Die Achterbahnprofis (5) – Die wechselhaftesten Karrieren der Fußballwelt – Luca Toni
Italien 13.Mai.2014 Marie Samstag 1
In dieser Serie wollen wir euch Porträts von Spielern liefern die außerordentliche Karrieren hingelegt haben. Natürlich gibt es in keinem Leben nur Höhen oder Tiefen, nachfolgende Herren mussten aber besonders harte Schicksalsschläge parieren oder erlebten seltene Glücksmomente. Wir gehen auf einmalige Lebensgeschichten ein, die exemplarisch für viele Sportler stehen sollen. Folgenden Profis durfte beim Achterbahnfahren nicht übel werden: Sie mussten mit Problemen kämpfen, hatten einmaliges Talent, konnten sich ihre Laufbahn hart erarbeiten oder wurden von Glücksgöttin Fortuna reich beschenkt. Wer warf seine überragende Begabung gar über Bord oder erlebte trotz Topform ein Unglück nach dem anderen? Wer hatte Startschwierigkeiten oder konnte den Versuchungen eines privilegierten Lebens nicht widerstehen? Der fünfte Teil unserer Serie behandelt…
Luca Toni – Der Spätzünder aus Modena
Was haben Luca Toni und Essig gemeinsam? Erst ab einem gewissen Alter sind beide „genießbar“. Aceto Balsamico (Tradizionale) di Modena ist sowohl bei Hobbyköchen als auch bei Wirten ein äußerst beliebtes Würzmittel. Das „schwarze Gold“ aus der norditalienischen Provinz mit der gleichnamigen Hauptstadt ist ein Gemisch aus Most, mindestens zehn Jahre altem Balsamessig sowie frischem Wein, das über mehrere Jahre in verschiedenen Holzfässern gelagert wird und so seinen einzigartigen Geschmack erhält. Echter Balsamico-Essig veredelt jeden Bummerlsalat und ist entsprechend kostspielig, der Markt wird aber von zahlreichen, billigeren Versionen, die Verschnitte von Traubensaftkonzentrat, Schwefel und Wein-„Gschloder“ sind, überschwemmt.
Auch Luca Toni war zunächst einer von den zahlreichen durchschnittlichen Kickern, die es wie Sand am Meer gibt. Der bald 37-jährige Stürmer machte seine ersten fußballerischen Schritte nach einer Spielzeit bei Officine Meccaniche Frignanesi in der Jugend des FC Modena. In seiner Heimat war der Stürmer zunächst aber wenig erfolgreich. Heute erlebt der im Mai 1977 Geborene seinen x-ten Frühling und kickt momentan bei Hellas Verona so gut, dass er auf Platz 2 der italienischen Torjägerliste steht. Die schönste Zeit seiner Karriere feierte Toni allerdings vor einigen Jahren bei Bayern München. Damals war er schon im „biblischen“ Fußballeralter von 30 Jahren, hatte sich aber zuvor ohne große Lorbeeren zu ernten in der zweiten und dritten Liga versucht. Bei neun verschiedenen italienischen Vereinen kickte der 1,94 Meter große Angreifer, ehe er sich auch dank der WM 2006 mehr ins Rampenlicht spielen konnte.
Die Rundreise eines Bankdrückers
Empoli liegt in der Toskana, Fiorenzuola d’Arda in der Provinz Piacenza, der AS Lodigiani war ein römischer Klub, der heute Atletico Roma heißt, Treviso ist eine Stadt nahe Venedig, auch Vicenza Calcio ist in der Provinz Venetien beheimatet, Brescia Calcio ist ein lombardischer Fußballverein… Luca Toni kickte beinahe im Jahreswechsel für diese Klubs. Nirgendwo am Stiefel konnte er so recht sesshaft werden, obwohl es streckenweise gut lief und er sein aussagekräftigstes Merkmal, die Torquote, aufplusterte. Bei Fiorenzuola in der Serie C machte er beispielsweise 19 Tore in 32 Spielen und kickte später auch beim Ligakonkurrenten Treviso mit dem er in die Serie B auf- und gleich darauf wieder abstieg. Eine Hochschaubahn der Gefühle. Begonnen hat für den Norditaliener alles beim FC Modena, für den er ab seinem 13. Lebensjahr neben der Schule kickte. Der brasilianische Ex-Kicker Cinesinho brachte dem Jungspund die Grundlagen seines Spieles bei, er funktionierte den Mittelfeldspieler zum Stürmer um. Früchte trug dieser Positionswechsel zunächst aber nicht. Toni war in der Heimat des Parmesans, Parmaschinkens und des oben erwähnten Essigs noch kein fußballerischer „Leckerbissen“.
