Nachdem wir schon seit längerer Zeit regelmäßig die Leistungen unserer Legionäre in der deutschen Bundesliga analysieren, wollen wir euch nun in Kooperation mit 12terMann.at... Legionäre im Einsatz: Resteuropa und 2. deutsche Bundesliga, KW 4

Andreas Weimann ÖFB Aston VillaNachdem wir schon seit längerer Zeit regelmäßig die Leistungen unserer Legionäre in der deutschen Bundesliga analysieren, wollen wir euch nun in Kooperation mit 12terMann.at auch über unsere Exporte in den anderen Ligen auf dem Laufenden halten. Da die zweite deutsche Bundesliga erst am 07.02.2014 ihren Spielbetrieb wieder aufnimmt, fällt unser „Resteuropa-Check“ bis zu diesem Zeitpunkt noch etwas kürzer aus.    

Die österreichischen Resteuropa-Legionäre erbrachten in den vergangenen Tagen wieder einen durchaus positiven Arbeitsnachweis. Als Leistungsträger ihrer Mannschaften waren sie an den guten Ergebnissen in großem Ausmaß beteiligt – bestes Beispiel Andi Weimann, der mit seinem Anschlusstreffer die Wende im Spiel gegen West Bromwich Albion einleitete.

Nach wenigen Minuten lag Aston Villa bereits mit 0:2 in Rückstand, bis ein Österreicher etwas gegen den bisherigen Spielverlauf auszusetzen hatte und nach einem langen Ball aus der Abwehr den gegnerischen Keeper gefühlvoll überhob. Das 1:2 brachte Aston Villa zurück in die Spur. Ein Elfmetertor von Benteke fixierte den 4:3-Sieg des Klubs aus Birmingham. Weimann bekam in der 80. Minute seinen verdienten Abschiedsapplaus. Bis zu diesem Zeitpunkt war er mit 83% angekommenen Pässen einer der besten Akteure am Feld. Weimann schoss insgesamt dreimal aufs gegnerische Tor, spielte einen Schlüsselpass und fing ein gegnerisches Zuspiel ab.

Der zweite heimische Spieler, der sein Brot in der Premier League verdient, hat zurzeit nicht gut lachen. Für Marko Arnautovic und Stoke City setzte es mit dem 0:1 gegen Abstiegskandidaten Sunderland die dritte Pleite en suite. Arnautovic selbst durfte erst ab der 72. Minute für Oussama Assaidi ins Spiel kommen, in welches er aber nicht mehr wirklich fand. In den verbleibenden Minuten konnte er keinen Torschuss abfeuern und spielte insgesamt acht Pässe, von denen nur die Hälfte bei seinen Mannschaftskollegen ankam.

Andreas Ivanschitz lässt zurzeit in erster Linie mit hervorragend getreten Eckbällen aufhorchen, die regelmäßig von seinen Teamkollegen ins Tor befördert werden. Beim 3:2-Sieg seines UD Levante leistete er per Corner die Vorarbeit zum Treffer des Griechen Loukas Vyntra. Weiters hatte er mit 77% die beste Passquote seiner Farben. Ivanschitz schoss zudem zweimal selbst aufs gegnerische Tor und fing ebenso viele Pässe des Gegners ab. Bei den beiden Cup-Pleiten gegen den FC Barcelona stand Ivanschitz nicht im Kader.

György Garics, der österreichische Fussball-Botschafter in Italien, remisierte mit dem FC Bologna auswärts gegen Sampdoria Genua und spielte dabei im rechten Mittelfeld durch. Er schoss einmal aufs gegnerische Tor und spielte einen Schlüsselpass, der jedoch zu keinem Treffer führte. Insgesamt spielte er 27 Pässe, von denen 74% bei seinen Teamkollegen ankamen.

Jakob Jantscher stand bei dem sehr überraschenden Remis seines Klubs NEC Nijmegen gegen den Chelsea-Farmklub Vitesse Arnheim (fünf Spieler von Chelsea ausgeliehen) über 90 Minuten auf seiner angestammten Position im linken Mittelfeld am Platz. Der nicht einkalkulierte Punkt konnte NEC von der Übernahme der roten Laterne leider nicht bewahren, somit hielt man den vorletzten Tabellenplatz nur eine Runde inne.

Beim vermeintlichen Österreicher-Duell zwischen Trabzonspor und Besiktas in der Türkei sah Veli Kavlak in der 52. Minute die gelbe Karte. Marc Janko sah das 1:1-Unentschieden einmal mehr von seinem Stammplatz auf der Bank aus.

Für eine ausführliche Analyse verweisen wir auf unsere Partner von 12terMann.at:
Teil 1
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