Stellt den Brasilianer zu! So kann Rapid gegen Spartak Moskau bestehen!
Europa League 19.September.2018 Daniel Mandl 1
Rapid bekommt es am Donnerstagabend mit Spartak Moskau zu tun. Die beiden Mannschaften verbinden einige Parallelen in der öffentlichen Wahrnehmung, in langen Phasen von Titellosigkeit und auch was aktuelle Probleme betrifft. Last but not least ist Goran Djuricin im Duell mit dem Italiener Massimo Carrera nicht der einzige Chef, der umstritten ist.
2017 erlöste Trainer Carrera den beliebtesten Klub Russlands nach 16 Jahren Titellosigkeit. Den Pokal für den russischen Meister nahm man damals in der vorletzten Runde – bereits mit zehn Punkten Vorsprung auf den Erzrivalen ZSKA Moskau – nach einem 3:0-Sieg gegen Akhmat Grozny entgegen. Am vergangenen Wochenende gab es an selber Stelle ein 1:2 gegen ebendieses Akhmat und die Unruhe im Lager der Rot-Weißen wird größer. Zusätzlich angeheizt durch ein Schmähgedicht…
Zwei Klicks aufs „Insta-Herzerl“
Und damit sind wir in unserer Teamanalyse bereits bei den zahlreichen Ausfällen angelangt. Ein russischer Komiker veröffentlichte auf Instagram ein Video, in dem der italienische Coach Massimo Carrera in Gedichtform verschmäht wird. Indirekt wird dabei nahegelegt, dass man den Meistermacher von 2017 langsam aber sicher auswechseln sollte. Die beiden Routiniers Glushakov und Eshchenko, jeweils ehemalige russische Teamspieler, drückten auf das rote Insta-Herzerl, um ihr Wohlgefallen auszudrücken – und flogen aus dem Kader.
Zwei Social-Media- und ein Dopingsünder
Mit dem 31-jährigen Denis Glushakov fällt damit zumindest vorerst eine Alternative fürs zentrale Mittelfeld weg. Der 57-fache Teamspieler ist für gewöhnlich ein wichtiger Stabilisator neben bzw. vor Fernando und zudem auch noch Kapitän des Teams. Eshchenko ist ein Kandidat für die rechte Abwehrseite, die aktuell ohnehin qualitativ eher dünn besetzt ist. Der 34-Jährige wurde ebenfalls aus disziplinären Gründen suspendiert. Schon seit längerem ist eine etwas offensivere Option suspendiert: Der russisch-stämmige Finne Roman Eremenko sitzt noch bis Anfang August eine Dopingsperre ab.
Einserkeeper, Einserinnenverteidigung, Stürmerfuchs – alle out!
Hinzu kommen drei sehr schmerzhafte, verletzungsbedingte Ausfälle in der Defensive. Stammkeeper Aleksandr Selikhov wurde an der Achillessehne operiert und ist nicht nur für das Hinspiel out, sondern auch für das Rückspiel fraglich. Definitiv kein Thema für beide Spiele ist der vielversprechende neue Abwehrchef Samuel Gigot. Beim 24-jährigen Franzosen, der vor der Saison von KAA Gent nach Moskau wechselte, riss vor zwei Wochen im Topspiel gegen Zenit St.Petersburg das Kreuzband. Und auch sein etatmäßiger Nebenmann fällt aus: Ilya Kutepov verpasste beim russischen WM-Erfolg keine Minute auf Seiten der Sbornaja, dafür kam der 191cm große Innenverteidiger mit Leistenproblemen retour und fehlt seitdem. Sein Comeback ist für Ende Oktober anberaumt. Hinzu kommt die Rotsperre von Ex-Milan-Legionär Luiz Adriano aus dem Rückspiel gegen PAOK. Inklusive der Suspendierungen fallen demnach sieben, zum Teil sehr wichtige Spieler für das Match gegen Rapid aus.