In Serramazzoni nicht weit entfernt von Modena und Bologna steht noch heute das Elternhaus des bald 37-jährigen. Knappe 8.000 Einwohner leben in dem Ort, die Tonis gehören auch dazu. In Stella, einem Stadtviertel mit bescheidenen, soliden Häuschen, zogen Vater Giancarlo und Mutter Mara ihre Söhne Andrea und Luca groß. Hier, außerhalb der staubigen Großstädte kamen die italienischen Fußballklubs in den 70er- und 80er-Jahren auf „Sommerfrische“, doch ansonsten herrscht in der Provinz damals wie heute ein ruhiges Leben. Auch bei der Familie Toni. Giancarlo verdingte sich als Anstreicher, Mara fuhr – 18 km entfernt von der Ferrari-Fabrik in Maranello – täglich mit dem Bus zu ihrer Arbeitsstelle als Hausmeisterin einer Schule. Luca wollte nur kicken, doch schnell, wendig oder technisch gut war er nicht. Modena-Präsident Mauro Bassinghi glaubte trotzdem an das einheimische Nachwuchstalent, seine ersten Gehversuche in der Kampfmannschaft blieben jedoch vielen als Lachnummer in Erinnerung. Kurioserweise gibt es heute einen 400-Mann-starken Luca-Toni-Fanklub in dieser Gegend.
Die harte Schule in Modena führte aber dazu, dass der 19-jährige Toni ein Angebot von Juventus Turin erhielt. Er war zum „l’armadio“ (der Kasten), einem kräftigen Mittelstürmer, der mit seinem unorthodoxen Stil eine Waffe für jedes Offensivspiel darstellte, geworden. Der Deal mit Juve platzte und Toni versuchte sich in der Toskana: Seine Wanderjahre zogen ins Land – eh schon wissen! Der charmante Angreifer kam nicht in Fahrt, er war zwar körperlich ausgereift, konnte diese Vorteile jedoch nicht in genügend Tore umwandeln. Wenn es lief, dann nur für kurze Zeit. Ansonsten war er der Chancenvernebler und –verstolperer und dachte zigmal ans Aufhören. Erst im Alter von 23 Jahren spielte er erstmals in der höchsten italienischen Spielklasse, acht Jahre sollten anschließend vergehen, bis Toni zum ersten Mal die Champions-League-Hymne ertönen hörte. In den späten 90er-Jahren war davon keine Rede, der Angreifer hatte den Glauben an den Durchbruch beinahe verloren. Bis Marta ins Spiel kam: Marta Cecchetto, ein Model mit abgeschlossenen Philosophiestudium, wusste gleich, wo das Problem lag: „Als ich ihn damals kennenlernte, war er ein Unglücksrabe.“
Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen
Höhere Gewalt soll demnach schuld daran sein, dass sich Toni nirgendwo auf Dauer durchsetzen konnte. Marta wurde nicht müde, ihren Freund zu drücken und ihm Druck zu machen. „Il Bomber“, wie er später als Reminiszenz an Gerd Müller genannt wurde, fehlte das notwendige Selbstbewusstsein und das essentielle „Feintuning“ an seinen körperlichen Eigenschaften. Er sehnte sich vielmehr nach „Strandkicks“ mit Spaß, anstatt beinhartem Anrennen gegen die gegnerische Verteidigung. Toni arbeitete an sich und das unentbehrliche Quäntchen Glück sollte folgen: Bei Brescia Calcio lernte der Norditaliener eines seiner Kindheitsidole kennen: Roberto Baggio. Dem Ex-Nationalspieler hatte er als kleiner Bub auf jenen Trainingslagern um Modena auf die Wadl‘n geschaut. „Roberto hat mir damals viel gegeben“, konstatierte der spätere Bayern-Spieler. Auch Brescia-Trainer Carlo Mazzone fiel es wie Schuppen von den Augen: „Bereits damals sah man, dass er ein toller Strafraumstürmer werden würde. Er hatte eine phantastische Spielanlage und war schon zu jener Zeit ein Fixpunkt für die ganze Mannschaft.“
