Was macht die Konkurrenz? Ein Blick auf die Spiele der Gruppe D
Fußball international 6.September.2016 David Goigitzer 0
Was tat sich gestern in der WM-Qualifikationsgruppe unserer Nationalmannschaft? In dieser Serie blicken wir auf die Spiele der österreichischen Gruppengegner und analysieren diese kurz und kompakt.
Serbien : Irland (2:2)
Die Serben traten in einem neuen, interessanten 3-4-2-1 an, das vor allem die Halbräume offensiv wie auch defensiv fokussierte. Der Aufbau fokussiert sich vor allem auf die Sechser Milivojevic und Gudelj, die sich im Zentrum positionieren und von dort aus das Spiel ankurbeln. Die dribbelstarken Kostic und Tadic sind ideale Besetzungen als Halbstürmer, wenngleich sie an diesem Tag nicht optimal zur Geltung kamen.
Die Iren pressten in ihrem 4-3-3 nämlich recht früh und hoch, die serbischen Spielmacher waren bekannt und wurden von den Achtern Hendrick und Brady immer wieder an einer effektiver Ballverteilung gehindert. Diesen Druck konnten die Iren jedoch nicht über die gesamte Spielzeit aufrechterhalten und taten sich zudem schwer das eigene Tor in tieferer und kompakter Position zu verteidigen, weshalb die Serben ihre Spielfreudigkeit in der zweiten Halbzeit zu ihren Treffern kamen.
Fazit
Beide Mannschaften haben ihre spezifischen Eigenheiten, auf die man sich besonders einstellen sollte. Die Serben haben noch Probleme in der defensiven Abstimmung vor allem in der Abwehrkette, zudem ist ihr Aufbau nicht sehr variabel. Die Iren können druckvoll pressen, wissen dieses Pressing jedoch nicht adäquat abzusichern. Sicherlich interessante Erkenntnisse für das österreichische Betreuerteam.
Wales : Moldawien (4:0)
Die Waliser, eine der Überraschungen bei der Europameisterschaft, siegten daheim souverän gegen die Gäste aus Moldawien mit 4:0. Das optionsorientierte Pressing im 3-1-4-2/5-3-2 hat überlebt und einen Nachahmer gefunden. Die Mannschaft von der Moldau trat nämlich ebenfalls im 5-3-2 an, agierte im Pressing jedoch sehr mannorientiert, wenngleich man vor allem in der Anfangsphase die Waliser früh im Aufbau bedrängte und diese damit nicht wenig Probleme hatten. Zudem war das Gegenpressing sehr intensiv und wurde im Kollektiv betrieben, weshalb die Waliser oft zu weiten Bällen greifen mussten.
Mit fortlaufender Spielzeit fanden die Briten jedoch ihren Rhythmus und fanden Lücken in der noch etwas unorganisierten Abwehr der Moldawier vor, weshalb sich Allen und Vokes jeweils einmal, sowie Bale zweimal in die Torschütze eintragen konnten.
Fazit
Dem ersten Spieltag zufolge ist Wales sicherlich die beste Mannschaft der Gruppe. Mit der von der Europameisterschaft bekannten Flexibilität fand man die moldawischen Schwachstellen und nutzte diese zu einem souveränen 4:0 Sieg.
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