Mit dem Achtelfinale der Champions League und dem Sechzehntelfinale der Europa League startet der Europacup im Februar in seine entscheidende Phase. Einige große Namen... Leider nein: Diese Top-Teams sind 2015 international nicht dabei  (3)

hannover96Mit dem Achtelfinale der Champions League und dem Sechzehntelfinale der Europa League startet der Europacup im Februar in seine entscheidende Phase. Einige große Namen des internationalen Fußballs sind jedoch nicht dabei, da sie entweder bereits im Herbst ausgeschieden sind oder die Qualifikation über die nationale Meisterschaft gar nicht erst schafften. abseits.at nimmt unter die Lupe, welche Vereine, die sich unter den Top-50 des UEFA-Rankings befinden, im Frühjahr nicht in den Genuss internationaler Spiele kommen. Zum Vergleich: Salzburg nimmt momentan den 44. Platz ein, die Austria befindet sich auf Rang 94 und Rapid rangiert an 120. Stelle.

43. Twente Enschede

Salzburg musste in der Champions-League-Qualifikation erkennen, dass Qarabag Agdam kein zu unterschätzender Gegner ist und setzte sich gegen den Meister Aserbaidschans nur knapp durch. Twente Enschede, der Ex-Club von Marc Janko, biss sich im Europa-League-Playoff an dieser unangenehmen Hürde hingegen die Zähne aus und zog mit 0:0 und 1:1 aufgrund der Auswärtstorregel den Kürzeren.

45. Viktoria Plzeň

Viktoria Plzeň lief Sparta Prag in den letzten Jahren den Rang als tschechische Nummer eins ab und wusste auch auf internationalem Parkett zu überzeugen. Diesmal endete die Europacupsaison für die Bierstädter jedoch ungewöhnlich früh. In der dritten Runde der Europa-League-Qualifikation zog Viktoria gegen den rumänischen Vertreter Petrolul Ploiești mit dem Gesamtscore von 1:5 den Kürzeren, was allerdings keinen mentalen Knacks zur Folge hatte: Zur Winterpause grüßt man in der Gambrinus Liga von der Tabellenspitze.

46. Hannover 96

Nach knapp zwei Jahrzehnten Pause gelang Hannover 96 zuletzt wieder zwei Mal in Folge der Sprung in den internationalen Wettbewerb, wo man sich durchaus gut schlug und bis ins Viertelfinale der Europa League vordrang. Diesmal müssen die Fans der Niedersachsen allerdings auf Europacupspiele verzichten, denn Platz zehn war in der vergangenen Bundesligasaison einfach zu wenig, um sich erneut zu qualifizieren.

 47. FC Kopenhagen

Von einer vierten Champions-League-Teilnahme ist der dänische Paradeverein der letzten Jahre momentan weit entfernt – nicht nur wegen des stattlichen Rückstands von acht Punkten zur Winterpause auf Tabellenführer Midtjylland. Das Team, bei dem mittlerweile wieder Stale Solbakken das Trainerzepter schwingt, verfügt derzeit einfach nicht über die Klasse früherer Jahre, wie auch der letzte Tabellenplatz in der Europa-League-Gruppe mit Brügge, Torino und HJK Helsinki belegt.

48. PAOK Saloniki

Überraschung in Griechenland: Die Meisterschaft scheint zur Abwechslung zu keinem Start-Ziel-Sieg für Olympiakos Piräus zu werden, denn nicht der Abo-Meister rangiert zurzeit an der Tabellenspitze, sondern PAOK Saloniki. International lief es für die Schwarz-Weißen hingegen nicht nach Wunsch, denn das entscheidende Europa-League-Gruppenspiel gegen den französischen Vertreter Guingamp wurde verloren, was gleichbedeutend mit dem Ausscheiden war.

 49. Málaga

Wäre Borussia Dortmund vor zwei Jahren nicht ein absolutes Last-Minute-Tor gelungen, hätte sich Málaga Champions-League-Semifinalist nennen dürfen. Davon sind die Andalusier aktuell aber meilenweit entfernt, da der Verein nach Verstößen gegen das Financial Fairplay von der UEFA für die Teilnahme am internationalen Wettbewerb gesperrt wurde – sofern auf nationaler Ebene überhaupt die Qualifikation gelingt. In der Vorsaison war dies nicht der Fall, in der Primera Division reichte es zu nicht mehr als Platz zehn.

50. Steaua Bukarest

Steaua Bukarest hat Probleme. Diese betreffen nicht primär die sportlichen Belange, auch wenn das Ausscheiden in der Europa League hinter Dynamo Kiew und Aalborg eine Enttäuschung darstellte, sondern sind rechtlicher Natur. Gelingt es dem rumänischen Rekordmeister nicht, sich mit dem Verteidigungsministerium über die Verwendung des Namens „Steaua“ zu einigen, muss der Verein 2015 unter neuer Bezeichnung antreten. Einen Vorgeschmack darauf gab es jüngst beim Meisterschaftsspiel gegen Iasi, als die Spieler ohne Steaua-Wappen auf der Brust aufliefen und auf der Videowall mit Stadion nicht der Vereinsname, sondern lediglich die Bezeichnung „Gastgeber“ angezeigt wurde.

OoK_PS, abseits.at

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