Und tatsächlich ab dem Aufenthalt in Brescia ging Tonis Karrierekurve plötzlich klar nach oben: 2003 verschlug es „Tonigol“ für zwei Saisonen nach Sizilien, wo er sein Talent bestätigte. Er stieg mit Palermo in die Serie A auf und transferierte dann für zehn Millionen zum AC Florenz. Dort glänzte der Offensivspieler mit 31 Treffern in einer Saison – eine Bestmarke, die erstmals nach vierzig Jahren wieder erreicht wurde und ihm den goldenen Schuh als bester Torschütze Europas einbrachte. Die Violetten schafften es auf Platz 4 der Tabelle, wurden aber von einem Manipulationsskandal durchschüttelt und verloren so den erspielten CL-Startplatz. Luca Toni war als bester Serie-A-Torschütze nun eine heiße Transferaktie. Chelsea, Inter Mailand und Juventus Turin fragten an, doch Toni bekam auch Besuch von Hoeneß und Rummenigge. Diese erkundigten sich bei Risotto und Rotwein im Hause seines Beraters in der Nähe von Modena nach den Absichten des Norditalieners.
Als 27-jähriger hatte Toni 2004 sein Debüt für die Squadra Azzurra gegeben. „Er wird immer besser. Ich habe immer an ihn geglaubt.“, wusste der damalige Teamchef Marcello Lippi. Jetzt war Tonis Laufstil, der „an einen Gaul mit Bügeleisen an den Hufen“ erinnert, keine Lästerei mehr wert, sondern eher zu einem lustigen Markenzeichen geworden. Bei der Weltmeisterschaft 2006 lief der lange Kicker in sechs der sieben Spiele auf und erzielte im Viertelfinale seine einzigen beiden WM-Treffer. Dennoch schaffte er es ins All-Star-Team des Turnieres und stemmte – viel wichtiger – den heißbegehrten WM-Pokal in die Höhe. Denn die Italiener konnte Frankreich am 9. Juli mit 5:4 im Elfmeterschießen niederringen. Diesen Tag wird Luca Toni wohl nie vergessen, zur Sicherheit ließ er sich das Datum jedoch auch auf den Oberarm tätowiert.
Ein Wochenende in München
Uli Hoeneß weiß, wie man einen Verein führt. Er lud den Familienmenschen Toni mit Freundin und einer Handvoll guter amicis „im Gepäck“ 2007 übers Wochenende in die bayerische Hauptstadt ein. So machte er dem Italiener den Wechsel zum deutschen Rekordmeister schmackhaft. „Eigentlich ist München so perfekt, so makellos, dass es fast schon wieder langweilig ist.“, erzählte Toni später in einem Interview mit der „Zeit“. Gar nicht langweilig wurde es auf dem Spielfeld: Bescheiden und locker gab er sich und das Glück blieb ihm hold. „Es gibt Hochs und Tiefs. Heute berühre ich den Ball, und er geht rein.“, erklärte er noch vor seinem Engagement in der deutschen Bundesliga seine durchlebte Wandlung. In München traf er gleich in den ersten drei Ligaspielen und wurde am Ende der Saison deutscher Meister, Pokalsieger und Torschützenkönig. Im Jahr darauf ging es ähnlich weiter, doch eine Verletzung an der Achillessehne zwang Toni zu einer Pause in der Rückrunde. Die Bayern schlossen diese Saison als Zweiter ab, Meister wurde Wolfsburg – auch dank der Tore von Grafite – den wir schon als „Achterbahnprofi“ vorgestellt haben. Trotzdem gab es Grund zu jubeln: Sturmpartner Ivica Olić benannte hochachtungsvoll seine neugeborenen Zwillingssöhne nach dem italienischen Riesen: Luca und Toni – Benvenuti!
