Die 31. Runde der höchsten spanischen Liga fand am Sonntagabend ihren Abschluss. Wir präsentieren euch wie gewohnt die besten Akteure des Spieltags mit zahlreichen Stars, Talenten und Oldies in einer Top-11 zusammengefasst.
TORHÜTER
Alberto García (Rayo Vallecano)
Der Torwart vom Tabellenvorletzten aus Vallecas, einem Stadtteil im Südosten Madrids war beim 2:0 Sieg gegen Valencia einer der Leistungsträger im Team. Der 1,82 Meter große Spanier zeichnete sich mit drei gehaltenen Bällen aus und parierte in der 28. Minute einen Strafstoß gegen Dani Parejo. Damit sorgte der Schlussmann dafür, dass Rayo zum fünften Mal in dieser Spielzeit ohne Gegentreffer blieb. Interessant: Der 34-jährige García war in den ersten elf Ligaspielen die Nummer eins beim Aufsteiger, ehe er seinen Stammplatz verlor und erst an diesem Wochenende wieder zwischen den Pfosten stand.
ABWEHR
Hugo Mallo (Celta Vigo)
Der in Marín, Galicien geborene Rechtsverteidiger lieferte beim 3:1 Erfolg gegen Real Sociedad eine klasse Leistung ab. Mit einer kämpferischen Vorstellung und der Maßflanke zum zwischenzeitlichen 2:1 bei strömenden Regen war er einer der auffälligsten Akteure bei Vigo.
Djené Dakonam (Getafe CF)
Mit Djené hat es einer vom Überraschungsteam der Saison ins Team der Runde geschafft. Der 27-jährige Togolese war beim 1:0 Heimsieg gegen Athletic Bilbao einer der besten bei Getafe. Acht von neun gewonnene Zweikämpfe sowie fünft erfolgreiche Luftkämpfe ist der Arbeitsnachweis des beidfüßigen Innenverteidigers.
Daniel Carriço (Sevilla FC)
Mit Daniel Carriço befindet sich der Kapitän des FC Sevilla unter den besten elf des Spieltags. Der bei Sporting ausgebildete Portugiese leistete sich in der Defensive keine Fehler und überzeugte besonders im Spielaufbau der Andalusier. Seine Passquote von 91 Prozent unterstreicht seine gute Leistung.
Jordi Alba (FC Barcelona)
Das Gegenstück zu Hugo Mallo bildet mit Jordi Alba ein Barça-Akteur auf der linken Abwehrseite. Der 30-Jährige brachte im Spitzenspiel gegen Atlético Madrid 83 Prozent seiner Pässe an den Mann, leitete drei Chancen ein und lieferte die Vorarbeit beim Treffer zum 1:0. Mit bereits acht Assists zählt der Spanier zu den besten vier Vorlagengebern in der Liga.
MITTELFELD
Giovani Lo Celso (Real Betis)
Giovani Lo Celso steht stellvertretend für Real Betis unter den besten elf Spielern der Runde. Mit einem Doppelpack (11., 63.) entschied die PSG-Leihgabe fast im Alleingang die Partie beim 2:1 gegen Villarreal. Mit sieben Treffern ist der 22-jährige Argentinier der beste Torschütze der Béticos.
Adrián Embarba (Rayo Vallecano)
Embarba war beim 2:0 Erfolg gegen Valencia einer der Leistungsträger der „Franjirrojos“. Der 26-jährige zentrale Mittelfeldspieler brachte 82 Prozent seiner Zuspiele an den Mann, leitete sechs Torchancen ein und lieferte die Vorarbeit bei beiden Treffern. Damit hält der Spanier bei vier Vorlagen und weiteren drei Toren.
Mario Suárez (Rayo Vallecano)
Neben Embarba nimmt Teamkollege Mario Suárez den zweiten Platz im zentralen Mittelfeld ein. Beim 2:0 gegen Valencia machte der erfahrende Spanier mit einer guten Leistung auf sich aufmerksam. Der 32-Jährige, der lange bei Atlético unter Vertrag stand, zeigte besonders im Aufbauspiel seine Qualitäten und erzielte den wichtigen Treffer zum 2:0 Endstand (90+1.) per Kopf. Damit fehlen Rayo lediglich drei Punkte auf den gesicherten 17. Tabellenrang.
Sergi Darder (Espanyol Barcelona)
Auf der linken Außenbahn befindet sich mit Darder ein Eigengewächs von Espanyol Barcelona. Beim 2:1 gegen Girona zeigte der 25-jährige Spanier seine Qualitäten: Eine Zweikampfquote von 80 Prozent, zwei erfolgreiche Dribblings sowie das Tor zum 1:0 (59.) und 2:0 erzielt (89.).
ANGRIFF
Iago Aspas (Celta Vigo)
„In Vigo haben sie ihren eigenen Lionel Messi“ – „Ohne Aspas kein Celta Vigo“ – „Wenn Iago Aspas nicht existieren würde, müssten sie ihn erfinden“. So lauteten die Schlagzeilen nach einem herausragenden Spiel vom Toptorjäger der stark abstiegsbedrohten „Celtiñas“. Mit zwei Toren (51. Strafstoß, 70.) schoss er die Nordspanier zum wichtigen 3:1 Sieg gegen Real Sociedad und damit vorerst aus der Abstiegszone. Zwei Zähler Vorsprung hat man nun auf den Tabellenachtzehnten Villarreal. Der Lokalmatador untermauerte an diesem Wochenende erneut seine Wichtigkeit: Er war nach langer Verletzungspause in den letzten drei Spielen an sieben der neun Vigo-Treffer beteiligt (fünf Tore und zwei Vorlagen) und hält nun bei 15 Saisontoren.
Karim Benzema (Real Madrid)
Neben Aspas war Karim Benzema der beste Akteur an diesem Wochenende. Das sahen auch die spanischen Sportzeitungen so. Die MARCA titelte „Benzema und zehn andere“ und die AS konstatierte: „Madrid ist Benzema. Er ist der einzige Genuss in dieser finsteren Mannschaft.“ Mit einem erneuten Doppelpack (59., 81.) beim 2:1 gegenüber Eibar belohnte sich der 31-Jährige für eine starke Vorstellung. Und dennoch: Der Franzose hätte öfters treffen müssen. Zwei Tore wurden ihm aufgrund von Abseitsstellungen aberkannt und bei einem Pfostenschuss hatte Reals bester Torschütze Pech. Sein Trefferkonto baut er damit auf 17 Ligatore aus.
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