-Niederlage. Die Grazer benötigen somit eine klaren Sieg, um doch noch in die kommende Runde aufzusteigen und zumindest ein weiteres Heimspiel gegen einen attraktiven Gegner zu bestreiten, was nicht nur aus sportlicher, sondern auch aus finanzieller Sicht für den Verein wichtig wäre. Jantscher traf im Hinspiel knapp vor dem Pausenpfiff die Latte, wobei die Blackies bis zu diesem Zeitpunkt überraschend passiv agierten.

In der zweiten Halbzeit gingen die Hausherren in der 51. Minute in Führung und erhöhten in der 64. Minute sogar auf 2:0. Wer hoffte, dass Sturm in der Schlussphase fulminant auf das Auswärtstor drückte wurde enttäuscht, denn die Gäste blieben harmlos und schafften es nicht die Norweger wirklich unter Druck zu setzen. Speziell die Sturmspitzen strahlten wenig Gefahr aus.

Hoffnung macht den Steirern sicherlich der Auftritt gegen den SKN St. Pölten, denn das darauffolgende Heimspiel wurde deutlich mit 3:0 gewonnen. Dieses Ergebnis würde man nun natürlich mit Handkuss nehmen, allerdings darf man nicht vergessen, dass der Spielverlauf dem SK Sturm in die Karten spielte, da der Führungstreffer bereits in der zweiten Minute fiel und die Blackies nach einer roten Karte von Rene Gartler mehr als eine Stunde lang in Überzahl agierten. So einfach wird es der norwegische Außenseiter den Grazern wohl kaum machen. Mit einem optimalen Spielverlauf und einer Leistungssteigerung sollten aber sicherlich noch Chancen auf den Aufstieg vorhanden sein.

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Maccabi Haifa – Racing Straßburg

Donnerstag. 19:00 Uhr

Racing Straßburg ist ein Name den man in den letzten Jahren vergeblich im Europapokal suchte, denn die Franzosen standen seit mehr als 10 Jahren nicht mehr in der europäischen Auslage. Das Comeback glückte jedenfalls recht gut, denn im Hinspiel besiegte man Maccabi Haifa mit 3:1, obwohl es zunächst nicht nach einem erfolgreichen Abend aussah. Die Gäste gingen nämlich in der 39. Minute in Führung und erzielten somit das wichtige Auswärtstor. Der Grundstein zum Erfolg wurde dennoch in der ersten Halbzeit gelegt, denn Habashi sah in der 44. Minute die rote Karte und Ajorque verwandelte den darauffolgenden Strafstoß zum 1:1-Ausgleich. Mit einem Mann mehr glückten relativ rasch zwei weitere Treffer und die Franzosen verabsäumten es mit einem noch klareren Ergebnis für das Rückspiel alles klar zu machen.

Maccabi Haifi darf nicht einmal unzufrieden mit der 1:3-Niederlage sein, denn die Israelis erzielten mit dem einzigen Schuss ihren Treffer, während die Hausherren insgesamt 23 Schussversuche abgaben. Auch der Ballbesitz spricht mit 68% eine deutliche Sprache zugunsten von Straßurg, das sich auch in den Vorbereitungsspielen gut in Form zeigte und sämtliche Testspiele für sich entschied. Gegen den FC Zürich, Standard Lüttich und Toulouse ging Racing stets als Sieger hervor.

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Eintracht Frankfurt – Flora Tallinn

Donnerstag, 20:30 Uhr

Nach dem 2:1-Auswärtssieg bei Flora Tallinn ist das Rückspiel wohl nur noch Formsache, auch wenn sich manche Fans schon für das erste Spiel einen höheren Sieg und eine noch klarere Ausgangslage gewünscht hätten. Adi Hütters Mannschaft ging in Estland durch Lucas Torro standesgemäß in Führung, musste aber in der 34. Minute den Ausgleich hinnehmen. Dejan Joveljic sorgte in der 71. Minute für den 2:1-Endstand, der den Frankfurtern eine gemütliche Ausgangslage fürs Rückspiel verschafft. Die Eintracht kam im Hinspiel auf 60% Ballbesitz und gab insgesamt 19 Schüsse ab, während der Gegner fünfmal Richtung gegnerisches Tor zielte.

Selbst die estnischen Spieler rechnen nicht mehr wirklich mit einem Weiterkommen und wollen die Stimmung um auserkauften Stadion genießen. Man darf gespannt sein, ob sie aber wie im Hinspiel ordentlich dagegenhalten können, oder ob die Deutschen ein Schützenfest feiern werden. Aufpassen muss Adi Hütters Mannschaft sicherlich wieder auf Schlüsselspieler Konstantin Vassiljev, der am linken Flügel trotz seiner 34 Jahre immer wieder für dynamische Einzelaktionen gut ist. Vassiljev bereitete auch im Hinspiel das einzige Tor seiner Mannschaft vor.

Eine ausführliche Vorschau und Wetttipps zum Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und Flora Tallinn findet ihr bei wettbasis.com

Stefan Karger