Die Zeichen verdichten sich, dass Lionel Messi den FC Barcelona tatsächlich verlassen wird. Für den Klub könnte das gut und schlecht zu gleich sein. Ein Kommentar.
Die Nachricht schlug natürlich ein wie eine Bombe. Am vergangenen Dienstag wurde bekannt, dass Lionel Messi den FC Barcelona wohl tatsächlich verlassen will. Messi in einem anderen Trikot als dem blau-roten der Katalanen? Eigentlich unvorstellbar…
In den vergangenen Jahren gab es immer mal wieder Gerüchte darüber, dass es wirklich irgendwann einmal zu einem Vereinswechsel kommen könnte. Doch dann wurde zumeist betont, wie loyal Messi dem FC Barcelona gegenüber ist. Eine Loyalität, die sich wohl unter anderem auf die Hormonbehandlung bezieht, die Barca Messi aufgrund dessen Wachstumsschwierigkeiten als Kind bezahlte.
Natürlich war dieses Geschäft nicht einseitig, Barcelona dominierte jahrelang den europäischen Fußball – mit Messi als absolutem Superstar. Schenkt man den Medienberichten um den Klub glauben, hat sich in den letzten Jahren aber eine Art Abhängigkeitsverhältnis zu dem mittlerweile 33-Jährigen entwickelt. Viel im Verein drehte sich wohl darum, vor allem Messi glücklich zu machen.
Der neue Trainer Ronald Koeman will jedoch offensichtlich einen etwas anderen Kurs fahren. Angeblich wurde z.B. Luis Suarez mitgeteilt, dass seine Dienste in Zukunft verzichtbar sind. Messi war angeblich not amused, ist der Uruguayer doch sein bester Freund im Team.
Und dann ist da natürlich noch der drohende sportliche Niedergang des Klubs. Höhepunkt war hier sicherlich das jetzt schon legendäre 2:8 gegen den FC Bayern München im Viertelfinale der Champions League. Vor allem in der Transferpolitik hat der FC Barcelona in den letzten Jahren viele Fehler gemacht: Die Mannschaft war letztlich nur ein Schatten ihrer selbst, Messi bekam kaum bis gar keine Unterstützung mehr. Doch Messi stand ebenfalls bei dem historischen Debakel auf dem Platz, das darf nicht vergessen werden.
Natürlich wird es im Zuge des sich abzeichnenden Abgangs des besten Spielers der vergangenen Dekade Stimmen geben, die dabei von einem nötigen Neuanfang beim FC Barcelona sprechen: Die Messi-Fixierung wird dadurch endlich gelöst, eine neue, jüngere Mannschaft kann so frei aufgebaut werden. Diese Argumentation entspricht in etwa dem romantischen Klischee von dem angeblich heilsamen Abstieg eines Vereins. Man kann ja zum Beispiel einmal beim Hamburger SV nachfragen, wie „heilsam“ der Gang in die zweite Liga letztlich war.
Was ich damit sagen will: Den besten Spieler zu verlieren ist nie gut, unter keinen Umständen. Ein möglicher Neuanfang ohne Messi könnte für Barca ein sehr langwieriger und schmerzhafter Prozess werden. Zudem droht der Abgang von Messi aufgrund unterschiedlich interpretierter Vertragsdetails ein sehr hässlicher zu werden.
Aber: Messi ist mittlerweile eben schon 33 Jahre und verdient ein exorbitant hohes Gehalt (zwei Gründe, warum es für ihn vielleicht nicht ganz so einfach werden könnte, einen neuen passenden Verein zu finden), aus rein biologischen Gründen würde sich irgendwann im Laufe der nächsten Jahre die Frage stellen, wie es nach Messi weitergeht.
Nun muss sich der Verein mit dieser Frage eventuell früher beschäftigen, als ihm lieb ist. Welche Antworten Barca liefert, wird spannend zu sehen sein.
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