Die Sommertransferzeit beginnt erst im Juli, aber schon jetzt gibt es einige fixe Übertritte ab der neuen Saison. Wir fassen die abgeschlossenen Deals der... ÖFB-Legionär Mwene zu PSV, Barcelona bedient sich doppelt bei Man City

Die Sommertransferzeit beginnt erst im Juli, aber schon jetzt gibt es einige fixe Übertritte ab der neuen Saison. Wir fassen die abgeschlossenen Deals der nationalen und internationalen Fußballbühne regelmäßig und kompakt für euch zusammen.

Phillipp Mwene

LV, 27, AUT | FSV Mainz 05 – > PSV Eindhoven

Nach 30 Spielen in der deutschen Bundesliga schließt sich der österreichische Linksverteidiger Phillipp Mwene einem Spitzenteam der niederländischen Eredivisie an: PSV Eindhoven stattet den Sohn eines kenianischen Vaters und einer österreichischen Mutter mit einem Dreijahresvertrag aus. Mwene wechselt ablösefrei. Der heute 27-Jährige wechselte im Sommer 2020, damals 16-jährig, aus dem Nachwuchs der Wiener Austria nach Deutschland und durchlief sämtliche Juniorenteams des VfB Stuttgart. Über den 1.FC Kaiserslautern kam er schließlich nach Mainz, wo er sich in der abgelaufenen Saison in die erste Elf spielte und mit guten Leistungen überzeugen konnte. Bei PSV Eindhoven trifft er nun auf prominente neue Mitspieler wie Mario Gätze, Eran Zahavi, Donyell Malen, André Ramalho, sowie den einstigen Salzburg-Coach Roger Schmidt.

Sergio Agüero

ST, 32, ARG | Manchester City – > FC Barcelona

Zehn Jahre lang spielte Sergio Agüero nun durchgehend für Manchester City – einzig der Gewinn der Champions League blieb dem 97-fachen argentinischen Teamspieler dabei verwehrt. Agüero holte mit den Citizens fünf Meistertitel, einen Pokal, wurde zudem 2015 Premier-League-Schützenkönig. In 390 Spielen für City erzielte Agüero unglaubliche 260 Tore und bereitete 73 weitere vor. Nun geht es für den Vollblutstürmer zurück nach Spanien: Nachdem er bereits vor seiner Zeit in Manchester fünf Jahre für Atlético Madrid spielte, schließt er sich nun ablösefrei für zwei Jahre dem FC Barcelona an. Dort soll der 32-Jährige der Zielspieler zwischen Lionel Messi und Antoine Griezmann werden.

Eric García

IV, 20, ESP | Manchester City – > FC Barcelona

Barcelona verpflichtet noch einen weiteren Akteur des englischen Meisters – ebenfalls ablösefrei. Der Innenverteidiger Eric García, der Pep Guardiola einst nach Manchester folgte, kehrt nach vier Jahren nach Katalonien zurück, wo er bis zur U16 bereits in La Masia kickte. Mittlerweile hält García bei sieben Länderspielen für Spanien und gilt als einer der aufbaustärksten jungen Abwehrspieler weltweit. Zuletzt waren auch Napoli und Arsenal an einer Verpflichtung des 20-Jährigen interessiert, aber García entschied sich nun für einen langfristigen Vertrag bis 2026 bei seinem Stammverein. Barcelona schrieb eine Ausstiegsklausel von unglaublichen 400 Millionen Euro in den Vertrag des 183cm großen Innenverteidigers.

Gregor Kobel

TW, 23, SUI | VfB Stuttgart – > Borussia Dortmund

Borussia Dortmund setzt weiterhin auf Schweizer Torhüterqualität: Nachdem in der vergangenen Saison mit Roman Bürki und Marvin Hitz bereits zwei Schweizer im Kasten des BVB standen, kommt mit dem 194cm großen Züricher Gregor Kobel nun ein dritter Schweizer hinzu. Die Dortmunder bezahlten 15 Millionen Euro Ablöse an den VfB Stuttgart und stattete ihn mit einem Vertrag bis Sommer 2026 aus. Kobel wechselte im Herbst 2014 erstmalig nach Deutschland und spielte für Hoffenheim, Augsburg und Stuttgart. Es ist anzunehmen, dass der BVB nicht mit allen drei Schweizer Keepern in die neue Saison geht. Speziell Roman Bürki kokettiert derzeit mit einem Wechsel ins Ausland und wird unter anderem mit einem Wechsel zum AS Monaco in Verbindung gebracht.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen