Aus sportlicher Sicht läuft die Saison für den FC Barcelona auch nach der knappen Niederlage gegen Atletico Madrid ordentlich. Zwar musste man die Tabellenführung durch das verlorene Topspiel an die Madrilenen abgeben, dennoch sind die Katalanen mit drei Punkten Rückstand noch immer in Schlagdistanz. Besonders in der Offensive schaffte es Hansi Flick, die Blaugrana wieder in die Spur zu bringen. Die wirtschaftliche Situation bleibt dahingegen weiter angespannt und hättte nach einem Gerichtsurteil einen weiteren Tiefpunkt erreichen können. Das betraf einen der Schlüsselspieler im katalanischen Angriff – Dani Olmo.
Dani Olmo und „Barca“ – da war doch was? Für den kreativen Spanier, der zu Beginn der Saison gehen musste, hätte es nach den anfänglichen Schwierigkeiten in Barcelona schnell vorüber sein. Schon nach seinem 55 Millionen schweren Wechsel von RB Leipzig in seine spanische Heimat musste der 26-Jährige aufgrund der Financial Fair-Play-Regelung die ersten drei Spiele von der Tribüne aus verfolgen. Erst nach dem ablösefreien Rückkehr von Ilkay Gündogan zu Manchester City nach nur einer Saison sowie der langwierigen Verletzung von Innenverteidiger Andreas Christensen, der in der Folge vom Spielberichtsbogen gestrichen werden konnte, durfte Olmo im Dress der Blaugrana auflaufen. Seit diesem Zeitpunkt war er im System des deutschen Trainers nicht mehr wegzudenken.
Durch seine Kreativität und Technik schaffte es der Europameister schnell, in den elitären Kreis der Katalanen aufzusteigen und brillierte ein ums andere Mal. 15 Einsätze stehen dem Spanier in der La Liga sowie der Champions League zu Buche, dabei war er an sieben Toren direkt beteiligt (6 Tore, 1 Vorlage). Eine große Stärke des ehemaligen Bullen ist seine Vielseitigkeit und Flexibilität. Mal startet er auf der zentralen Spielmacherposition und ist der kreative Kopf zwischen dem Wunderkind Lamine Yamal und Fermin Torres, mal ist er der Ersatz für den verletzten Marc Bernal in der defensiveren Dreierkette mit Marc Casadó und Pedri. Doch wie lange steht der Spanier noch in den Diensten des FC Barcelona?
Nachdem Olmo in seinen Einsätzen für die Blaugrana sein Können nach langem Warten unter Beweis stellen konnte, drohte dem FC Barcelona ein abrupter Verlust des spanischen Ballkünstlers. Der FC Barcelona versuchte, die Registrierung durch eine einstweilige Verfügung zu verlängern, scheiterte jedoch vor Gericht. Der Verein argumentierte, dass die Regeln der Liga ungültig seien, konnte sich aber mit dieser Argumentation nicht durchsetzen.
Um die Registrierung dennoch zu ermöglichen, griff Barcelona auf kreative finanzielle Maßnahmen zurück. Laut Berichten verkaufte der Klub VIP-Logen im Wert von etwa 100 Millionen Euro an Investoren, was ausreichte, um sowohl Olmo als auch einen weiteren Spieler (Pau Víctor) für die Rückrunde zu registrieren. Diese Einnahmen wurden offenbar rechtzeitig erzielt, sodass Olmos Registrierung vor Ablauf der Frist abgeschlossen werden konnte. Dieser Schritt hat kurzfristig geholfen, die Gehaltsobergrenzen von LaLiga einzuhalten, wirft jedoch Fragen über die langfristige Stabilität auf.
Der Verkauf der VIP-Logen ist Teil eines langfristigen Plans zur Monetarisierung des neuen Camp Nou. Die Logen wurden mit Verträgen über 8 bis 10 Jahre verkauft, was dem Klub sofortige Einnahmen verschaffte, aber zukünftige Einkünfte reduzieren. Insgesamt plant Barcelona, durch den Verkauf von VIP-Plätzen bis zu 200 Millionen Euro zu generieren.
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Andreas Nachbar
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