Peter Zulj von China nach Thailand, neuer Klub für Ex-Rapidler Martic

Die Wintertransferzeit der Saison 2024/25 läuft und täglich werden die neuesten Übertritte von den Vereinen bekanntgegeben. Wie immer liefern wir euch in einem kompakten Viererpaket die neuesten Transfers und erklären kurz und bündig, wie es zum Wechsel gekommen ist.

Manuel Martic

DM, 29, AUT | Legnano – > Calcio Lecco 1912

Der ehemalige St.Pölten- und Rapid-Spieler Manuel Martic wechselt innerhalb Italiens um 30.000 Euro Ablöse von Legnano zu Calcio Lecco. Beim Drittligisten unterzeichnete er einen Halbjahresvertrag für den Rest der Saison und der Verein hält eine Option auf eine einjährige Verlängerung. Nach seinem Aus in Hütteldorf vor fast genau fünf Jahren war Martic mehrmals kurzzeitig vereinslos und spielte dann in Kroatien für Inter Zapresic, in Ungarn für Mezökövesd, in Finnland für HJK Helsinki und schließlich im italienischen Unterhaus. Für Legnano kam er in 1 ½ Jahren auf 46 Einsätze, sowie acht Tore und drei Assists.

Peter Zulj

ZM, 31, AUT | Changchun Yatai – > Buriram United

Nach 2 ½ Jahren beim chinesischen Klub Changchun Yatai zieht der zentrale Mittelfeldspieler Peter Zulj nach Thailand weiter und unterzeichnete einen Halbjahresvertrag bei Buriram United. Mittlerweile spielt der 31-jährige Welser bereits seit sechs Jahren im Ausland, durchlief die Stationen Anderlecht, Göztepe, Istanbul Basaksehir, Fehérvár und schließlich China. Für CC Yatai kam der elffache ÖFB-Teamspieler auf 62 Einsätze, erzielte 12 Tore und 20 Assists. Eine mögliche Österreich-Rückkehr des österreichischen Spielers der Saison 2017/18 wird damit jedenfalls vertagt.

Alex Tamm

ST, 23, EST | Kalju FC – > Olimpija Ljubljana

Der 190cm große, estnische Mittelstürmer Alex Tamm wechselt vom Kalju FC nach Laibach. In der vergangenen Spielzeit wurde der Brecherstürmer mit 28 Treffern estnischer Torschützenkönig und nach einem kurzen Intermezzo in der U21-Mannschaft der Grasshoppers Zürich wagt sich der zwölffache Nationalspieler an sein zweites Auslandsabenteuer. Der Transfer ist vor allem deshalb erwähnenswert, weil Olimpija Ljubljana einer von vier möglichen Gegnern des SK Rapid im Achtelfinale der UEFA Conference League ist.

Sébastien Haller

ST, 30, FRA/CIV | Borussia Dortmund – > FC Utrecht

Gerade als Sébastien Haller im Sommer 2022 nach Dortmund wechselte, bekam er die niederschmetternde Diagnose Hodenkrebs. Er fiel ein halbes Jahr aus, besiegte aber den Krebs und feierte im Jänner 2023 ein vielumjubeltes Comeback, traf in seiner ersten Bundesligahalbsaison für den BVB sogar neunmal. Die Folgesaison war jedoch von mehreren Verletzungen am Sprunggelenk geprägt und so konnte er in Dortmund nie wieder richtig Fuß fassen. Das letzte halbe Jahr war er in LaLiga an Leganés verliehen, wo er in neun Partien aber keinen einzigen Scorerpunkt sammeln konnte. Das nächste halbe Jahr wird Haller bei dem Klub verbringen, der ihn zum Star machte: Der FC Utrecht, aktuell starker Dritter in der Eredivisie, sicherte sich die Dienste des Stürmers, der zwischen 2015 und 2017 bereits 51 Tore in 98 Partien für den niederländischen Klub erzielte, ehe er nach Frankfurt wechselte.