Dem spanischen Nationalspieler und Kapitän von Real Madrid, Sergio Ramos, wird vorgeworfen, gegen die Dopingrichtlinien der UEFA verstoßen zu haben.
Er ist wohl einer der polarisierendsten Figuren im internationalen Fußball: Sergio Ramos. Viele Fans – vor allem die von seinem Verein Real Madrid – lieben den Spanier aufgrund seiner Führungsqualitäten und seinem unbändigen Willen, jedes Spiel gewinnen zu wollen. Der andere Teil – vor allem Fans aller anderen Mannschaften – ist von seinem teils überharten Spiel und seiner arrogant wirkenden Art wenig begeistert.
Die letztere Gruppe bekommt nun neues Wasser auf ihre Ramos-Hass-Mühle gespült. Wie das deutsche Nachrichten Magazin Der Spiegel zuletzt im Zuge seiner Football-Leaks-Serie berichtete, hat der 32-Jährige wohl gegen die Dopingrichtlinien der UEFA verstoßen.
Es geht dabei gleich um zwei solcher Vergehen, die Ramos begangen haben soll. Nach dem Finale der Champions League gegen Juventus Turin im Jahr 2017, wurde Ramos eine Urinprobe entnommen. Das Ergebnis: Die Probe enthielt Spuren von Dexamethason, ein Cortisonpräparat, welches entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt.
Die Einnahme des Präparates vor dem Wettkampf ist laut der UEFA-Statuten zwar legal, es muss aber von Vereins- und Spielerseite offiziell vermerkt werden. Im Fall Ramos ist dies jedoch nicht geschehen bzw. wurde ein anderes vom Vereinsarzt Mittel angegeben. Der nahm danach die gesamte Schuld in einem Schreiben an die UEFA auf sich, Real Madrid deklarierte den Vorfall als „administrativen Fehler“ der medizinischen Abteilung.
Offiziell wurde dieser bislang nicht. Auch ein Disziplinarverfahren wurde weder gegen Ramos, noch den Vereinsarzt von Real Madrid eröffnet: Nach der Entschuldigung von Verein, Spieler und Arzt schloss die UEFA die Akte. Die Frage, die sich dabei stellt ist, ob dies auch bei einem weniger prominenten Spieler oder Verein der Fall gewesen wäre.
Zumal es nicht das erste Mal war, dass Real und einer der Spieler des Vereins glimpflich in der Angelegenheit von Unregelmäßigkeiten bei einem Dopingtest davon gekommen ist. Ein paar Monate zuvor, ebenfalls 2017, kam es zu einer unangekündigten Kontrolle nach einem Real-Training. Vor allem Cristiano Ronaldo soll sich währenddessen immer wieder vehement beschwert haben. Aufgrund der „angespannten Stimmung“ ließen die Kontrolleure es zu, dass Mitarbeiter des medizinischen Stabes von Real die Blutprobe entnahmen. Eigentlich ein klares Vergehen gegen die UEFA-Richtlinien. Konsequenzen gab es dennoch keine.
Dem Spiegel liegt nun zusätzlich eine weitere Akte eines Vorfalls vor, indem Real und Ramos involviert sind. Im April dieses Jahres soll sich Ramos den Weisungen eines Kontrolleurs der spanischen Anti-Doping-Behörde widersetzt haben. Ramos fragte den Kontrolleur wohl, ob der vor der Probe duschen gehen dürfe, was dieser verneinte. Reals Star-Verteidiger scherte sich jedoch nicht darum und ging in Anwesenheit des Kontrolleurs trotzdem unter die Dusche.
Ramos selbst hat die Vorwürfe deutlich zurückgewiesen. Er spreche sich entschieden gegen Doping aus und er werde sich „niemals an jeglicher Form von Doping beteiligen.“ Na dann ist ja alles in Ordnung…
Ral, abseits.at
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