Leider nein: Diese Top-Teams sind 2015 international nicht dabei (1)
Champions LeagueEuropa League 30.Dezember.2014 OoK_PS 0
Mit dem Achtelfinale der Champions League und dem Sechzehntelfinale der Europa League startet der Europacup im Februar in seine entscheidende Phase. Einige große Namen des internationalen Fußballs sind jedoch nicht dabei, da sie entweder bereits im Herbst ausgeschieden sind oder die Qualifikation über die nationale Meisterschaft gar nicht erst schafften. abseits.at nimmt unter die Lupe, welche Vereine, die sich unter den Top-50 des UEFA-Rankings befinden, im Frühjahr nicht in den Genuss internationaler Spiele kommen. Zum Vergleich: Salzburg nimmt momentan den 44. Platz ein, die Austria befindet sich auf Rang 94 und Rapid rangiert an 120. Stelle.
5. Benfica
In der Vorsaison stand der portugiesische Rekordmeister noch im Finale der Europa League, diesmal war für Benfica jedoch bereits Anfang Dezember auf internationalem Parkett Endstation. In einer nicht übermäßig starken Champions-League-Gruppe mit Leverkusen, Monaco und Zenit St. Petersburg kamen die Adler nicht über den vierten und letzten Tabellenplatz hinaus und überwintern damit zum ersten Mal seit sechs Jahren nicht im Europacup. Böse Zungen würden sagen, wenigstens läuft man damit nicht Gefahr, ein weiteres Endspiel zu verlieren…
10. Manchester United
Man muss bis 1989/90 zurückblicken, um jene Spielzeit zu finden, in der sich Manchester United letztmalig nicht für den Europacup qualifizierte. Doch unter dem unglücklichen David Moyes, der das schwere Erbe von Sir Alex Ferguson antrat, gelang das Kunststück, die Premier League lediglich auf dem siebten Platz abzuschließen. Moyes ist mittlerweile schon wieder Geschichte und unter seinem Nachfolger Louis van Gaal scheinen die Red Devils nach schwachem Saisonstart Kurs auf die Top-4 und die damit verbundene Qualifikation zur Champions League zu nehmen.
12. Valencia
Als Valencia im Semifinale der Europa League nach einem Last-Minute-Gegentreffer gegen Sevilla ausschied, stand fest, dass die Mannen aus dem Estadio Mestalla 2014/15 nicht am internationalen Geschäft teilnehmen würden. Die Spanier hätten den Wettbewerb gewinnen müssen, um sich ein Europacupticket zu sichern, denn die internationalen Plätze in der Primera Division waren außer Reichweite. Die Auszeit dürfte der Mannschaft von Trainer Nuno Espírito Santo allerdings gut tun, denn derzeit rangiert Valencia auf dem vierten Tabellenplatz.
20. AC Milan
Die Mailänder Großclubs, AC und Inter, erlebten schon wesentlich rosigere Zeiten. Während Inter immerhin die Qualifikation für die Europa League schaffte, schrammte Milan als Tabellenachter an den internationalen Plätzen vorbei und kann sich somit zum ersten Mal seit der Saison 1999/2000 rein auf die Serie A sowie die Coppa Italia konzentrieren. Die Ausbeute des Teams von Pippo Inzaghi fällt nach 16 Spieltagen zwar nicht übermäßig gut aus, doch gerade einmal zwei Punkte Rückstand auf Platz drei lassen hoffen, dass in der nächsten Saison wieder die Champions-League-Fanfare in San Siro erklingt.
22. Olympique Lyon
Spätestens seit in Paris und Monaco in großem Stile investiert wird, kann Lyon von Meistertiteln in Serie, wie man sie einst feierte, nur mehr träumen. Derzeit befinden sich die Gones zwar auf dem zweiten Tabellenplatz der Ligue 1, doch ein äußerst schwacher Saisonstart hatte zur Folge, dass man im Europa-League-Playoff an Astra Giurgiu scheiterte, das damals noch auf die Dienste von Top-Stürmer Fatai setzte, der OL aus dem Bewerb schoss. Dass sich dieser danach mit Astras Präsident überwarf und nicht mehr eingesetzt wurde, war ein Mitgrund dafür, weshalb die Rumänen in der Gruppenphase nicht wirklich konkurrenzfähig waren.
30. Rubin Kazan
Keine Reise in den Gefrierschrank von Kazan – nicht viele Clubs werden darüber traurig sein, dass Rubin die russische Premier League nur an neunter Stelle abschloss und damit zum ersten Mal seit sechs Jahren die Europacupqualifikation verpasste. Das schwache Abschneiden kostete Langzeittrainer Gurban Berdiýew nach zwölf Jahren Dienstzeit den Job, doch auch sein Nachfolger Rinat Bilyaletdinov kann mit Tabellenplatz sieben bislang nur bedingt überzeugen.
31. CSKA Moskau
Zum zweiten Mal in Folge scheiterte der russische Meister als Gruppenletzter in der Champions League. In einer harten Gruppe mit Bayern München, Manchester City und der Roma verkaufte sich CSKA zwar achtbar, gewann sensationell in Manchester und sammelte insgesamt fünf Punkte, doch zu mehr als dem vierten Rang reichte es dennoch nicht. Mitverantwortlich dafür war womöglich auch der Umstand, dass die Russen ihre Heimspiele aufgrund von Fanausschreitungen allesamt vor leeren Rängen bestreiten mussten.
OoK_PS, abseits.at
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