Österreichs Europacupgegner schwächeln – so spielten Metalist, Lok und PSG in den letzten Spielen!
Europa League 30.November.2011 Daniel Mandl 0
Die fünfte Runde der Europa League Gruppenphase startet bereits heute mit dem Aufeinandertreffen zwischen dem Metalist Kharkiv und dem FK Austria Wien. Morgen folgen die Spiele zwischen Red Bull Salzburg und Paris St.Germain bzw. Lok Moskau und dem SK Sturm Graz. abseits.at wirft einen Blick auf die letzten Wochen der Österreich-Gegner.
Die Wiener Austria erwischt heute in der Ukraine noch halbwegs erträgliches Wetter: In Kharkiv hat es heute Abend etwa 1°C, ab morgen beginnt es wieder zu schneien. In zwei Wochen werden in der Stadt im Nordosten der Ukraine um die -5°C, die allerdings gefühlt wie -15°C sein sollen, erwartet.
Kharkiv verliert an Boden
Nachdem sich Metalist Kharkiv lange Zeit hauchdünn an die Fersen von Dynamo Kiev und Shakhtar Donetsk heften konnte, verlor man vor drei Wochen den Anschluss: Durch die 1:2-Heimniederlage gegen Dynamo Kiev ist das Team nun Dritter mit fünf Punkten Rückstand. Es folgten jedoch wieder überzeugende Spiele: Auswärts bei Zorya Lugansk gab es einen 5:1-Erfolg, fünf Tage später zu Hause gegen Tavriya Simferopol ein ungefährdetes 2:0. Während die Wiener Austria auf Roland Linz und Manuel Ortlechner verzichten muss, kann Metalist-Trainer Miron Markevich aus dem Vollen schöpfen und auch auf den zuletzt wiedererstarkten Angreifer Marko Devic, der im Hinspiel fehlte, danach aber fünf Pflichtspieltore erzielte und auch für das ukrainische Nationalteam gegen die ÖFB-Auswahl traf.
Im letzten Heimspiel gegen Tavriya Simferopol spielte Metalist Kharkiv mit folgender Aufstellung:
Auch Lok Moskau mit Negativserie
Donnerstags trifft der SK Sturm Graz bereits um 18:00 Uhr auswärts auf Lok Moskau, das zuletzt in der Liga eine Negativserie hinlegte. Von 24.Juli bis 24.Oktober blieb Lok in zwölf Ligaspielen unbesiegt und mischte um einen Platz in den Top-3 mit. Ausgerechnet in den letzten vier Runden der russischen Meisterschaft kam der Absturz – aus den letzten vier Partien holte man nur einen Punkt (1:1 zu Hause gegen ZSKA Moskau). In der letzten Runde gab es eine 1:2-Niederlage bei Zenit St.Petersburg, was Lokomotiv in der in Reform befindlichen russischen Meisterschaft (man entfernt sich ab nächster Saison von der Kalenderjahrliga, abseits.at berichtete) vor der Winterpause auf den sechsten Tabellenplatz abrutschen ließ. Trainer José Couceiro präsentierte sich experimentierfreudig, obwohl er kaum Verletzungssorgen hatte. Auswärts trat Lok Moskau zuletzt hauptsächlich in einem 4-1-4-1-System auf, für Heimspiele bevorzugte Couceiro ein 4-2-3-1 oder ein 4-3-3. Ein flügelbetontes 4-2-3-1 sah man auch im letzten Heimspiel der Moskowiter gegen den Stadtrivalen ZSKA:
Weiters: Sturm Graz darf sich in Moskau auf -2°C freuen.
PSG nicht mehr Tabellenführer
Am Donnerstag um 21:05 Uhr geht es schließlich für Red Bull Salzburg ans Eingemachte. Mit einem Sieg über Paris St.Germain könnte man mit dem französischen Tabellenzweiten gleich-, unter Umständen sogar vorbeiziehen. PSG stand zuletzt sechs Runden lang an der Spitze der Ligue 1, war dennoch eher aufgrund schwacher bzw. inkonstanter Leistungen und angeblichen Vertragsverhandlungen mit David Beckham in den Schlagzeilen. Die letzten beiden Europa-League-Partien gegen Slovan Bratislava (0:0 a, 1:0 h) waren mühsam und auch in der Liga schwächelt das Team von Antoine Koumbouaré. In Marseille setzte es zuletzt eine 0:3-Klatsche, daheim gegen Nancy eine peinliche 0:1-Niederlage. Der letzte Ligasieg gelang am 29.Oktober gegen Caen (4:2) und von den bisherigen sieben Auswärtsspielen in der Ligue 1 konnte PSG nur drei gewinnen. Ähnlich wie Lok Moskau gaben sich die Pariser elf Spiele lang keine Blöße, bevor der vorweihnachtliche Absturz kam – aus den letzten drei Ligaspielen holte PSG nur einen Punkt. Im System herrscht dennoch Kontinuität: Kombouaré hat seinen Stamm gefunden und lässt dauerhaft in einem 4-2-3-1-System spielen.
Im letzten Auswärtsspiel gegen Olympique Marseille stellte der Coach der Pariser wie folgt auf:
Daniel Mandl, abseits.at
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Daniel Mandl Chefredakteur
Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen
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