Laut Medienberichten soll Real-Madrid-Star Vinicius Junior ein Angebot aus Saudi-Arabien abgelehnt haben, das ihn zu einem Milliardär gemacht hätte. Die Saudi Pro League kämpft... Vinicius Junior lehnt Milliarden-Angebot ab

Laut Medienberichten soll Real-Madrid-Star Vinicius Junior ein Angebot aus Saudi-Arabien abgelehnt haben, das ihn zu einem Milliardär gemacht hätte.

Die Saudi Pro League kämpft auch in diesem Jahr um internationale Anerkennung und will diese wie in den Jahren davor mit der Verpflichtung von Spitzenkickern erreichen. Noch findet man allerdings nicht so klingende Namen wie etwa im Jahr 2023, wo Cristiano Ronaldo, Neymar, Karim Benzema, Roberto Firmino, Sergej Milinkovic-Savi,c Kalidou Koulibaly, N’Golo Kante und viele andere dem lukrativen Ruf aus der Wüste folgten.

Aber auch heuer griffen einige Vereine tief in die Tasche. Al-Ittihad verpflichtete beispielsweise Moussa Diaby von Aston Villa um 60 Millionen Euro, nachdem man bereits zwölf Millionen Euro an die AS Roma für Houssem Aouar überwies. Al-Quadsiah zahlte knappe 19 Millionen Euro an die Boca Juniors für Ezequiel Fernandez und weitere 14 Millionen für Julian Quinones. Pierre-Emerick Aubameyang war mit neun Millionen Euro fast schon ein Schnäppchen. Al-Nassr verpflichtete Torhüter Bento für 18 Millionen.

Die ganz großen Namen wurden bis jetzt jedoch nicht verpflichtet, was die Saudi Pro League ändern wollte. Eine Gesandtschaft des Public Investment Fund soll den Flügelstürmer im Namen des saudi-arabischen Sportministeriums kontaktiert haben. Der Brasilianer sollte das neue Aushängeschild der Liga werden und einen Fünfjahresvertrag unterschreiben, der ihm pro Jahr 200 Millionen Euro eingebracht hätte – insgesamt also eine Milliarde.

Zusätzlich wäre noch die Ablöse für Real Madrid fällig gewesen. Die Königlichen wollen ihren Starspieler um keinen Preis verkaufen, allerdings soll es eine Ausstiegsklausel in der Höhe von einer Milliarde Euro geben. Der gesamte Deal hätte demnach zwei Milliarden Euro umfasst.

Die Madrilenen müssen sich aber kein Kopfzerbrechen machen, wie sie Vinicius Junior ersetzen wollen, denn der Spieler sagte selbst ab. Er fühlt sich in Madrid sehr wohl und will dort den Ballon d’Or gewinnen, was in der Saudi Pro League nicht möglich wäre.

Stefan Karger