In der 3. Runde der Europa-League-Qualifikation stehen die Hinspiele auf dem Programm. abseits.at blickt auf drei Partien. Aberdeen – Maribor Bisher keine direkten Duelle... Vorschau zur 3. Runde der Europa-League-Qualifikation 2016/17 – Die Hinspiele

UEFA Europa League Logo_abseits.atIn der 3. Runde der Europa-League-Qualifikation stehen die Hinspiele auf dem Programm. abseits.at blickt auf drei Partien.

Aberdeen – Maribor

Bisher keine direkten Duelle

Nach Fola Esch aus Luxemburg und Ventspils aus Lettland trifft der Aberdeen FC nun auf Maribor aus Slowenien. Die größten Erfolge der Schotten – sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene – liegen schon einige Zeit zurück. Aberdeen war 1985 der letzte schottische Meister, der nicht Celtic oder Rangers hieß, und gewann zwei Jahre zuvor den Cup der Cupsieger mit einem 2:0 im Finale gegen Real Madrid. In der jüngeren Vergangenheit sieht die Bilanz der Mannen aus dem Pittodrie Stadium hingegen wesentlich weniger beeindruckend aus, nur einmal gelang der Einzug in eine Gruppenphase. 2007/08 wurde diese im UEFA Cup sogar überstanden, und im Hinspiel des Sechzehntelfinales rangen die Schotten dem FC Bayern ein bemerkenswertes 2:2 ab, ehe es in München eine 1:5-Pleite setzte.

Maribor setzte sich in der zweiten Qualifikationsrunde denkbar knapp gegen Lewski Sofia durch. Nachdem es im Hinspiel zuhause ein torloses Remis gegeben hatte, stiegen die Slowenen in der bulgarischen Hauptstadt mit einem 1:1 dank der Auswärtstorregel auf. Die von Darko Milanic trainierte Mannschaft traf in den letzten Jahren drei Mal auf schottische Mannschaften und behielt sowohl gegen Celtic, die Rangers als auch die Hibernians die Oberhand. Der Aufstieg gegen Celtic bescherte Maribor sogar den Einzug in die Gruppenphase der Champions League, wo man sich gegen Chelsea, Schalke 04 und Sporting durchaus achtbar aus der Affäre zog und keineswegs Kanonenfutter war.

Hertha BSC – Brøndby

Letztes direktes Duell: 3:1 und 1:2 (Europa-League-Playoff 2009/10)

Nach sieben Jahren gibt sich die alte Dame aus Berlin wieder einmal die Ehre auf internationaler Bühne. Dass man nur in der Europa League antritt, ist dabei einem schwachen Saisonfinish geschuldet, denn lange Zeit lag die Mannschaft von Pal Dardai auf Champions-League-Kurs, ehe ihr in den letzten Runden der Bundesliga die Luft ausging. Mit Brøndby treffen die Berliner auf einen alten Bekannten. Bereits 2009 kreuzten die beiden Mannschaften in  der Europa-League-Qualifikation die Klingen. Nach einem 2:1-Erfolg im Hinspiel führten die Dänen in Berlin mit 1:0, ehe die Gastgeber in der letzten Viertelstunde doch noch drei Tore erzielten und damit in die Gruppenphase einzogen.

Somit wartet Brøndby schon seit elf Jahren auf den Einzug in eine Gruppenphase. Zum bis dato letzten Mal gelang dies in der Saison 2005/06, als die Dänen in den Hauptbewerb des UEFA-Cups einzogen. Seither erlebte Brøndby in der Qualifikation entweder einige herbe Pleiten – so auch gegen die SV Ried – oder qualifizierte sich aufgrund finanzieller Probleme gar nicht erst für das internationale Geschäft. Auch in dieser Saison wäre es beinahe schon wieder vorbei gewesen. Nach einem 1:0-Auswärtssieg bei den Hibernians in Edinburgh musste sich Brøndby dem schottischen Zweitligisten zuhause mit demselben Ergebnis geschlagen geben, verhinderte im Elfmeterschießen dann aber gerade noch das Ausscheiden.

Eine ausführliche Vorschau auf das Spiel gibt es bei den Experten von wettbasis.com.

Saint-Etienne – AEK Athen

Bisher keine direkten Duelle

Mit dem wiedergesundeten Robert Beric an Bord, versucht der französische Rekordmeister AS Saint-Etienne zum dritten Mal in Folge in die Gruppenphase der Europa League einzuziehen. Dabei geht die Mannschaft von Trainer Christophe Galtier mit einer weitestgehend unveränderten Formation in die neue Saison, weder auf der Seite der Zu- noch auf jener der Abgänge gibt es Nennenswertes zu vermelden. Ob es mit diesem Personal gelingt, an die großen Erfolge der Vergangenheit anzuschließen, ist ziemlich fraglich. Saint-Etiennes zehnter und bislang letzter Meistertitel stammt aus dem Jahr 1981, danach nahm die Konkurrenz aus Paris, Lyon und Marseille das Kommando im französischen Fußball.

Es war eine ausgesprochen erfolgreiche Rückkehr ins griechische Oberhaus, die AEK Athen in der vergangenen Saison feierte. Nach dem AEK aufgrund wirtschaftlicher Probleme 2013 aus der Super League absteigen musste, erzielte man in der Vorsaison beim Comeback den respektablen vierten Tabellenplatz. Damit einher geht auch die Wiederkehr auf die internationale Bühne nach fünfjähriger Abstinenz. Das bis dato letzte Europacupspiel absolvierte AEK im Dezember 2011 bei Sturm Graz, welches man trotz vieler eingesetzter Nachwuchsspieler in der steirischen Hauptstadt mit 3:1 gewann. Die Partie in Athen hatte hingegen Sturm für sich entschieden. Am Ende mussten beide Mannschaften in der Europa-League-Gruppe die Segel streichen und sich hinter Anderlecht sowie Lokomotive Moskau einreihen.

Zahlreiche weitere Vorschauen auf andere Spiele und auch die Duelle der Österreicher findet ihr auf wettbasis.com.

OoK_PS, abseits.at

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