System wird durchgezogen, Wetter wird rauer
An der Grundordnung von Spartak wird dies aber nichts ändern. Das recht offensiv eingestellte 4-3-3 wird unverändert bleiben, nur einige Positionen werden umbesetzt. Das Ausmaß der Veränderungen ist aber noch sehr schwer einzuschätzen. Einerseits spürt Carrera schon ein wenig den rauen Moskauer Wind im Nacken und die Platzierung in der Premier Liga wird der Öffentlichkeit wichtiger sein, als eine potentielle Niederlage in der Europa-League-Gruppenphase, in der die Heimspiele und damit Pflichtsiege erst anstehen. Wir erwarten daher nach dem 1:2 im letzten Ligaspiel gegen Akhmat Grozny Rotation auf Seiten von Spartak.
Intensität vor allem im Zentrum hoch
Das wird auch nötig sein, um die offenkundigen Probleme auszumerzen. Spartak presst für gewöhnlich in einem 4-1-4-1, wobei der Brasilianer Fernando den Zwischenlinienraum zumacht und Solospitze Ze Luis eher passiv agiert. Aber auch die Flügel der Russen sind keine besonders aktiven Pressingspieler, sondern eher sich zurückziehende Raumdecker. Die höchste Pressingintensität gibt es im Zentrum zu beobachten und das Dreiermittelfeld im etatmäßigen 4-3-3 ist auch als Herzstück Spartaks zu bezeichnen. Wir schauen uns nun die einzelnen Mannschaftsteile an und gehen dabei auf individuelle und gruppentaktische Vor- und Nachteile ein.
Ersatzkeeper mit Schwächen
Aufgrund der Verletzung von Einserkeeper Selikhov wird der 20-jährige Aleksandr Maksimenko im Tor stehen. Ein gleichwertiger Ersatz ist der Eigenbauspieler allerdings noch nicht. Auf der Linie präsentierte er sich bisher stark, aber bei Hereingaben hat er seine Probleme, egal ob sie flach und scharf oder in Flankenform kommen. Auch bei Eckbällen klebt er gerne auf der Linie. Sein Ersatzmann wäre der 34-jährige Artem Rebrov, der aber derzeit keine Chance hat, an Maksimenko vorbeizukommen.
Zwei Linke in der Innenverteidigung
In der Innenverteidigung soll der 31-jährige Salvatore Bocchetti für den Spielaufbau sorgen. Der Routinier spielt bereits lange für Spartak, war früher Stammspieler bei Rubin Kazan und Genua, wechselte zwischenzeitlich sogar leihweise zum AC Milan. Er ist aber nur noch ein Schatten vergangener Saisonen und gerade in Ballbesitz und in hohen Feldpositionen ein Unsicherheitsfaktor, den es anzupressen gilt. Neben Bocchetti spielt dem 24-jährige Georgi Dzhikiya ein Arbeiter, der resolut in Zweikämpfe geht und auch bei Offensivstandards eine gefährliche Waffe ist. Im Laufe des letzten Jahres stabilisierte er sich zudem im Spielaufbau, weshalb die Verantwortung beim Herausspielen derzeit nach und nach von Bocchetti auf Dzhikiya übergeht. Wie auf den meisten Defensivpositionen mangelt es Spartak aufgrund der Personallage an Alternativen. Die beiden Innenverteidiger sollten also unumstößlich gesetzt sein. Das augenscheinlichste Problem für Spartak: Beide Ausfälle sind Rechtsfüße, beide verbliebenen Spieler Linksfüße!
„Nach hinten wandernder“ Teamspieler als Linksverteidiger gesetzt
In der linken Verteidigung spielt mit Dmitri Kombarov ein weiterer Haudegen. Der 31-Jährige hat 47 Länderspiele für Russland auf dem Buckel und rückte im Laufe seiner Karriere nach und nach zurück. Er entwickelte sich vom linken Mittelfeldspieler in älteren Systemen zu einem guten Flügelverteidiger im 4-3-3 Spartaks. Er ist die solideste Personalie in der Viererkette des Teams, allerdings auch einer, der schon mal spritziger war.
