Im Jänner 2021 verkaufte die Admira den dänischen Sechser Morten Hjulmand um kolportierte 170.000 Euro an die US Lecce. Die Südstädter erhalten nach dem... Hjulmand wechselt um 18 Millionen – Ex-Klub Admira schneidet mit

Im Jänner 2021 verkaufte die Admira den dänischen Sechser Morten Hjulmand um kolportierte 170.000 Euro an die US Lecce. Die Südstädter erhalten nach dem jüngsten Transfer des mittlerweile 24-Jährigen nun noch einmal so viel – im Rahmen des Solidaritätsbeitrags der FIFA.

Hjulmand, der aus dem Nachwuchs des FC Kopenhagen zur Admira wechselte, machte in Maria Enzersdorf seine ersten Schritte als Profi, spielte 74-mal für den Klub, erzielte dabei einen Treffer und sechs Assists. Dass er großes Potential mitbringt, sah man bereits damals – dass er jedoch in der Serie A zu einem derart dominanten Sechser werden könnte, war nur schwer abzusehen.

Für die US Lecce brachte es Hjulmand in 95 Spielen auf neun Assists und der elffache dänische U21-Nationalspieler avancierte sogar zum Kapitän des Teams. Zuletzt waren zahlreiche internationale Top-Klubs an ihm interessiert: Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt, Tottenham Hotspur und der FC Southampton, sowie mehrere italienische Klubs hatten Interesse an einer Verpflichtung.

Hjulmand wechselt nun allerdings nach Portugal: Der Ex-Admiraner unterschrieb einen Dreijahresvertrag beim Sporting CP aus Lissabon, der beachtliche 18 Millionen Euro für den Dänen bezahlte. Am Transfer schneidet nun auch die Admira mit: Laut FIFA-Solidaritätsbeitrag hat der Zweitligist Anspruch auf etwa 180.000 Euro. Das Dreifache, mehr als eine halbe Million, geht zudem nach Kopenhagen.

Das beste Geschäft aufgrund eines späteren Wechsels war Hjulmand für die Südstädter dieses Jahr allerdings nicht: Aus dem Transfer von Marcel Sabitzer zu Bayern München lukrierte der Klub sogar knapp 285.000 Euro.

UPDATE (11:25 Uhr): Weitere Medien berichten, dass die Admira sogar noch mehr mitschneidet, als nur im Rahmen des Solidaritätsbeitrags. Die Admira sollen mit 10% an einem Weiterverkauf Hjulmands beteiligt sein, was inklusive dem Solidaritätsbeitrag fast zwei Millionen Euro in die Kassa der Südstädter spülen würde!

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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