Grujic-Transfer zu Liverpool rettet Roter Stern, slowenisches Top-Talent wechselt nach Zagreb
Fußball international 7.Januar.2016 Daniel Mandl 0
Am 1.Jänner begann in Europa die mit Spannung erwartete Wintertransferzeit. Wir haben die aktuellsten Transfers der internationalen Fußballbühne für euch zusammengefasst.
Sinan Kurt
LA, 19, GER/TUR | FC Bayern München – > Hertha BSC
Erst vor einem Jahr wechselte der hochtalentierte Sinan Kurt aus der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach zu Bayern München. Dort nahm seine Entwicklung aber nicht den erhofften Verlauf und der heute 19-Jährige kam nur in einem Bundesligaspiel zum Einsatz und spielte auch in der zweiten Mannschaft der Bayern nur eine untergeordnete Rolle. Für den gebürtigen Mönchengladbacher geht es nun weiter in die Hauptstadt: Die Hertha bemühte sich intensiv um Kurt und offerierte ihm nun einen Vertrag bis 2019, der nach den medizinischen Checks, die heute Vormittag stattfanden, unterschrieben werden soll. Die Bayern sollen eine Rückkaufoption um acht Millionen Euro auf den Linksaußen besitzen.
Petar Stojanovic
RV, 20, SLO | NK Maribor – > Dinamo Zagreb
Interessanter Karriereschritt des 20-jährigen Petar Stojanovic. Am Rechtsverteidiger des NK Maribor waren schon internationale Topklubs dran, im Sommer war der knallharte Defensivmann bereits mit einem Bein in der deutschen Bundesliga. Nun entschied sich der junge Slowene allerdings für einen Wechsel nach Kroatien. Bei Dinamo Zagreb unterschrieb Stojanovic einen Vertrag bis Sommer 2020. Wie viel Geld für den U21-Teamspieler floss ist bisher nicht bekannt. Bisher munkelte man, dass Maribor zwei Millionen Euro für den Rechtsfuß will.
Marko Grujic
ZM, 19, SRB | Roter Stern Belgrad – > FC Liverpool – > Roter Stern Belgrad (leihweise)
Roter Stern Belgrad scheint gerettet – zumindest vorerst. Bevor Marko Grujic nach langem Hin und Her jetzt doch vom FC Liverpool verpflichtet wurde, verlautbarte man in Serbien, dass ein millionenschwerer Verkauf Grujic‘ notwendig sein würde, um den finanziell angeschlagenen Traditionsverein zu retten. Grujic‘ Vater sträubte sich lange gegen den Transfer, legte seinem Sohn Steine in den Weg und sagte Liverpool eigenmächtig ab.
Einige Wochen später klappte es aber doch und der talentierte zentrale Mittelfeldspieler, der heuer bereits fünf Tore und sieben Assists für Roter Stern beisteuerte, unterschrieb bis 2020 bei den Reds. Die Ablösesumme für den 19-Jährigen beträgt sieben Millionen Euro und Grujic wird sogar noch ein Jahr bei Roter Stern geparkt, wodurch der U20-Weltmeister nicht um seinen ersten Klubtitel umfallen wird. Roter Stern Belgrad führt die serbische Liga derzeit mit 25 Punkten Vorsprung auf Cukaricki an.
Die Saisonhighlights des neuen serbischen Jungstars können sich durchaus sehen lassen:
Milan Bisevac
IV, 32, SRB | Olympique Lyon – > Lazio Rom
Der 19-fache serbische Teamspieler Milan Bisevac wechselt nach neun Jahren in Frankreich in die Serie A. Der routinierte Innenverteidiger spielte in den letzten Jahren bei Olympique Lyon, Paris St.Germain, Valenciennes und Lens, wohin er im Jänner 2007 von Roter Stern Belgrad wechselte. Lazio verpflichtete Bisevac bis zum Sommer 2017 und reagiert damit auf den Ausfall von Stefan de Vrij, der wegen einer Knie-OP für die restliche Saison ausfällt. Die Laziali enttäuschten bisher und liegen aktuell nur auf dem neunten Rang der Serie A.
Cheikhou Dieng
RA, 22, SEN | Sandefjord – > SKN St.Pölten
Der 22-jährige Senegalese Cheikhou Dieng wechselt vom norwegischen Absteiger Sandefjord nach St.Pölten. Der Berater des Rechtsaußen ist der gebürtige Steirer Horst Zangl, der seit vielen Jahren in Brasilien lebt und vor allem brasilianischen Kickern den Weg nach Europa ebnet. Für Sandefjord erzielte Dieng in 117 Spielen 14 Tore und bereitete 14 vor. Hauptsächlich kam er dabei als rechter Flügelstürmer zum Einsatz, nimmt man die Innenverteidigung und das Tor aus, spielte Dieng aber auf jeder einzelnen Position mindestens einmal. Der flexible Senegalese soll den St.Pöltnern helfen, erstmals seit 23 Jahren wieder Bundesligaluft zu schnuppern.
Domi Kumbela
ST, 31, COD | SpVgg Greuther Fürth – > Eintracht Braunschweig
Nachdem der 31-jährige Domi Kumbela nur sechsmal für die SpVgg Greuther Fürth zum Einsatz kam, durfte er im Winter ablösefrei wechseln. Der logische Weg führte den Angreifer zurück nach Braunschweig, wo er in fünf Jahren 64 Tore erzielte. Kumbela, der bereits im Kleinkindalter als Flüchtling aus dem damaligen Zaire nach Deutschland kam, unterschrieb einen Vertrag über 18 Monate.
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Daniel Mandl Chefredakteur
Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen
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