In der 3. Runde der Europa-League-Qualifikation stehen die Rückspiele auf dem Programm. abseits.at blickt auf drei Partien. West Ham – Domzale Hinspiel 1:2 Auf... Vorschau zur 3. Runde der Europa-League-Qualifikation 2016 – Die Rückspiele

UEFA Europa League Logo_abseits.atIn der 3. Runde der Europa-League-Qualifikation stehen die Rückspiele auf dem Programm. abseits.at blickt auf drei Partien.

West Ham – Domzale

Hinspiel 1:2

Auf dem Papier war es die wohl größte Überraschung der Hinspiele: Der slowenische Provinzverein Domzale zwang das vermeintlich übermächtige West Ham dank zweier Tore von Matic Črnic mit 2:1 in die Knie. Angesichts der letztjährigen internationalen Ergebnisse der Hammers hält sich die Überraschung tatsächlich aber in Grenzen, denn schon in der Vorsaison musste West Ham gegen den maltesischen Vertreter Birkirkara ins Elfmeterschießen, ehe gegen Astra Giurgiu das Aus kam. Das Interesse am europäischen Geschäft hielt sich schlicht und ergreifend in sehr überschaubaren Grenzen, sodass zumeist eine B-Mannschaft auflief.

Ob sich die Geschichte wiederholt, wird sich im Rückspiel zeigen, West Hams erstem Pflichtspiel im Olympiastadion von London, der neuen Heimstädte des Vereins. Sollte Domzale tatsächlich der Aufstieg ins Europa-League-Playoff gelingen, wäre dies der größte internationale Erfolg der Slowenen, für die in der Vergangenheit zumeist rasch das Aus auf dem internationalen Parkett kam. West Ham ist allerdings nicht der erste große Verein, der sich in Domzale geschlagen geben musste: 2005 verlor der VfB Stuttgart mit Trainer Giovanni Trapattoni mit 0:1, stieg aber dennoch in die UEFA-Cup-Gruppenphase auf.

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Brøndby – Hertha BSC

Hinspiel 0:1

Einen einzigen Treffer bekamen die Zuschauer im Jahn-Sportpark beim Pflichtspieldebüt von Hertha BSC in der neuen Saison zu sehen. Dieses erzielte Vedad Ibišević und stieß damit das Tor zum Playoff für die alte Dame weit auf. Nun steht der Mannschaft von Pal Dardai allerdings ein schwieriges Rückspiel bei Brøndby vor ausgesprochen heißblütigem Publikum bevor. Wie es ist, beim dänischen Traditionsverein zu verlieren, wissen die Herthaner übrigens nur zu gut, denn vor sieben Jahren setzte es im Europa-League-Playoff eine 1:2 Hinspielpleite. Endet die Partie auch diesmal so, wäre dies aus Sicht der Berliner zwar ärgerlich, den Aufstieg hätten sie dank des Auswärtstores aber dennoch in der Tasche.

Während sich die deutschen Bundesligisten noch in der Saisonvorbereitung befinden, ist die neue Spielzeit in Dänemark bereits voll angelaufen. In der Alka Superligaen wurden schon drei Runden absolviert, die sich für Brøndby durchaus erfolgreich gestalteten – es stehen sieben Punkte zu Buche. Am vergangenen Wochenende musste die von Alexander Zorniger trainierte Mannschaft jedoch den ersten nationalen Dämpfer hinnehmen und sich zuhause gegen Horsens mit einem 2:2 begnügen. Zeit zum Durchschnaufen bleibt aber nichts: Nach dem Rückspiel gegen Hertha BSC steht die Spitzenpartie bei Midtylland an, wo nach dem Abgang von Daniel Royer nach New York mit Martin Pusic nur noch ein Österreicher unter Vertrag steht.

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AEK Athen – Saint-Etienne

Hinspiel 0:0

Hinter AEK Athen liegen turbulente Jahre, in denen sich der griechische Traditionsverein aufgrund schwerer wirtschaftlicher Probleme in existenzieller Schieflage befand. Mittlerweile sind die Finanzen aber wieder geordnet, sodass man auch auf der europäischen Fußballbühne wieder mitspielen kann. Und das durchaus erfolgreich, wie das torlose Remis im Hinspiel beim französischen Rekordmeister Saint-Etienne belegt. Nun geht es für AEK im weitläufigen Athener Olympiastadion darum, die gute Ausgangsposition in den Aufstieg ins Playoff umzumünzen, wo die Griechen gewiss zu den unangenehmeren ungesetzten Mannschaften zählen würden.

Für Saint-Etienne wäre ein so frühes internationales Aus eine mittelgroße Katastrophe, schaffte man in den vergangenen Jahre doch stets den Sprung in die Gruppenphase der Europa League. Damit der Aufstieg gelingt, muss nun zumindest ein Treffer her, und sei es im Elfmeterschießen. Beisteuern könnte diesen Robert Beric, der nach seinem Kreuzbandriss wieder fit ist und nach seiner langen Ausfallzeit einem Neuzugang gleichgesetzt werden kann. Allerdings zählt der Slowene momentan nicht zum ersten Anzug der Mannschaft von Trainer Christophe Galtier, wie seine Einwechslung erst in der Schlussphase des Hinspiels zeigt.

OoK_PS, abseits.at

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