Am Montag endete die Sommertransferzeit 2019. Wir haben die Entwicklungen des letzten Tages der Übertrittszeit – sowohl auf der nationalen, als auch auf der... Torhüterrochade zwischen PSG und Real Madrid, Schick endlich in Leipzig

Am Montag endete die Sommertransferzeit 2019. Wir haben die Entwicklungen des letzten Tages der Übertrittszeit – sowohl auf der nationalen, als auch auf der internationalen Fußballbühne – für euch zusammengefasst.

Luiz Gustavo

DM, 32, BRA | Olympique Marseille – > Fenerbahce Istanbul

Bis jetzt hat Fenerbahce in dieser Transferperiode keinen Spieler um mehr als 3,5 Millionen Euro gekauft und dennoch einige klingende Namen an Land gezogen. Für den Königstransfer ließ man sich aber bis zum letzten Tag Zeit: Luiz Gustavo kommt um sechs Millionen Euro aus Marseille und unterschrieb einen Vertrag bis 2023. Der 41-fache Nationalspieler Brasiliens kickte zuletzt zwei Jahre in der Ligue 1, nachdem er zuvor knapp zehn Jahre für Hoffenheim, Bayern München und Wolfsburg auflief. Gustavo besitzt deshalb mittlerweile auch einen deutschen Reisepass.

Patrik Schick

ST, 23, CZE | AS Roma – > RB Leipzig

Nachdem Leipzig Jean-Kévin Augustin an Monaco abgab, holte das deutsche Red-Bull-Team zum Ende der Sommertransferzeit noch den Tschechen Patrik Schick aus Rom. Der 23-Jährige stand schon sehr lange auf der Liste der Leipziger, aber bisher scheiterten Transfers immer an Kleinigkeiten oder Begleitumständen. Nun kommt Schick vorerst leihweise gegen eine Gebühr von 3,5 Millionen Euro nach Leipzig, das allerdings eine Kaufoption auf den athletischen Stürmer besitzt. Schick spielte zuletzt drei Jahre in Italien, überzeugte zunächst bei Sampdoria Genua, blieb dann aber in Rom hinter den Erwartungen und erzielte in 58 Partien nur acht Tore.

Keylor Navas

TW, 32, CRC | Real Madrid – > Paris St.Germain

Fünf Jahre lang stand der 88-fache Teamspieler Costa Ricas, Keylor Navas für Real Madrid im Tor. In drei von fünf Saisonen war der starke Linienkeeper auch Stammspieler beim Weißen Ballett, zuletzt musste er aber dem Belgier Thibaut Courtois weichen. Da kommt ein Wechsel zu Paris St.Germain momentan mehr als nur gelegen, denn der französische Serienmeister gab erst kürzlich Kevin Trapp fix an Frankfurt ab und ließ auch Altmeister Gigi Buffon wieder in Richtung Turin ziehen. Zwar holte PSG auch schon Sevilla-Keeper Sergio Rico, aber mit dem sollte es der routinierte Navas durchaus aufnehmen können. Die Pariser bezahlten 15 Millionen Euro Ablöse für den „Tico“ und banden ihn bis 2023.

Alphonse Areola

TW, 26, FRA | Paris St.Germain – > Real Madrid

Eine zusätzliche Verbesserung der Situation für Keylor Navas stellt der „Gegentransfer“ von Alphonse Areola zu Real Madrid dar. Der philippinisch-stämmige französische Torhüter soll in Madrid die neue Nummer Zwei hinter Courtois werden. Der einstige PSG-Stammkeeper kommt vorerst leihweise, kostete zwei Millionen Euro für ein Jahr, kann aber im nächsten Sommer fest von Real Madrid verpflichtet werden. Areola ist ein PSG-Eigenbauspieler, der immerhin stolze 107 Partien für die Hauptstädter absolvierte. Zudem war er Teil des erfolgreichen französischen WM-Kaders von 2018 und kommt somit als Weltmeister nach Madrid, wo er auf seine Teamkollegen Varane, Benzema und Mendy treffen wird.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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