Nachdem gestern bereits die Aufsteiger ins Playoff der UEFA Champions League ermittelt wurden, geht es heute Abend mit den beiden Teams weiter, die letztes... Manchester City geht als klarer Favorit in den Super Cup gegen Sevilla

Nachdem gestern bereits die Aufsteiger ins Playoff der UEFA Champions League ermittelt wurden, geht es heute Abend mit den beiden Teams weiter, die letztes Jahr bereits „Silberware“ in den Nachthimmel stemmen durften. Der UEFA Super Cup steht an!

Manchester City – FC Sevilla

Mittwoch, 16. August 2023, 21:00 Uhr, Stadio Georgios Karaiskakis (Piräus, GRE)

Der Champions-League-Sieger trifft auf den Europa-League-Sieger. Wie jeden Sommer geht es im „Zusatzspielchen“ um die Kür – und einen Pokal der weithin als relativ wertlos erachtet wird. Für beide Teams wird es allerdings ein spannender Gradmesser, wie weit man bereits ist.

Die Transferzeit zeigte – zumindest bisher – dass beide Teams 2023/24 eher auf Kontinuität setzen wollen. Manchester City verlor mit Riyad Mahrez (Al-Ahli SFC) und Ilkay Gündogan (FC Barcelona) zwei Stammspieler, rüstete mit den Einkäufen von Josko Gvardiol und Mateo Kovacic gezielt auf zwei Positionen nach. Die Augen sind aber natürlich weiterhin auf die Stars gerichtet, die bereits in der vergangenen Saison da waren und Meisterschaft und Champions League nach Manchester holten.

Am ersten Premier-League-Spieltag ließ der Meister auswärts bei Aufsteiger Burnley nichts anbrennen, gewann klar mit 3:0. Erling Haaland stellte mit einem Doppelpack in der ersten Halbzeit die Weichen, ehe Rodri in der Schlussviertelstunde den Endstand herstellte. Allerdings war der lockere erste Auftritt ein Pyrrhussieg für die Citizens: Kevin de Bruyne musste mit einer schweren Muskelverletzung nach nur 23 Minuten runter und wird wohl für den Rest des Jahres ausfallen. In der Nachspielzeit verlor man auch noch Rechtsverteidiger Kyle Walker verletzungsbedingt.

Der FC Sevilla wiederum verlor in der bisherigen Transferzeit keinen einzigen Stammspieler, rüstete mit Frankfurts Djibril Sow nach, verpflichtete zudem den bisher ausgeliehenen Innenverteidiger Loic Badé fix. Zudem kam mit Espanyols Adría Pedrosa ein Linksverteidiger für die Kaderbreite. Kostenpunkt aller Neuer: 22 Millionen Euro – im internationalen Vergleich ein Schnäppchen.

Der erste Spieltag in LaLiga verlief allerdings nicht nach Maß: Gegen das letzte Saison massiv strauchelnde Valencia setzte es eine 1:2-Heimniederlage. Der oben genannte Loic Badé sah beim Stand von 1:1 in der 81. Minute die rote Karte und nach 88 Minuten besorgte Javi Guerra den Auswärtssieg der Fledermäuse.

Schon in der vergangenen Saison lief nicht viel für Sevilla, das die spanische Meisterschaft auf dem zwölften Rang abschloss. Einzig der Europa-League-Sieg spülte die Spanier in die Gruppenphase der diesjährigen UEFA Champions League. Europa League kann Sevilla eben: Mit dem Finalsieg über die AS Roma sicherte sich der Klub bereits den fünften Titel und ist damit nach wie vor klarer Rekordhalter.

Im griechischen Piräus wird Manchester City aber natürlich als klarer Favorit ins Spiel gehen – und vor dem wichtigen Premier-League-Duell mit Newcastle United am kommenden Wochenende wohl auch ein wenig rotieren. Bereits gegen Burnley saßen Starspieler wie die Neuzugänge Gvardiol und Kovacic, aber auch Phillips oder Grealish nur auf der Bank…

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Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen