Vor 53 Jahren gewann der Celtic FC den Europapokal der Landesmeister – als erstes britisches Team. Heute sind die Sieger von damals, benannt nach... Als Celtics „Einheimischen-Team“ den Landesmeisterpokal holte

Vor 53 Jahren gewann der Celtic FC den Europapokal der Landesmeister – als erstes britisches Team. Heute sind die Sieger von damals, benannt nach dem Austragungsort des Finalspiels, als „Lisbon Lions“ bekannt.

Auf dem Weg ins Finale eliminierte Celtic den FC Zürich, den FC Nantes, Vojvodina Novi Sad und Dukla Prag. Im Finale wartete mit Inter Mailand ein Gegner, der das italienische Catenaccio perfektionierte und von Celtic mit konsequentem Offensivfußball bekämpft wurde.

Zwar brachte der italienische Superstar Alessandro Mazzola Inter bereits nach sieben Minuten durch einen Elfmeter in Führung, aber in der zweiten Hälfte schlug Celtic zurück: Thomas Gemmell schlug nach einer Stunde zurück und sechs Minuten vor dem Ende besorgte Thomas Chalmers vor 45.000 Zuschauern im Estádio Nacional zu Lissabon den Siegtreffer für die Hoops.

Die große Besonderheit des Spiels bzw. der Celtic-Mannschaft von 1967: Bis auf einen Spieler wurden alle Kadermitglieder im Umkreis von knapp 15 Kilometern rund um den Celtic Park geboren. Einzig Bobby Lennox fällt aus der Reihe, aber auch seine Heimatstadt lag nur knapp 40 Kilometer außerhalb Glasgows. Heute ist die Osttribüne des Celtic Parks nach den Helden von damals benannt und heißt Lisbon Lions Stand. Mehrere Spieler von damals wurden in Form von Statuen vor dem kultigen Stadion von Celtic verewigt.

In diesem Bericht erzählen die Sieger von damals, wie sie das große Finale in Lissabon erlebten:

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen