Die Wintertransferzeit hat begonnen. Wie immer informieren wir euch in kompakten Viererpaketen über die aktuellsten Transfers auf der nationalen und internationalen Fußballbühne und liefern... Kroatien-Routinier Lovren zurück in Lyon, ein Ex-Rieder für den zyprischen Titelkampf

Die Wintertransferzeit hat begonnen. Wie immer informieren wir euch in kompakten Viererpaketen über die aktuellsten Transfers auf der nationalen und internationalen Fußballbühne und liefern euch sämtliche wichtige Eckdaten zu den fixen Übertritten in der kalten Jahreszeit.

Guillermo Ochoa

TW, 37, MEX | CF América – > US Salernitana

Acht Jahre verbrachte der mexikanische Torhüter Guillermo Ochoa in Europa. Der Routinier stand für Ajaccio, Málaga, Granada und Standard Lüttich in Frankreich, Spanien und Belgien zwischen den Pfosten, ehe er 2019 wieder nach Mexiko zurückkehrte. Nach 3 ½ Jahren bei seinem Stammklub CF América wagt sich der 135-fache Nationaltorhüter nun erneut an ein Europa-Abenteuer und wechselt erstmalig in die italienische Serie A. Bei der US Salernitana unterzeichnete Ochoa einen Vertrag für den Rest der Saison, allerdings mit Option auf zwei weitere Jahre, je nachdem, ob der Klassenerhalt gelingt. Ochoa wird damit Teamkollege von ÖFB-Legionär Flavius Daniliuc, der in der ersten Saisonhälfte auf zehn Ligaeinsätze für das Team aus Salerno kam.

Dejan Lovren

IV, 33, CRO | Zenit St. Petersburg – > Olympique Lyon

Der routinierte kroatische Innenverteidiger und 78-fache Teamspieler Dejan Lovren verlässt Russland nach 2 ½ Jahren und wechselt zu seinem Ex-Klub Lyon. Lovren hatte bereits von 2010 bis 2013 für Lyon gespielt und stand danach bei Southampton, Liverpool und Zenit St. Petersburg unter Vertrag, wobei er Ablösesummen in der Höhe von knapp 50 Millionen Euro generierte. Nach 63 Spielen für Zenit entschied sich Lovren nun für eine Rückkehr in seine französische Wahlheimat, wo er gleich einen Vertrag bis 2025 unterschrieb. Lyon bezahlte zwei Millionen Euro Ablöse und zum Vertragsende wird Lovren beinahe 36 Jahre alt sein.

Kasper Dolberg

ST, 25, DEN | OGC Nizza – > TSG 1899 Hoffenheim

Der 40-fache dänische Internationale Kasper Dolberg galt in jungen Jahren als eines der größten Talente Europas, zeigte vor allem bei Ajax Amsterdam mächtig auf. Im Sommer 2019 wechselte Dolberg um etwa 20 Millionen Euro nach Nizza, wo er anfänglich ebenfalls Leistungsträger war, dann aber von immer größer werdender Konkurrenz auf die Bank verdrängt wurde. Im vergangenen September wurde er deswegen nach Sevilla verliehen, wo er aber nur auf acht Einsätze bzw. knapp 300 Spielminuten kam. Deshalb geht es für den 25-Jährigen nun weiter in die deutsche Bundesliga: Die TSG 1899 Hoffenheim verpflichtet Dolberg leihweise bis Saisonende und hält eine Kaufoption.

Jefté Betancor

ST, 29, ESP | CFR Cluj – > Pafos FC

In Österreich kickte der spanische Angreifer Jefté Betancor für Stadl-Paura, Mattersburg, Vorwärts Steyr und Ried. Vor allem in seiner letzten Saison für die Innviertler überzeugte der heute 29-Jährige und erzielte 14 Tore in der 2. Liga. Danach ging es für Jefté weiter nach Rumänien, wo er 2020/21 acht Saisontore für Voluntari erzielte und in der darauffolgenden Saison 17 Tore für Farul Constanta erzielte, womit er Zweiter in der rumänischen Schützenliste wurde. Deshalb wurde er im vergangenen Sommer vom größeren Klub aus Cluj geholt, das 300.000 Euro Ablöse für den Spanier bezahlte. Mit nur drei Toren aus 15 Spielen blieb er aber klar unter den Erwartungen, weshalb er nun weiter nach Zypern wechselt: Jefté schließt sich leihweise dem überraschenden Tabellenführer Pafos an, wo mit Daniel Antosch ein Österreicher im Tor steht. Die Mannschaft des norwegischen Trainers Henning Berg, bei der nur drei Zyprer im Kader stehen, möchte erstmalig zyprischer Meister werden.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen