Heute wartet ein interessanter Spieltag bei der Europameisterschaft 2024 auf uns. Am Nachmittag treffen unsere Gruppengegner Polen und die Niederlande aufeinander und wir können... Vorschau: Österreich-Gegner und Three Lions starten ins Turnier

england_fansHeute wartet ein interessanter Spieltag bei der Europameisterschaft 2024 auf uns. Am Nachmittag treffen unsere Gruppengegner Polen und die Niederlande aufeinander und wir können uns ansehen, wie die zukünftigen Gegner der ÖFB-Elf in Form sind. Es folgt die Partie zwischen Slowenien und Dänemark, wo wir einigen ehemaligen Spielern aus der österreichischen Bundesliga auf die Beine sehen können. Am Abend startet mit England zudem einer der größten EM-Favoriten in das Turnier.

Polen – Niederlande

Sonntag, 16. Juni 2024, 15:00 Uhr, Gruppe D, Hamburg

Für unseren Gruppengegner Polen begann die Europameisterschaft schon vor dem ersten Gruppenspiel mit einer Hiobsbotschaft. Robert Lewandowski verletzte sich und wird zumindest im ersten EM-Spiel fix ausfallen. Bitter, denn der Angreifer ist mit Abstand der torgefährlichste Spieler der Mannschaft von Trainer Michał Probierz. Neben dem Kapitän wird auch Arkadiusz Milik fehlen, der sich im Vorfeld der EM verletzte und erst Ende Juli wieder fit wird. Ebenfalls suboptimal ist, dass Innenverteidiger Pawel Dawidowicz und Stürmer Karol Swiderski angeschlagen sind. Die beiden Stammkräfte sollten es aber in die Startaufstellung schaffen.

Auch die Niederlande musste in personeller Hinsicht schon vor dem Turnierstart Federn lassen. Neben dem Ausfall von Teun Koopmeiners wird vor allem die Kreativität von Frenkie de Jong den Holländern abgehen. Es wird interessant sein wie sich das zentrale Mittelfeld der Niederländer präsentieren wird, nachdem zwei der drei zentralen Mittelfeldspieler ausfallen.

Die Dreierabwehrkette ist aber absolut hervorragend besetzt. Neben dem formstarken Geertruida spielen mit Virgil van Dijk und Aké zwei absolute Top-Leute in der Abwehr der Niederländer, die fünf der letzten sechs Spiele gegen Polen gewonnen haben. Polen qualifizierte sich im EM-Playoff für das Turnier. Nachdem Estland mit 5:1 abserviert wurde, gewann man erst im Elfmeterschießen im Finale des Playoffs gegen Wales. Die beiden Vorbereitungsspiele gegen die Türkei und die Ukraine entschied man danach auch für sich.

Eine ausführliche Vorschau auf Polen gegen die Niederlande findet ihr bei Wettfreunde.

Slowenien – Dänemark

Sonntag, 16. Juni 2024, 18:00 Uhr, Gruppe C, Stuttgart

In der Gruppe C geht Slowenien als der größte Außenseiter ins Turnier und das Überstehen der Gruppenphase wäre ein riesiger Erfolg. Auch die Bilanz gegen Dänemark liest sich nicht vielversprechend. In sechs Begegnungen erreiche man nur ein Unentschieden und musste sich fünf Mal geschlagen geben. Die Tordifferenz von 3:14 spricht eine klare Sprache.

Die beiden Teams trafen bereits in der EM Qualifikation aufeinander, wo man nur aufgrund des direkten Duells gegen Dänemark auf dem zweiten Tabellenplatz landete. Nach einem 1:1-Unentschieden zuhause musste man sich auswärts mit 1:2 geschlagen geben. Unangenehm für Slowenien ist, dass bereits vor dem ersten Spieltag einige Spieler etwas angeschlagen sind. Innenverteidiger Miha Blazic und der rechte Mittelfeldspieler Petar Stojanovic sind nicht ganz fit, sollten es aber in die Startaufstellung schaffen. Benjamin Verbic und der ehemalige Sturm-Graz-Mittelfeldspieler Sandi Lovric sind ebenfalls nicht ganz fit. Im Sturmzentrum beginnt neben Sporar der größte Hoffnungsträger der Slowenen bei dieser EM, den die Fans der österreichischen Bundesliga gut kennen werden. Der ehemalige Salzburger Benjamin Sesko, der aktuell für RB Leipzig auf Torjagd geht, wird neben Andraz Sporar stürmen.

Auch bei den Dänen findet sich im Sturm ein alter Bekannter der österreichischen Bundesliga. Rasmus Højlund, der Sturm Graz den bisherigen Rekordtransfer einbrachte, wird im Angriff starten. Der 21-Jährige erzielte für Manchester United heuer zehn Treffer in der Premier League und traf auch in der Champions League fünf Mal. Mit Rasmus Kristensen wird vermutlich ein weiterer ehemaliger Spieler aus der österreichischen Bundesliga am Start sein. Der Ex-Salzburger steht aktuell bei der AS Roma unter Vertrag.

Eine ausführliche Vorschau auf Slowenien gegen Dänemark findet ihr bei Wettbasis.

Serbien – England

Sonntag, 16. Juni 2024, 21:00 Uhr, Gruppe C, Gelsenkirchen

Für viele Buchmacher ist England sogar noch vor Frankreich der Topfavorit der Europameisterschaft 2024. Teamchef Gareth Southgate kann auf eine unglaubliche Kaderbreite zurückgreifen und besonders in der Offensive hat England Akteure in den Reihen, die immer für Treffer gut sind und allesamt Unterschiedsspieler sind. Hinter der Sturmspitze Harry Kane erwarten wir Foden, Bellingham und Saka und somit eine gewaltige Offensivkraft. Trent Alexander-Arnold könnte hinter den eben genannten Offensivspielern im defensiven Mittelfeld neben Declan Rice auflaufen. John Stones ist so wie Saka etwas angeschlagen, wobei es beide Spieler in die Startaufstellung schaffen sollten. Luke Shaw sollte im ersten Spiel der Three Lions der einzige Ausfall sein.

Die Serben haben ebenfalls einige interessante Optionen in der Offensive. Die Mannschaft, die wir im 3-4-2-1 erwarten hat mit Milinkovic-Savic und Tadic zwei starke Akteure im offensiven Mittelfeld und hat im Sturmzentrum die Qual der Wahl. Es könnte Aleksandar Mitrovic in der Startaufstellung stehen, der in der Saudi Pro League in 28 Spielen ebenso oft traf. Der 29-Jährige erzielte zudem in 91 Länderspielen starke 58 Tore für Serbien. Als Alternativen stehen Dusan Vlahovic und Luka Jovic parat. Nachdem das Freundschafsspiel gegen die österreichische Nationalmannschaft mit 1:2 verloren wurde, gewann man anschließend gegen Schweden mit 3:0.

Die direkten Duelle zwischen England und Serbien verliefen überraschender Weise sehr ausgeglichen. In 15 Begegnungen setzte sich England bei fünf Unentschieden sechs Mal durch und musste sich vier Mal geschlagen geben. Die Tordifferenz ist mit 25:21 ebenfalls knapp.

Eine ausführliche Vorschau auf Serbien gegen England findet ihr bei Wettfreunde.

Stefan Karger

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