Auch heute haben wir wieder eine Vorschau auf die bevorstehenden WM-Partien für euch. Im Gegensatz zu den vergangenen Tagen finden heute lediglich zwei Spiele... Vorschau: Sturms Kiteishvili im Fokus gegen die Türkei

Auch heute haben wir wieder eine Vorschau auf die bevorstehenden WM-Partien für euch. Im Gegensatz zu den vergangenen Tagen finden heute lediglich zwei Spiele statt. Am frühen Abend treffen die Türkei und Georgien aufeinander, bevor um 21:00 Uhr Cristiano Ronaldo und seine Portugiesen auf Tschechien treffen.

Türkei – Georgien

Dienstag, 18. Juni 2024, 18:00 Uhr, Gruppe F, Dortmund

Den Anfang macht heute das Spiel der Türkei gegen Georgien und mit Otar Kiteishvili sollte zumindest ein Akteur aus der österreichischen Bundesliga auf dem Platz stehen. Der Sturm-Legionär, der nach dem Meistertitel der Grazer seinen Vertrag zur Freude der Fans verlängerte, wird im 3-5-2-System der Georgier im zentralen Mittelfeld auflaufen, wo er für kreative Momente sorgen soll. Die Georgier haben einige starke Akteure in den eigenen Reihen. Am bekanntesten ist Napoli-Legionär und Linksaußen Khvicha Kvaratskhelia, der unlängst auch mit einem Transfer zu Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht wurde und laut seinem Berater einen Wechsel in dieser Transferperiode anstrebt. Im Sturmzentrum agiert zudem mit Georges Mikautadze ein Spieler, der in der vergangenen Saison 13 Tore und vier Assists in der Ligue 1 für den FC Metz beisteuerte. Stark ist auch der Rückhalt der Georgier, Tormann Giorgi Mamardashvili. Der 23-Jährige ist Stammkeeper beim FC Valencia und könnte zu Newcastle United wechseln. WAC-Spieler Sandro Altunashvili wird vorerst nur auf der Bank sitzen.

Die Türkei ist trotz der oben genannten Schlüsselspieler jedoch der Favorit in diesem Spiel. Auch hier finden sich zahlreiche bekannte Spieler, wie etwas Inter-Legionär und Kapitän Hakan Çalhanoğlo. Die Augen sollte man aber besonders auf zwei 19-Jährige richten – Kenan Yildiz von Juventus und Arda Güler von Real Madrid sind die beiden größten türkischen Versprechen für die Zukunft und werden voraussichtlich auch heute schon in der Startaufstellung stehen. Gegen die Türkei spricht allerdings die aktuelle Form, denn viel Selbstvertrauen konnte die Mannschaft von Vincenzo Montella nicht tanken. Immerhin konnte man keines der vier Spiele in diesem Kalenderjahr für sich entscheiden. Gegen Ungarn verlor man 0:1, ehe es gegen Österreich eine bittere 1:6-Niederlage gab. Nach einem 0:0-Unentschieden gegen Italien verlor man das letzte Vorbereitungsspiel gegen Polen mit 1:2.

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Portugal – Tschechien

Dienstag, 18. Juni 2024, 21:00 Uhr, Gruppe F, Leipzig

Portugal gilt für einige Experten als einer der allergrößten Favoriten auf den Sieg der Europameisterschaft 2024. Die Mannschaft von Roberto Martínez spielte eine exzellente EM-Qualifikation und gewann alle zehn Pflichtspiele. Besonders beeindruckend war dabei das Torverhältnis von 36:2.

Die Portugiesen verfügen über jede Menge Routine, so spielt etwa der 41-jährige Innenverteidiger Pepe im Abwehrzentrum und Cristiano Ronaldo im Sturm. Mit Rúben Dias, Bruno Fernandes, Bernardo Silva, João Palhinha befinden sich zudem zahlreiche erfahrene Akteure in der Startelf, die knapp und 30 sind und im Fußballgeschäft schon alles gesehen haben. Milan-Star Rafael Leão ist in der Offensive mit seinen 25 Jahren fast schon so etwas wie ein Jungspund. Nicht so souverän wie die EM-Qualifikation lief es allerdings in den Freundschaftsspielen im Jahr 2024, wo man neben drei Siegen auch zwei Niederlagen hinnehmen musste. Neben den Siegen gegen Schweden (5:2), Finnland (4:2) und Irland (3:0), verlor man gegen Slowenien (1:2) und Kroatien (0:3).

Tschechien erwischte eine recht einfache Qualifikationsgruppe und landete punktegleich mit Gruppensieger Albanien auf dem zweiten Platz. Polen, Moldawien und die Färöer ließ man hinter sich, allerdings erzielte man in acht Spieltagen eher magere 12 Tore. Dabei gibt es mit Patrik Schick und Adam Hlozek zwei durchaus interessante Stürmer, die beide mit Leverkusen das Double gewannen. Schick wird auch heute in der Startaufstellung stehen, neben ihm dürfte aber Jan Kuchta von Sparta Prag stürmen. Ein äußerst interessanter Spieler agiert bei den Tschechen in der Abwehr-Dreierkette. Ladislav Krejčí wechselte vor wenigen Tagen um zwölf Millionen Euro zu Girona – ein Transfer in eine Top-Liga, der schon längst überfällig war. Der 25-Jährige ist nicht nur in der Abwehr eine Bank, sondern steuerte für Sparta Prag in der vergangenen Spielzeit sieben Tore und vier Assists bei.

Eine ausführliche Vorschau und Wetttipps zum Spiel zwischen Portugal und Tschechien findet ihr bei wettfreunde.net

Stefan Karger