Frisches Blut rechts hinten
Rechts fällt Eshchenko als Alternative weg, wonach Nikolay Rasskazov spielen dürfte. Der beidbeinige U21-Teamspieler ist 20 Jahre alt und überzeugte in den letzten Partien durchaus, weil er nicht viel nachdachte und auch mutig nach vorne spielte. In der Abstimmung zu seinen Nebenleuten gibt es aber phasenweise noch Probleme. Rasskazov wird seine Form bestimmt nicht auf Dauer halten können, Schwächephasen müssen einkalkuliert werden. Theoretisch ist auch der Einsatz des Serben Marko Petkovic möglich, der allerdings heuer noch keine Minute spielte und allgemein in der Gunst Carreras nicht hoch steht. Der 26-Jährige wird zumindest auf der Bank Platz nehmen und hat Außenseiterchancen auf die Startelf. Aufgrund fehlender Einsätze war es nicht möglich, ihn vorab zu analysieren.
Ein Brasilianer als Metronom des Teams
Der wichtigste Spieler im aktuellen Spartak-Konzept spielt vor der Abwehr: Der brasilianische Sechser Fernando kam über Gremio, Shakhtar Donetsk und Sampdoria nach Moskau und ist der Spielertyp, der Rapid derzeit fehlt, wie ein Bissen Brot. Der 26-Jährige wählt seine Feldposition sehr präzise und ist ein Passhafen im defensiven Mittelfeld, wo auch seine eindeutig definierbare Aktionszone liegt. Er schiebt stets gut mit, ist immer anspielbar, ballsicher und orientiert sich in seinem Passspiel auch stark nach vorne. Auch seine kämpferischen Vorzüge sind für den russischen Traditionsklub Gold wert. Er ist ein Spieler, der in einem klassischen 4-1-4-1 – und das spielt Spartak phasenweise bzw. gegen den Ball sogar häufiger – ohne Probleme einen alleinigen Sechser abgeben kann. Fehleranfällig wird Spartak dann, wenn Fernando auf zweite Bälle nach vorne rückt und das Kollektiv um ihn herum versagt. Wenn Fernando das Spiel nicht mehr vor sich hat, ist es auch für den Rest des Mittelfeldzentrums schwer, hinter den Ball zu kommen. Die besten Umschaltmöglichkeiten sind also die, in denen Fernando auf einer für ihn hohen Feldposition zu einem Ballverlust gezwungen wird. Auch gilt zu beobachten, wie sich die Mittelfeldzentrale Spartaks bei Vorstößen über den Flügel verhält. Nicht selten ist der Rückraum der Abwehr nicht ausreichend besetzt, weshalb Hereingaben in den Bereich des Elfmeterpunkts ein probates Mittel sein können.
Stellt Fernando kalt!
Ein weiteres Stilmittel, um Spartaks Aufbauspiel deutlich zu schwächen, wäre das Zustellen Fernandos bei gegnerischem Ballbesitz in deren Hälfte. Dies konnte man etwa unter Damir Canadi beobachten, als Kvilitaia eine Halbzeit lang Raphael Holzhauser verfolgte und die Austria sehr bald zu Umstellungen zwang. Gerade bei einem wuchtigen Spieler wie Fernando müsste ein für diese Aufgabe abgestellter Spieler – naturgemäß ein zurückkippender Alar – physisch sehr intensiv zu Werke gehen. Für diese Aufgabe passender wäre sogar noch Andrei Ivan als Solospitze, der Fernando noch etwas mehr Tempo entgegensetzen und lästiger sein könnte.
