Mit Sturm Graz, LASK und Admira steigen demnächst die ersten österreichischen Vereine in den Europacup ein. Auch in dieser Saison liefert abseits.at den umfassenden... Update zur UEFA-Fünfjahreswertung: Es geht wieder los!

Mit Sturm Graz, LASK und Admira steigen demnächst die ersten österreichischen Vereine in den Europacup ein. Auch in dieser Saison liefert abseits.at den umfassenden Überblick zur UEFA-Fünfjahreswertung.

Österreich startet nach der hervorragenden letzten Spielzeit als Nummer 11 der UEFA-Fünfjahreswertung in die neue Saison. Wird dieser Platz gehalten, gibt es 2019/20 erneut für den Cupsieger einen Fixplatz in der Europa League – und auch der Meister darf sich vermutlich über ein direktes Ticket für die Gruppenphase der Champions League freuen.

Doch die Konkurrenz sitzt Österreich dicht im Nacken. Der Abstand zwischen Platz 11 und 17, der nur vier internationale Startplätze bringt, ist enorm eng. Deshalb gilt in dieser Saison vielleicht so sehr wie noch nie zuvor, dass wirklich jedes einzelne Resultat zählt und enorme Auswirkungen haben kann.

Während Österreichs Vertreter erst ab der zweiten Qualifikationsrunde einsteigen, waren Vertreter von Dänemark und Kroatien bereits im Einsatz, die fleißig Punkte sammeln konnten.

  1. Österreich – 25,050

CLQ2: Sturm Graz – Ajax Amsterdam (NED)

ELQ2: LASK – Lilleström (NOR)

ELQ2: Admira – CSKA Sofia (BUL)

Späterer Einstieg:

Salzburg (CLQ3), Rapid Wien (ELQ3)

  1. Niederlande – 23,833

CLQ2: Ajax Amsterdam – Sturm Graz (AUT)

ELQ2: Alkmaar – Kairat Almaty (KAZ)

ELQ2: Vitesse Arnheim – Viitorul Constanta (ROM)

Späterer Einstieg:

PSV Eindhoven (CLQ4), Feyenoord Rotterdam (ELQ3)

  1. Dänemark – 23,025

CLQ2: Midtjylland – Astana (KAZ)

ELQ2: Nordsjaelland – AIK Solna (SWE)

ELQ2: Kopenhagen – Stjarnan (ISL)

Späterer Einstieg:

Bröndby (ELQ3)

  1. Schweiz – 23,000

CLQ2: Basel – PAOK Saloniki (GRE)

ELQ2: St. Gallen – Sarpsborg (NOR)

Späterer Einstieg:

Young Boys Bern (CLQ4), Zürich (ELGS), Luzern (ELQ3)

  1. Tschechien – 22,975

ELQ2: Sparta Prag – Spartak Subotica (SRB)

Späterer Einstieg:

Viktoria Plzeň (CLGS), Slavia Prag (CLQ3), Jablonec (ELGS), Sigma Olmütz (ELQ3)

  1. Griechenland – 22,500

CLQ2: PAOK Saloniki – Basel (SUI)

ELQ2: Atromitos – Dinamo Brest (BLR)

ELQ2: Asteras Tripolis – Hibernian (SCO)

Späterer Einstieg:

AEK Athen (CLQ3), Olympiakos Piräus (ELQ3)

  1. Kroatien – 22,000

CLQ2: Dinamo Zagreb – Hapoel Beer-Sheva (ISR)

ELQ2: Osijek – Rangers (SCO)

ELQ2: Hajduk Split – Slavia Sofia (BUL)

Späterer Einstieg:

Rijeka (ELQ3)

Aktuelle UEFA-Fünfjahres-Wertung (Punktgewinne seit Saisonbeginn inklusive Bonuspunkten in Klammern):

  1. Türkei (5 Teams): 29,900 (0,800)
  2. Österreich (5): 25,050 (0,000)
  3. Niederlande (5): 23,833 (0,000)
  4. Dänemark (4): 23,025 (0,875)
  5. Schweiz (5): 23,000 (0,000)
  6. Tschechien (5): 22,975 (0,800)
  7. Griechenland (4): 22,500 (0,000)
  8. Kroatien (4): 22,000 (0,000)
  9. Zypern (4): 19,550 (0,750)

Ein Blick auf die Auslosung der nächsten Spiele zeigt, dass – zumindest auf dem Papier – keine der Nationen einen besonderen Vor- oder Nachteil haben sollte. Losglück beziehungsweise Lospech scheinen relativ gleichmäßig verteilt.

Allerdings haben Tschechien (3), die Schweiz (2) und die Niederlande (1) im Gegensatz zur Konkurrenz bereits für Gruppenphasen qualifizierte Teams und damit zahlreiche garantierte Spiele im Hauptbewerb.

Angesichts der Tatsache, dass Rapid aufgrund der Qualifikationsreform im Europa-League-Playoff höchstwahrscheinlich ungesetzt wäre (LASK und Admira wären schon in ELQ3 nicht mehr gesetzt), könnte der Fall eintreten, dass nur Salzburg den Sprung in eine Gruppenphase schafft.

Sollten die Mozartstädter dann nicht wieder einen Durchmarsch wie in der letzten Saison hinlegen, könnte Österreich eine magere Saison und ein entsprechender Rückfall im Ranking drohen.

Ungeachtet dessen sieht der Ausblick für die Europacupsaison 2019/20 wesentlich rosiger aus, dann wird Österreich nämlich jene Rolle einnehmen, die diesmal Tschechien innehat. Meister und Cupsieger stehen fix in einer Gruppenphase und selbiges gilt auch für den Vizemeister, wenn sich der Gewinner der Europa League über seine nationale Meisterschaft für die Champions League qualifiziert.

OoK_PS, abseits.at

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