Die 29. Runde der höchsten spanischen Liga fand am Sonntagabend ihren Abschluss. Wir präsentieren euch wie gewohnt die besten Akteure des Spieltags mit zahlreichen Stars, Talenten und Oldies in einer Top-11 zusammengefasst.
TORHÜTER
Norberto Neto (Valencia CF)
Der Torwart vom Tabellensechsten aus Valencia war beim 1:0 Auswärtserfolg gegen Sevilla einer der besten Akteure der Fledermäuse. Der 1,90 Meter große Brasilianer mit italienischen Wurzeln zeichnete sich mit fünf Paraden aus. Der 29-Jährige blieb damit im 27. Einsatz zum zehnten Mal ohne Gegentreffer.
ABWEHR
Joseba Zaldúa (Real Sociedad)
Der in Donostia-San Sebastián geborene Außenverteidiger lieferte bei der 1:1 Punkteteilung gegen Aufsteiger Valladolid eine souveräne Leistung ab. Der 26-jährige Spanier agierte nahezu fehlerfrei, brachte 84 Prozent seiner Zuspiele an den Mann und gewann zwölf seiner 15 geführten Zweikämpfe.
José Giménez (Atlético Madrid)
Der 48-fache uruguayische Nationalspieler wusste im Duell gegen Deportivo Alavés zu überzeugen und sorgte dafür, dass die Rojiblancos zum 16. Mal in dieser Saison zu Null spielten. In der Defensive war der 24-Jährige kaum zu überwinden, das bestätigen auch seine statistischen Werte: 89 Prozent Passquote und sieben von sieben gewonnenen Zweikämpfen.
Unai Bustinza (CD Leganés)
Unai Bustinza Martínez ist der nächste in den Top-11. Der Kapitän und Abwehrchef von Leganés zeigte eine tolle Leistung im Vorstadtderby gegen das Sensationsteam aus Getafe. Beim 2:0 Erfolg gewann der 27-Jährige zwölf seiner 16 Zweikämpfe sowie weitere neun Luftduelle.
MITTELFELD
Lionel Messi (FC Barcelona)
„Lionel Messi ist nicht Gott“, so Papst Franziskus vor kurzem im Interview bei La Sexta. Der 31-Jährige ist vielleicht nicht Gott aber seine Statistiken scheinen fast unmenschlich. Das „Derbi barceloní“ gegen Espanyol am Samstag entschied Messi mit einem Doppelpack (71., 89.) im Alleingang. Für den Argentinier waren es die Ligatore 30 und 31. Zusammen mit seinen acht Treffern in der Champions League und zwei in der Copa kann Messi damit eine bemerkenswerte Bilanz vorweisen: In den vergangenen zehn Jahren erzielte der fünffache Weltfußballer in jeder Saison mehr als 40 Tore – „göttlich“.
Dani Parejo (Valencia CF)
Der 29-jährige Spanier, der einst das Fußball spielen bei Real Madrid begann, war beim 1:0 Erfolg gegen den FC Sevilla einer der Leistungsträger der „Blanquinegros“ (valencianisch für die „Schwarz-weißen“). Der spielstarke Mittelfeldstratege brachte 91 Prozent seiner Pässe an den Mann und erzielte das entscheidende Tor (45+1.) per Elfmeter. Sein bereits achter Treffer in der Liga.
Koke (Atlético Madrid)
Der 44-fache spanische Nationalspieler war beim 4:0 gegen Alavés gemeinsam mit Mittelfeldkollege Saúl der beste Akteur auf Seiten der Colchoneros: 89 Prozent Passquote, vier herausgespielte Chancen sowie zwei Assists stehen beim spielstarken Koke nach 90 Minuten zu Buche.
Saúl Ñíguez (Atlético Madrid)
Beim 4:0 Sieg gegen Deportivo Alavés hatte Saúl Ñíguez einen maßgeblichen Anteil und ist damit der vierte Atléti-Spieler im Team der Runde. Mit 88 Prozent angekommener Zuspiele und seinem frühen Tor (5.) zum 1:0 wurde der 24-Jährige Mittelfeldmann seinem Ruf als Leistungsträger gerecht.
ANGRIFF
Iñaki Williams (Athletic Bilbao)
Auf der rechten Außenbahn befindet sich mit Iñaki Williams nicht nur eines der größten Talente des spanischen Fußballs, sondern auch der Mann des Spiels im Duell gegen den FC Girona. Der in Bilbao geborene Spanier drückte mit dem Tor zum 1:0 (53.) sowie der Vorlage zum zweiten Treffer dem Spiel seinen Stempel auf.
Iago Aspas (Celta Vigo)
Vor zwei Jahren stand Aspas mit Celta Vigo im Halbfinale der Europa League – heute steckt der 31-Jährige mit seinem Team tief im Abstiegskampf. Im direkten Tabellenduell gegen Villarreal gab es für die „Celtiñas“ nach fünf Pleiten und einem Unentschieden wieder etwas zum Bejubeln. Matchwinner? Richtig, Iago Aspas. Nach 0:2 Rückstand führte der Spanier Vigo mit einem Doppelpack (50., 86.) zum 3:2 Erfolg. Nach der Partie brach der Angreifer in Tränen aus, auch in Hinblick auf seine vielen Verletzungen in dieser Spielzeit: „Wir haben diese Fans nicht verdient. Dies ist der Wendepunkt, den wir brauchten, und unser Überleben liegt in unseren eigenen Händen.“ Auf den gesicherten 17. Rang fehlt Celta lediglich ein Zähler.
Karim Benzema (Real Madrid)
Mit Karim Benzema hat es auch ein Spieler von Real Madrid ins Team der Runde geschafft. Beim 3:2 Erfolg gegen Huesca war der 31-Jährige von Beginn an einer der Aktivposten im königlichen Offensivspiel. Das erste Tor mit einer starken Willensleistung toll eingeleitet, das zweite direkt vorbereitet und das dritte schließlich selbst gemacht (89.) – besser hätte der Abend für Reals Nummer neun aus individueller Sicht nicht laufen können. Durch 14. Ligator erzielte der französische Stürmer gegen alle 34 Mannschaften auf die er in LaLiga traf mindestens ein Treffer – er ist damit der erste Spieler, dem dieses Kunststück gelang.
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