Heute werden die beiden restlichen Viertelfinalspiele ausgetragen und wir dürfen gespannt sein, welche vier Mannschaften schlussendlich im Halbfinale übrig bleiben werden. Um 18:00 Uhr... Vorschau: Three Lions mit Systemumstellung gegen die Schweiz

Heute werden die beiden restlichen Viertelfinalspiele ausgetragen und wir dürfen gespannt sein, welche vier Mannschaften schlussendlich im Halbfinale übrig bleiben werden. Um 18:00 Uhr treffen die Engländer zunächst auf die Schweiz, ehe es um 21:00 Uhr zum Duell der Niederländer gegen die Türkei kommen wird.

England – Schweiz

Samstag, 06. Juli 2024, 18:00 Uhr, Viertelfinale, Düsseldorf

Die Three Lions werden sich steigern müssen, wenn sie die englischen Fans versöhnen und noch ein wenig länger in Deutschland bleiben wollen. Weder in der Gruppenphase noch beim knappen 2:1-Sieg gegen die Slowakei konnten die Engländer ihr Potential abrufen. Gegen den Underdog stand die Mannschaft von Gareth Southgate schon mit mehr als einem Bein im Aus, doch ein Fallrückzieher von Jude Bellingham tief in der Nachspielzeit brachte die Engländer in die Verlängerung, wo Kane kurz nach Wiederanpfiff den Siegtreffer zum 2:1 erzielte.

Marc Guéhi wird im Viertelfinale gegen die Schweiz fehlen und in der neu formierten Dreier-Abwehrkette möglicher Weise von Aston-Villa-Legionär Ezri Konsa ersetzt werden. Luke Shaw sollte wieder fit sein, wird aber eher nicht in der Startaufstellung stehen. Im zentralen Mittelfeld werden Mainoo und Rice agieren, das Experiment mit Alexander-Arnold im Zentrum wird nicht mehr zu sehen sein. Vorne wird es aufgrund der Umstellung auf die Dreier-Kette auch Änderungen geben.  Foden und Bellingham werden als Zehner im offensiven Mittelfeld hinter Kane agieren. Southgate will jedenfalls eine Dreier-Kette gegen die Schweiz aufbieten, lediglich die mögliche Verletzung von Trippier könnte ihn umstimmen, wobei laut englischen Medien auch in diesem Fall wahrscheinlich eher umgestellt werden soll.

Foden kündigte mit einer Mischung aus Selbstbewusstsein und Trotz an, dass er als bester Spieler der Premier League nicht zur Europameisterschaft nach Deutschland reiste, um seine Klasse zu verstecken. Er versprach eine Leistungssteigerung, die seine Mannschaft gegen die Schweiz dringend nötig haben wird.

Die Schweiz spielte bis dato nämlich eine richtig gute EM. Lediglich beim 1:1-Unentschieden in der Gruppenphase gegen Schottland konnte man nicht alles abrufen, aber sowohl beim Remis gegen Deutschland als auch beim überlegenen 2:0-Sieg im Achtelfinale gegen erschreckend lethargische Italiener zeigte die Schweiz, dass sie sich heute nicht verstecken muss, zumal alle Spieler zur Verfügung stehen.

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Niederlande – Türkei

Samstag, 06. Juli 2024, 21:00 Uhr, Viertelfinale, Berlin

Für die österreichische Nationalmannschaft war im Achtelfinale gegen die Türkei Schluss. Teamchef Ralf Rangnick merkte an, dass die Niederlage sehr unglücklich ausfiel, da das Torschussverhältnis 21:6 betrug. Die Partie begann mit einem schnellen Gegentor, das für das österreichische Nationalteam vieles komplizierter machte.

Die Türkei muss gegen Oranje auf drei gesperrte Spieler verzichten, allerdings kehren mit Hakan Calhanoglu und Samet Akaydi zwei Spieler wieder zurück in die Mannschaft. Speziell von Calhanoglu erhoffen sich die türkischen Fans Aktionen, die den Unterschied im Spiel gegen den klaren Favoriten aus den Niederlande ausmachen können. Orkun Kökçü, Ismail Yüksek und der zweifache Torschütze gegen Österreich, Merih Demiral, werden ihrer Mannschaft heute nicht helfen können. Letzterer fasste nach seinem Wolfsgruß in Richtung der Fans eine Sperre von zwei Spielen aus.

Die Niederländer haben indes keine gesperrten oder verletzten Spieler, was die Favoritenrolle noch einmal zusätzlich unterstreicht. Ronald Koeman wird fast auf die gleiche Mannschaft setzen, die Rumänien mit 3:0 bezwang. Malen wird allerdings statt Bergwijn auflaufen.

Eine ausführliche Vorschau und Wetttipps zum Spiel zwischen den Niederlanden und der Türkei findet ihr bei wettbasis.com

Stefan Karger