Das Aufeinandertreffen zwischen Bulgarien und England gestern Abend in Sofia entwickelte sich zu einem Skandalspiel. Nicht nur einige, sondern zahlreiche bulgarische Fans fielen mit... Affenlaute und Hitlergrüße: Rassismusskandal bei Englands 6:0-Sieg in Bulgarien

Das Aufeinandertreffen zwischen Bulgarien und England gestern Abend in Sofia entwickelte sich zu einem Skandalspiel. Nicht nur einige, sondern zahlreiche bulgarische Fans fielen mit Affenlauten und rassistischen Gesängen gegen englische Spieler und sogar Hitlergrüßen auf.

Einsicht gab es seitens der Bulgaren nicht, auch wenn das Spiel gleich zweimal unterbrochen werden musste. Teamchef Krasimir Balakov ging sogar so weit, den Engländern ein deutlich größeres Rassismus-Problem anzudichten. Von den Entgleisungen der eigenen Fans wollte er nichts gehört haben.

In einem Interview nach dem Spiel sprach Balakov sogar davon, dass die wegen inakzeptablen Fanverhaltens notwendigen Spielunterbrechungen wegen der englischen Fans passierten. Währenddessen dachte die englische Mannschaft sogar darüber nach den Platz zu verlassen. Jordan Henderson betonte aber, dass man sich als Team dazu entschied weiterzuspielen, weil sonst „die Rassisten gewonnen hätten“.

Die englischen Fans antworteten unter anderem mit dem Schlachtgesang “You know what you are, You know what you are, You racist bastards, You know what you are” – noch besser antwortete aber die Nationalmannschaft der Briten: Die vermöbelten Bulgarien, das aktuell Gruppenletzter ist, glatt mit 6:0.

Auf Twitter ließen zahlreiche Fans und Beobachter ihrem Unmut freien Lauf.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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