Am Donnerstag trifft der SK Sturm Graz nach dem Sieg über Midtjylland im zweiten Spiel der UEFA Europa League Gruppenphase auf Feyenoord. Wir sehen... Sturms EL-Gegner blieben am Wochenende unbesiegt

Am Donnerstag trifft der SK Sturm Graz nach dem Sieg über Midtjylland im zweiten Spiel der UEFA Europa League Gruppenphase auf Feyenoord. Wir sehen uns an, wie die Gegner der Grazer am vergangenen Wochenende in ihren Ligen abschnitten.

Feyenoord hatte im Derby gegen Sparta Rotterdam leichtes Spiel. Das Team von Trainer Arne Slot gewann nach einer dominanten Leistung mit 3:0.

In einem offensiv ausgerichteten 4-2-3-1-System erwischte Feyenoord einen idealen Start und ging schon nach fünf Minuten durch Kapitän Orkun Kökcü mit 1:0 in Führung. Zehn Minuten vor der Pause erhöhte Javairo Dilsorun ausgerechnet in einer Phase, in der der Druck Feyenoords abnahm auf 2:0.

Mit Wiederbeginn ließ der kommende Sturm-Gegner keine Zweifel aufkommen, wer der Herr im Haus ist und übte unentwegt Druck aus. Nach 73 Minuten erhöhte der eingewechselte Angreifer Santiago Giménez auf 3:0. Trainer Arne Slot begann aber schon nach etwa einer Stunde zu schonen – zu gering war der Widerstand des kleinen Rotterdamer Klubs Sparta.

Ebenfalls siegreich blieb der Gruppenfavorit aus Rom: Lazio Rom besiegte Hellas Verona allerdings nach längerer Wartezeit auf die Erlösung mit 2:0.

Im offensiven 4-3-3 konnte Lazio nie echte Dominanz aufbauen und die erste Hälfte war mit leichten Vorteilen für die Laziali weitgehend ausgeglichen. Erst in der zweiten Halbzeit gelang – ausgerechnet nach einer kurzen Drangperiode der Gäste – der Lucky Punch durch Top-Stürmer Ciro Immobile. Der 32-Jährige traf nach Vorarbeit von Sergej Milinkovic-Savic per Kopf.

Lazio setzte erst in der Nachspielzeit noch einen drauf: Der eingewechselte Achter Luis Alberto traf nach Vorarbeit von Mattia Zaccagni und sorgte damit endgültig dafür, dass Lazio den Anschluss nach oben nicht verliert. Rechtsverteidiger Manuel Lazzari musste nach 76 Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

Das Team ist nun Siebter mit elf Punkten aus sechs Spielen. Auf Tabellenführer Napoli fehlen derzeit nur drei Punkte.

Ein Achtungserfolg gelang auch dem dänischen Gegner der Grazer, Midtjylland. Auswärts bei Tabellenführer Nordsjaelland – im Duell der Ausbildungsklubs – holten die Rot-Schwarzen ein 1:1.

Allerdings hatte Midtjylland riesiges Glück, denn der Ausgleich aus einem Elfmeter von Evander fiel erst in der elften (!) Minute der Nachspielzeit. Bereits nach 15 Minuten war Nordsjaelland durch Ernest Nuamah in Führung gegangen.

Insgesamt ist die Lage des dänischen Vizemeisters dennoch unzufriedenstellend. Nach neun Runden steht man in der dänischen 12er-Liga mit zehn Punkten auf dem achten Platz.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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