Achter-Zehner-Staffelung anstelle einer Doppelacht
Die Position des Achters vor Fernando nimmt der russische Teamspieler Roman Zobnin ein, der bei der WM keine Minute verpasste und ein gut ausbalanciertes Stärkenpaket mit defensiven und offensiven Tugenden mitbringt. Der 24-Jährige vom Baikalsee ist ein resoluter Zweikämpfer mit solidem Passspiel und hoher Spielintelligenz. Wer Spektakel erwartet, ist bei Zobnin allerdings fehl am Platz. Normalerweise bildet Zobnin gemeinsam mit Glushakov eine Art Doppelacht, die vor allem im Spiel gegen den Ball stark ist. Aufgrund von Glushakovs Suspendierung werden auf Zobnin aber mehr Defensivaufgaben als sonst zukommen, denn der bulgarische Ersatzmann Ivelin Popov ist mehr Zehner als Achter. Der 30-Jährige ist zwar auch physisch stark, aber nicht immer der fleißigste Defensivarbeiter. Dafür sollte man sich vor seinen Pässen in die Schnittstellen und Freistößen in Acht nehmen. Letzteres trifft übrigens auch auf den bereits beschriebenen Fernando zu. Optionen für die Mittelfeldzentrale sind außerdem der 24-jährige Artem Timofeev (defensiv) und der 18-jährige Mikhail Ignatov (offensiv). Realistisch ist aber lediglich eine Einwechslung für Timofeev zum Sichern eines Ergebnisses.
Hanni kommt nicht aus den Startlöchern
Die Besetzung der Flügelpositionen ist noch relativ offen. Im letzten Spiel spielte der Franko-Algerier Sofiane Hanni am linken Flügel, aber überzeugen konnte der flinke Dribbler noch nicht. In Belgien war er eine große Stütze, zuerst für Mechelen, dann für Anderlecht, aber in Moskau fand sich der Acht-Millionen-Mann einfach noch nicht zurecht. Dass Hanni immer wieder Probleme mit der Leiste hat, vereinfachte seine Situation nicht gerade. Nach dem Abgang des besten Mannes – Flügelstürmer Quincy Promes wechselte nach Sevilla – dürfte Hanni zu mehr Einsätzen kommen. Zumindest würde Carrera im Laufe der Saison auf der Linksaußenposition am ehesten ihn forcieren.
Südamerikaner als Alternativen für den linken Flügel
Vorerst hat er aber zwei Konkurrenten, die ebenso große Chancen haben, gegen Rapid zu beginnen. Der 23-jährige Brasilianer Pedro Rocha kam vor einem Jahr von Gremio und bräuchte endlich mehr Spiele. Ihm wird der Durchbruch weiterhin zugetraut, in der laufenden Saison stand er aber erst 62 Minuten auf dem Platz. Wir tippen darauf, dass Carrera ihm die Chance gibt, sich in der Europa League zu beweisen. Aber auch der Paraguayer Lorenzo Melgarejo, der defensiv stabilste Linksaußen, kehrt nach einer Verletzung ins Team zurück und ist wieder eine Option. Er war aber unter Carrera stets nur Ergänzungsspieler und dürfte daher nicht zwingend forciert werden. Hanni wäre also der logische Starter, aber hier tippen wir dennoch auf Rotation.
Sommerneuzugang oder Youngster als Rechtsaußen
Auf der rechten Seite wäre eigentlich Aleksandr Tashaev, Neuzugang von Dinamo Moskau eingeplant. Der laufstarke 24-Jährige hatte im Sommer Bänderprobleme, weshalb er gelegentlich aus dem Kader rutschte, was wiederum der 20-jährige Aleksandr Lomovitskiy ausnutzte. Der Youngster aus der eigenen Akademie spielte sich ins Team und auch wenn er noch nichts Zählbares vollbrachte, überzeugte er mit seiner starken Technik und guter Grundschnelligkeit am Ball. Es liegt nahe, dass Carrera an Lomovitskiy den sprichwörtlichen „Narren“ gefressen hat, aber auch hier würde uns eine neuerliche Rotation nicht wundern. Tashaev war ein Wunschspieler von Carrera, dessen bisherige Saison durch die Verletzungen etwas zerstückelt wurde. Das Auswärtsspiel bei Rapid wäre eine gute Option ihm wieder Spielpraxis zu verschaffen.
Altmeister Samedov als mögliche Variable
Eine völlig offene Personalie wäre auch noch Aleksandr Samedov, der Russland ebenfalls in allen fünf Spielen der WM vertrat, seitdem aber nur eine untergeordnete Rolle spielte. Der mittlerweile 34-jährige, 53-fache Teamspieler hatte nach Ende des Turniers nur wenige Vorbereitungseinheiten mitgemacht, was ihn vorerst ausbremste. Im Kader erwarten wir ihn im Gegensatz zum 1:2 gegen Akhmat Grozny zwar schon, aber sowohl Tashaev, als auch Lomovitskiy sollten vor ihm anzusiedeln sein. Für 90 Minuten ist er definitiv keine Option.
Wird rotiert oder „müssen“ die Versager des Wochenendes ran?
Ein Flügelgespann aus Pedro Rocha und Tashaev wäre für Rapid kein Nachteil, weil es nicht das hochwertigste ist, was Spartak zu bieten hat. Gleichzeitig muss man gerade an den Flügeln bei Rotationen mit beherzten, kämpferischen Leistungen rechnen, weil sich auf den umkämpften Kaderpositionen jeder empfehlen möchte. In den letzten Partien war immer wieder zu erkennen, dass die Flügel Spartaks etwas satt waren, nicht ausreichend fürs Team und zum Teil mangelhaft nach hinten arbeiteten. Das wird auch Carrera gesehen haben, weshalb wir gerade hier Rotationen für wahrscheinlich halten, um gerade nach der Niederlage gegen Akhmat Grozny neues Feuer ins Team zu bringen.
Zé Luís ersetzt Luiz Adriano
Nachdem er im Rückspiel gegen PAOK Saloniki wegen einer Tätlichkeit Rot sah, wird der 31-jährige Brasilianer Luiz Adriano gegen Rapid fehlen. Auch wenn der einstige Shakhtar-Donetsk-Torjäger und Ex-Milan-Legionär heuer eher lustlose Leistungen ablieferte, wird dies kein Nachteil sein. Der vierfache Nationalspieler ist ein Schlitzohr und immer für einen Treffer gut. Statt ihm wird Zé Luís von den Kapverden spielen. Der 27-Jährige ist gerade bei eigenem Ballbesitz der härtere Arbeiter und aufgrund seines intensiven Laufspiels ein unangenehmer Gegenspieler. Allerdings hält er sich im Pressing stark zurück und ist zudem alles andere als ein Goalgetter. Seit er vor über drei Jahren aus Braga zu Spartak wechselte, erzielte er 23 Tore, bereitete allerdings auch 22 vor, was wiederum seinen guten Ausweichbewegungen in Ballbesitz seines Teams geschuldet ist. Auch wenn seine Statur nicht so wirkt, ist er zudem ein guter Prellbock, der Bälle sichern und weiterverarbeiten kann.
Rapid hat gegen zerstückeltes Spartak Chancen
Spartak Moskau hat also einige personelle Probleme zu verdauen – teilweise auch hausgemachte. Die Zusammensetzung der Viererabwehrkette sollte hier die meisten Sorgen machen und auch der Mangel an Alternativen für die vorderste Spitze könnte den Russen wehtun. Stärken findet man jedoch ausreichend und die größte, nämlich die Übersicht und Präsenz von Fernando, gilt es für Rapid zu bearbeiten. Zugleich muss die Tatsache, dass zwei Linksfüße als Innenverteidiger auflaufen und die Mittelfeldstaffelung anders sein wird, als mit Glushakov ausgenutzt werden. Wirkliche Gewissheit über die Stärke des Teams, wird man erst mit der Mannschaftsaufstellung gewinnen, zumal Carrera mit hoher Sicherheit rotieren wird. Chancen sollte Rapid in diesem Heimspiel aber vorfinden. Auch wenn Rapid in den letzten Wochen zahlreiche Schwächen und Mängel offenbarte, geben wir den Hütteldorfern vor ausverkauftem Haus mit hitzigem Europacup-Feeling gegen eine angeschlagene Spartak-Truppe eine 50:50-Chance und tippen auf ein Remis.
Daniel Mandl, abseits.at
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Daniel Mandl Chefredakteur
Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen
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