Megatalent-Update (16): Sportings und Ghanas neuer Superdribbler
Fußball international 14.November.2022 Daniel Mandl
Bereits zweimal, in den Jahren 2020 und 2021, stellten wir in einzelnen Artikelserien die größten Nachwuchstalente der Welt vor. Bevor wir 2022 eine neue Serie starten, sehen wir uns zuvor in kompakten Artikeln an, was aus den Spielern wurde, die wir in unseren ersten beiden Serien vorgestellt haben. Mittlerweile sind wir bei den größten Talenten aus dem Jahrgang 2004 angekommen.
Im sechzehnten Artikel des „Was wurde aus“-Roundups sehen wir uns die Spieler Cho, Demir, Fatawu und Guerrero an, die wir erstmalig im März 2021 vorstellten.
Originalartikel:
– Mohamed-Ali Cho (FRA)
– Emre Demir (TUR)
– Issahaku Abdul Fatawu (GHA)
– Julen Jon Guerrero (ESP)
Mohamed-Ali Cho konnte sich bereits 16-jährig beim französischen Klub SCO Angers durchsetzen und kam dort auf insgesamt 55 Pflichtspieleinsätze und vier Treffer. Der französische Mittelstürmer mit dem englischen Pass wechselte daraufhin im vergangenen Juli um elf Millionen Euro zu Real Sociedad, wo er ebenfalls bereits durchaus überzeugen konnte. Zumeist kam „Momo“ Cho zwar nur zu Kurzeinsätzen, aber in neun Partien konnte er bereits zwei Assists markieren. Vor seinem Wechsel nach San Sebastián wurde Cho auch schon mit Eintracht Frankfurt, Bayern München und Betis Sevilla in Verbindung gebracht. Vom 182cm großen Offensivspieler wird man in den nächsten Jahren noch viel hören.
Entwicklungsfaktor: 7 von 10
Emre Demir ist der jüngste Torschütze in der Geschichte der türkischen Süper Lig. Ein halbes Jahr nachdem Barcelona Rapids Yusuf Demir wieder nach Hause schickte, holte man mit Emre Demir einen nicht verwandten Namensvetter nach Katalonien und stattete ihn mit einem Vertrag bis 2027 aus. Emre Demir, der zuvor für Kayserispor spielte, kostete allerdings nur zwei Millionen Euro. Der offensive Mittelfeldspieler hatte für Kayseri respektable vier Tore und zwei Assists in 38 Spielen beigesteuert. Für die zweite Mannschaft des FC Barcelona kam der 18-Jährige allerdings erst einmal zum Einsatz – davon abgesehen spielt er aktuell in der U19-Mannschaft der Blaugrana. Der Transfer nach Barcelona ist für das türkische Top-Talent des Jahrgangs 2005 allerdings allgemein sehr positiv zu bewerten.
Entwicklungsfaktor: 6 von 10
Issahaku Abdul Fatawu wechselte im April 2022 zu Sporting Lissabon und schaffte es Ghana bei der WM 2022 zu vertreten – das junge Talent wurde in den Kader für Katar einberufen. Fatawu spielte zuvor für einen ghanaischen Non-League- bzw. Ausbildungsklub, der mit dem Transfer des flinken Rechtsaußen 1,2 Millionen Euro verdiente. Seit einem Jahr ist Fatawu auch Mitglied der im Umbruch befindlichen ghanaischen Nationalmannschaft und bestritt bereits zwölf Länderspiele. Bei Sporting kam er bisher hauptsächlich in der zweiten Mannschaft zum Einsatz, aber er kam auch schon zu ersten Partien in der Kampfmannschaft, für die er unter anderem beim 0:2 gegen Marseille sein Champions-League-Debüt gab. Das Entwicklungspotential des 18-Jährigen, der einst auch auf der Liste von Teams wie Liverpool, Leverkusen oder Red Bull Salzburg stand, ist definitiv noch sehr hoch.
Entwicklungsfaktor: 7 von 10
Julen Jon Guerrero, Sohn der Bilbao-Legende Julen Guerrero, spielt unverändert im Nachwuchs von Real Madrid und im spanischen U18-Nationalteam. Der junge baskische Spielmacher konnte speziell in der UEFA Youth League auf sich aufmerksam machen, ist aber dennoch den entscheidenden Schritt hin zu Real Madrid Castilla, also der zweiten Mannschaft der „Königlichen“ entfernt. Für Guerrero ist also derzeit Geduld das höchste Gut.
Entwicklungsfaktor: 5 von 10
Daniel Mandl Chefredakteur
Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen
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