Die Würstel schmeckten Toni – so sehr, dass er in seiner Heimat für die Rostbratwürstel „seines” Chefs Hoeneß warb-, er lobte die Fußballstimmung („Das ist das Schöne in Deutschland: so viele Familien im Stadion zu sehen, die zusammen essen, Spaß haben.“) und zeigte sich von München und Umland begeistert. Es schien so, als könnte nichts „il bomber“ stoppen: Der Mittelstürmer wusste seinen Körper richtig einzusetzen und traf im Liegen, Sitzen oder Stehen. Bei hohen Bällen machte ihm niemand so schnell etwas vor – immer netzte er schnell und schnörkellos: Eine Macht in der Luft und auch auf dem Boden. „Ich habe immer angegriffen. Ich liebe Mannschaften, die offensiv spielen.“, gab er unumwunden zu.
Hört ihr die Ohrwürmer?
Es gibt einige Erklärungen für Tonis berühmten Torjubel: Die Nummer 9 tut nach getaner Arbeit gerne so, als würde sie sich das Ohr „abschrauben“. Toni gab einst Folgendes zu Protokoll: „Es war bei einem Abendessen mit Freunden in Palermo. Einer sagte: Habt ihr gesehen, was für ein tolles Auto ich gekauft habe? Und machte diese Geste. Da habe ich gedacht, beim nächsten Tor versuchst du das auch, nach dem Motto: „Habt ihr gesehen, was für ein schönes Ding ich da geschossen habe?“ Dann habe ich immer mehr Tore gemacht, und inzwischen erkennen mich die Leute an dieser Geste.“ „Avete capito?! – Habt ihr verstanden?!“, soll die Handlung nach der Internet-Enzyklopädie wikipedia bedeuten. Was stimmt nun?! Völlig egal, wichtig war nur, dass Toni endlich genügend Grund zu jubeln hatte. Doch in seiner dritten Saison bei Bayern lief alles schief. So gut das Verhältnis zwischen Toni und FCB-Coach Hitzfeld gewesen war, so schlecht verstand sich der Angreifer mit dessen Nachfolger, dem knorrigen Holländer Louis van Gaal. „Schade, denn ohne van Gaal wäre ich sicher noch einige Jahre bei den Bayern geblieben. Aber es machte keinen Sinn, nie zu spielen, dazu unter einem Trainer, der mich aufs Höchste verachtete.“, erzählte der Kicker 2013. Schon zwei Jahre zuvor hatte der italienische Teamstürmer (aus Rache?) Kabinenflüstereien ausgeplaudert: „Der Trainer wollte uns klarmachen, dass er jeden Spieler auswechseln kann – egal, wie er heißt, weil er Eier hat. Um das zu demonstrieren, ließ er die Hosen runter.“ Thomas Müller bestätigte diese Geschichte vor kurzem zögerlich, fand aber eine andere, kreativere Erklärung für Van-Gaals-Strip-Einlage: „Da wollt‘ er damals, glaub ich, zeigen, dass er das Ganze [Videoanalyse des vorangegangenen Spieles, Anmerkung] nicht macht, um uns blöd dastehen zu lassen, sondern er kann sich auch blöd hinstellen. […] Alles andere ist Spekulation.“
Sportlich gesehen rückte Mario Gomez bei den Bayern zunehmend in den Fokus. Ein ähnlicher Spielertyp, der aber jünger als der Italiener ist. Toni kämpfte mit einer Muskelverletzung und holte sich Spielpraxis bei der zweiten Mannschaft der Münchner in der dritten Liga. Schon damals deutete er in den Medien an, dass seine Beziehung zum Bayern-Headcoach nicht die Beste sei. „Ich will weiterhin Tore schießen, weil ich dazu in der Lage bin. Ich bin überzeugt von meiner Qualität, wenn es mir gut geht, dann habe ich Angst vor niemanden.“ Doch Toni spielte nur mehr vier Mal in der Bundesliga – ohne Torerfolg. Das „Heimweh“ wurde groß, so kickte der Stürmer im Herbst 2010 leihweise für die AS Roma, die den Torjäger anschließend auch verpflichten wollte. Doch daraus wurde nichts und die Katze schien sich wieder in den Schwanz zu beißen, denn das italienische Wechselkarussell begann sich erneut zu drehen: Genua, Juve (endlich!), ein Auslandsjahr bei Al-Nasr in der Vereinigten Arabischen Emirate, dann wieder Florenz und jetzt Verona.
In der Stadt, in der sich Romeo und Julia einst gute Nacht sagten, kickt der Beidfüßige nun bei Hellas, die vor dem letzten Spieltag auf dem neunten Rang liegen. Zuvor war es bei Genua besonders schlecht („Unglücklicherweise ist irgendetwas zwischen mir und Präsident Enrico Preziosi schiefgegangen. Wir haben nicht mehr miteinander gesprochen, seitdem wir verschiedene Wege gegangen sind“) und bei den anderen Zwischenstation mittelmäßig gelaufen. Zudem musste der Strafraumstürmer einen schweren Schicksalsschlag einstecken, als sein erster Sohn im Juni 2012 tot zur Welt kam. Florenz wurde für Luca und Marta zum dringend notwendigen Tapetenwechsel. „So einen Klub habe ich gebraucht, mit Verantwortlichen die vom ersten Treffen weg an mich glauben“, „Il Bomber“ schoss sich beim AC den Frust von der Seele.
Rise like a phoenix
Er ist zwar wieder etwas aus dem Fokus verschwunden, die Tormaschine des Luca T. läuft aber noch immer gleichmäßig. Der Norditaliener ist allerdings nur mehr bei einem Mittelständler unter Vertrag und kickt nicht länger für einen Weltklub. Er hat es nicht geschafft, sein bayerisches Märchen zu krönen: Nach starken Auftritten in der EM-Qualifikation blieb Toni während des Turniers in Österreich und der Schweiz ohne Torerfolg. Für die WM in Südafrika wurde er von Teamchef Lippi gar nicht nominiert. Franck Ribéry, der mit Toni gemeinsam zu den Bayern kam, ist noch heute beim Triple-Sieger aktiv, allerdings ist der Franzose sechs Jahre jünger als sein italienischer Freund und weniger „systemabhängig“.
Schon bei Florenz überlegte der elegante Womanizer laut, ob er sich demnächst nicht zur Ruhe setzten sollte: „Die Fiorentina ist meine letzte Station, […] Ich möchte auf jeden Fall in der Welt des Fußballs bleiben.“, so kommentierte er 2013 die Aussicht auf einen Trainer- oder Funktionärsjob. Die Freude am Spiel überwiegt zurzeit aber noch. Wer kann es ihm verdenken? Schließlich musste der Stürmer lange auf den Erfolg warten. Die jüngsten Treffer bei den Gelb-Blauen aus Verona ließen Toni auch auf eine Teilnahme am nächsten Großereignis hoffen: „Wenn ich in Brasilien dabei sein sollte, werde ich glücklich sein. Wenn nicht, kein Problem. Ich werde von zu Hause aus dem Team die Daumen drücken.“ Heute wissen wir: Luca und Marta werden es sich vor dem Fernseher gemütlich machen. Genauso wie Francesco Totti, für die Roma-Legende war ebenso kein Platz im Kader. Ein allerletztes Highlight für die „Großväter“ der Squadra Azzurra wird es also nicht mehr geben. Und wie es mit Luca sonst weitergeht, steht auch noch in den Sternen. Der Vater einer Tochter, die ein Jahr nach seinem toten Sohn zur Welt kam, kann aber relativ entspannt in die Zukunft blicken: Er hat schon ganz andere Aufgaben gemeistert.
Marie Samstag, abseits.at
Das könnte dich auch noch interessieren:
Marie Samstag
- Besondere Tore
- Die bunte Welt des Fußballs
- Europameisterschaft
- Internationale Stars
- Argentinien
- Australien
- Belgien
- Brasilien
- Chile
- Dänemark
- Deutschland
- Andreas Brehme
- Andreas Möller
- Berti Vogts
- Christoph Daum
- Franz Beckenbauer
- Fritz Walter
- Gerd Müller
- Günther Netzer
- Helmut Rahn
- Jürgen Klinsmann
- Jürgen Klopp
- Karl-Heinz Rummenigge
- Lothar Matthäus
- Lukas Podolski
- Manuel Neuer
- Miroslav Klose
- Oliver Bierhoff
- Oliver Kahn
- Philipp Lahm
- Rudi Völler
- Sepp Maier
- Thomas Häßler
- Thomas Müller
- Thomas Tuchel
- Toni Schumacher
- Toni Turek
- Udo Lattek
- Uli Hoeneß
- Uwe Seeler
- Elfenbeinküste
- England
- Finnland
- Frankreich
- Irland
- Italien
- Alessandro Del Piero
- Alessandro Nesta
- Andrea Pirlo
- Christian Vieri
- Claudio Gentile
- Dino Zoff
- Fabio Cannavaro
- Francesco Totti
- Franco Baresi
- Gaetano Scirea
- Giacinto Facchetti
- Gianluca Vialli
- Gianluigi Buffon
- Giuseppe Bergomi
- Giuseppe Meazza
- Luigi Riva
- Marco Tardelli
- Mario Balotelli
- Paolo Maldini
- Paolo Rossi
- Roberto Baggio
- Sandro Mazzola
- Kamerun
- Kolumbien
- Liberia
- Mexiko
- Niederlande
- Nigeria
- Nordirland
- Norwegen
- Portugal
- Schottland
- Schweden
- Schweiz
- Spanien
- Ungarn
- Uruguay
- USA
- Wales
- Österreich
- Legendäre Legionäre
- Alexander Zickler
- Antonin Panenka
- Axel Lawaree
- Branko Boskovic
- Carsten Jancker
- Dejan Savicevic
- Geir Frigard
- Hamdi Salihi
- Hansi Müller
- Jan Åge Fjørtoft
- Jocelyn Blanchard
- Joey Didulica
- Jonathan Soriano
- Kevin Kampl
- Lajos Détári
- Maciej Sliwowski
- Marek Kincl
- Mario Kempes
- Mario Tokic
- Milenko Acimovic
- Nestor Gorosito
- Nikica Jelavic
- Nikola Jurčević
- Olaf Marschall
- Oliver Bierhoff
- Patrik Jezek
- Radoslaw Gilewicz
- Rene Wagner
- Roger Ljung
- Sadio Mané
- Samir Muratovic
- Sigurd Rushfeldt
- Somen Tchoyi
- Steffen Hofmann
- Szabolcs Sáfár
- Tibor Nyilasi
- Trifon Ivanov
- Valdas Ivanauskas
- Vladimir Janocko
- Zlatko Kranjcar
- Nationale Stars
- Aleksandar Dragovic
- Andi Ogris
- Andreas Herzog
- Andreas Ivanschitz
- Bruno Pezzey
- Christian Fuchs
- David Alaba
- Deni Alar
- Didi Kühbauer
- Ernst Happel
- Ernst Ocwirk
- Felix Gasselich
- Franz Wohlfahrt
- Friedl Koncilia
- Gustl Starek
- Hans Krankl
- Herbert Prohaska
- Heribert Weber
- Ivica Vastic
- Julian Baumgartlinger
- Kevin Wimmer
- Kurt Jara
- Marc Janko
- Marcel Sabitzer
- Mario Haas
- Marko Arnautovic
- Martin Harnik
- Martin Hinteregger
- Matthias Sindelar
- Michael Konsel
- Otto Konrad
- Peter Stöger
- Sebastian Prödl
- Toni Polster
- Ümit Korkmaz
- Veli Kavlak
- Walter Schachner
- Walter Zeman
- Zlatko Junuzovic
- Nationalmannschaft
- Österreichische Vereine
- Legendäre Legionäre
- Weltmeisterschaft